Tag: mussig

lcpa – der rest

die low cost p.a. geht in den endspurt. in meinem heimatdoerfchen habe ich ein paar tage mit dem bau der subwoofer verbracht. brutto knapp 10 quadratmeter birkemultiplex galt es zu verarbeiten. den bauplan gab es in der klang & ton 04/2009 (hier ein schoeneres bild auf auf dem titelblatt der ausgabe 05/2009). die messungen ergaben bei 1 watt eingangsleistung einen schalldruck von 103db.

(die bilder lassen sich durch anklicken vergroessern)

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nicht nur, dass ich noch nie so viel holz fuer zwei boxen verarbeitet habe, es waren mit ca 1kg auch die schwersten bassreflexkanaele aller zeiten. die rundungen im hornverlauf wurden aus der sperrholz rueckwand eines alten schrankes gebogen. dazu habe ich lediglich zwei nuten in ruckwand und boden gefraest, in welche das gebogene sperrholz mit einem satten “klack” einschnappte. das ganze wurde dann einfach mit bauschaum hinterfuellt und ist knueppelhart und bombenfest.

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fuer den einbau des monstroessen 46er basslautsprechers musste dann wieder einiges an holz weggesaegt werden. etwas kniffeliger gestaltete sich der einbau der “schraegen” bretter, die ich in der ortsansaessigen schreinerei mit einer gehrung versehen bekommen habe. der sonstige “grobe” zuschnitt kam aus einem baumarkt.

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die rollen an der rueckwand dienen dem bandscheibenschonenden transport. die kisten zu tragen ist echt eine qual und erfordert auf jeden fall zwei mann. wenn man alleine ist, legt man sie einfach um und rollt sie durch die gegend.

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zum groessenvergleich ein bild zusammen mit den tops. subwoofer und tops sind mit einem staenderflansch versehen, damit man die tops bei bedarf in die richtige hoehe bringen kann.

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und nach vier tagen bauzeit dann hurtig noch das verstaerkerrack samt aktivweiche und equalizer zusammengeschraubt (das amprack bringt auch stolze 70kg auf die waage) und den hoertest im freien gemacht.

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das ergebnis? was soll ich sagen… die nachbarn werden mich nach dem hoertest gehasst haben. von solchen “billigsubwoofern” habe ich echt nicht so viel erwartet. selbst unter freiem himmel liessen sich damit unglaubliche lautstaerken herstellen. auch mit den in fachkreisen oft verpoenten china-endstufen (auch liebevoll reiswarmhalteplatten genannt) hat mich das ergebnis ueberzeugt. ich glaube, mehr kann man fuer “so wenig” geld nicht bekommen. und wenn man meinte, die maximallautstaerke sei erreicht, konnte man immer noch ein bischen lauter machen. fuer etwas groessere, geschlossene raeume sollte das mehr als ausreichend sein.
während des hoertests kam immer wieder aufs neue freude auf. klar, dass liveaufnahmen viel spass machten, aber auch konservenmusik kam ueberzeugend rueber. zu den favoriten gehoerten sachen wie the prodigy, moloko, snoop dog und janet jackson. die liste waere noch viel laenger geworden, aber ich wollte die nerven der nachbarn nicht so lange strapazieren. manche von denen wurden aufgrund der lautstaerke neugierig und schauten einfach mal vorbei. oftmals gingen sie auch kopfschuettelnd wieder weg 😉
kurz zusammengefasst: geil, geil, geil. mich wuerde jetzt mal der unterschied zu wesentlichen teureren geraetschaften dieser groessenordnung interessieren. vielleicht findet sich ja jemand, der mit mir mal einen vergleichstest macht?

in der kurzfassung ein paar zahlen:
2 x mivoc AWX184 (stueckpreis 149 euro) : 298 euro
holz (18mm birkemultiplex) inklusive zuschnitt fuer 2 boxen : 150 euro
kleinteile (griffe, schrauben, rollen, schrauben etc.) für 2 boxen : ca. 120 euro

also zwei fette subwoofer fuer unter 600 euro! befeuert mit 2 x 700 watt reisbrennerendstufe fuer 200 euro von ebay (NP: 265 euro) machen gewaltig spass. 1A preis-/leistungsverhaeltnis. kann ich nur empfehlen. sicherlich hat das gesamtprodukt inklusive der gewaehlten elektronik und tops keine high-end-qualitaeten, klingt aber sehr ordentlich und das ziel “richtig laut mit wenig geld” wurde erreicht. steht dann nur noch der dauerbelastungstest aus. falls jemand ne groessere party feiern will, werde ich gerne die beschallung stellen.

UPDATE: es ist noch zu erwaehnen, dass man bei der konstellation, wie hier auf dem bild vom hoertest zu sehen, die (echt schweren) tops lieber mit spanngurten festmacht, damit diese sich bei bassattacken nicht selbststaendig machen und runterfallen.

lcpa… weiter gehts

so langsam trudeln die einzelnen teile bei mir ein:

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die spannung steigt und ich werde immer ungeduldiger.

UPDATE 20090910: schon wieder ein teilchen mehr. ein neues post waere albern. da hab ich einfach mal das bild ausgetauscht. darauf eine endstufe fuer die tops, eine fuer die subs und die aktivweiche.
das paket mit den kleinteilen wie rollen, kabel, stecker, buchsen etc ist auch schon da und das holz fuer die subs ist per email beim baumarkt meines vertrauens bestellt.
…der countdown laeuft.

lcpa bassendstufe

heute kam die enstufe zur befeuerung der lcpa bassteile.

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2×700 watt sollten fuers erste reichen. jetzt bitte keine diskussionen ueber sinus, rms, peak, bla… das ist das, was draufsteht. obs taugt, wird sich rausstellen. das teil bringt auf jeden fall ueber 20kg auf die wage, was mich schon ueberlegen laesst, ob ich davon wirklich zwei in ein rack einbaue.

und btw: frueher konnte man sich fast drauf verlassen, dass ein paket mit DHL am folgetag ankam. heute dauert es 4 tage:

20090903_dhl

lcpa geht in die naechsten runde

mit einem jahr verzoegerung wird nun mein lcpa projekt (Low Cost PA) fortgesetzt. heute wurden die niedlichen basslautsprecher geliefert. zum groessenvergleich ein flaeschchen becks dabenen:

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ja, das bild laesst etwas zu wuenschen uebrig… das hier ist etwas besser:

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das naechste bild gibts auf geeigneterem untergrund.

in zwei wochen gehts los mit dem bau der gehaeuse. dann gibts hier sicherlich was zu lesen (und zu gucken).

the prodigy

“the prodigy” koennte mindestens einen konzertbesucher mehr haben, wenn es die karten nicht ausschliesslich bei diesem eventim laden gaebe.

UPDATE: die karten gibts doch nicht nur bei eventim. jetzt muss holger nur noch ueberzeugungsarbeit leisten 😉

juhu… ich hab welche zum regulaeren preis bekommen

…karten fuer ac/dc in hockenheim. welche zu bekommen ist ja bekannterweise nicht so einfach. mit viel glueck konnte ich welche ergattern. vielleicht sollte ich auch lotto spielen?
trotzdem war es eine ausnahme, dass ich bei diesem ticketdealer etwas gekauft habe. ich kann die vorgehensweise usw. nicht gut heissen. alleine die tatsache, dass es bestimmte tickets nur dort gibt ist schon ein grund da nichts zu kaufen. und irgendwelchen arschgeigen, die nur bei ebay profit machen wollen, werde ich mein geld auch nicht in den rachen werfen.
mann… ac/dc…. rock’n’roll….. und keine abzocke!

versteh ich nich

irgendwie kam mir in den sinn, dass ac/dc naechstes jahr ja noch open airs nachreichen wollte. also mal kurz einen blick auf die seite des einzigen tickethai’s geworfen und wiedermal enttaeuscht worden:

kurze zeit spaeter trudelte doch tatsaechlich wie durch einen bloeden zufall eine ticketalarm email ein, dass man karten “reservieren” kann. darin war ein link zum anklicken… und was soll ich sagen? auf der webseite angelangt wars auf einmal keine reservierung mehr, sondern eine ganz normale bestellung. nach dem bestellvorgang und anschliessendem ausloggen wolllte ich nochmal lesen, was da noch so dabei stand, konnte aber nirgendwo auf der seite finden, dass man karten bestellen kann. nur diese merkwuerdigen und aeusserst unzuverlaessigen ticketalarm dinger kann man anstellen.
hm… wie nun? bei einer email durch ticketalarm kann man also bestellen und sonst nicht? das waer ja ein ding. aber bei deren geschaeftspolitik wundert einen ja auch nix mehr.
uebrigens kann man in der url auch das v durch ein b ersetzen und landet trotzdem auf der richtigen seite 😉

lcpa teil 1: tops

hier ein paar bilder von der entstehung der lcpa (low cost pa) tops:

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and last, but not least: die fertigen tops und der hoertest

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der erste hoertest fand im freien statt. unsere augen wurden groesser und groesser, je weiter der lautstaerkeregler nach rechts gedreht wurde. auch in etwas groesserer entfernung machte das hoeren noch spass. bei extremen lautstaerken macht es sich gleich bemerkbar, “wie gut” eine cd aufgenommen ist. die ganze neue mainstream-kacke und schlechte mp3s sind gleich entlarvt. mein persoenlicher favorit waehrend des hoertests waren die guten alten phil collins cds. auf jeden fall hatten die nachbarn auch was davon und die tagelange arbeit wurde mit einigen bieren begossen und abgeschlossen.

wenn jemand details zu den boxen will, mehr bilder sehen moechte oder ganz und gar mal hoeren will: einfach ne mail an mich schreiben. auf einer separaten page werde ich das ganze ausführlicher dokumentieren.

ein neues projekt.

die “low cost pa”. mit verhaeltnismaessig guenstigen komponenten ein (hoffentlich) sehr gutes ergebnis erzielen.

naeheres demnaechst auf diesem kanal. hier sind die ersten teile zusehen:

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