na toll. jetzt haben die im tatort das wort flashmob in verbindung gebracht mit dem organisierten totverpruegeln eines kinderschaenders, der dann doch keiner war. die leute, die “nicht so affin” mit diesen neumodischen begriffen sind, denken nun bestimmt, dass ein “flashmob” was boeses ist. ich bin mir ziemlich sicher, dass man beim tatort auch einen anderen begriff haette benutzen koennen.
bei wikipedia steht: “Obwohl die Ursprungsidee unpolitisch war, gibt es mittlerweile auch als Flashmob bezeichnete Aktionen mit politischem oder wirtschaftlichem Hintergrund. Für solche zielgerichtete Aktionen wird oft die Bezeichnung „Smart Mob“ verwendet.”
na gut, “smart mob” waere nun wirklich nicht passend gewesen… aber man haette dem kind auch einen anderen namen geben koennen.
viel schlimmer waere allerdings noch, wenn leute, denen der begriff bislang unbekannt war, nach diesem tatort einen flashmob als was positives in ihrem kopf abspeichern. meiner minung nach war die nutzung des wortes flashmob in diesem zusammenhang nicht angebracht – auch wenn es laut (wikipedia) definition aufgrund der geschilderten gegebenheiten nahe liegt:
“Der Begriff Flashmob [..] bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun”