Tag: lcpa
läääääääärm
gestern durfte ich wieder mal kurz laerm machen. fuer eine bevorstehende veranstaltung haben wir meine low-cost-pa (lcpa) wieder mal ausgemottet. minsch.. das ist ja schon wieder acht jahre her, dass ich die dinger angefangen habe zu bauen.
diesmal gibt im bass zuwachs. ein bekannter hatte sich naemlich auch noch zwei “tiere” gebaut. das rumst dann gleich noch etwas lauter 😉
ich muesste ja mal hoeren (und vielleicht auch nachmessen), wie sich die verdopplung der hornmuendung auf die untere grenzfreuenz in der praxis auswirkt. wenn da nicht immer die nachbarn waeren…
die schaetzeleins mal wieder ausgepackt
hach.. wat freu ick mir, die teile wieder in aktion zu erleben 🙂
schon laenger her, dass ich mal was mit meiner lcpa erlebt habe.
lcpa bauplaene
da ich nun schon mehrfach nach den bauplaenen fuer meine low cost p.a. gefragt worden bin, hier mal ein offizielles posting dazu.
von der klang und ton redaktion habe ich verstaendlicherweise keine freigabe zur weitergabe des bauplanes. wer ernsthaft interesse an “dem tier” hat, kann auch mal die vergleichsweise guenstigen 3,99 euro fuer den download des heftes investieren. damit unterstuetzt ihr die weitere, gute arbeiten der klang und ton redaktion.
den bauplan fuer die PS12 tops gibts z.b. bei lukas meyer auf der homepage.
und die guenstigen reisbrenner endstufen der (haus)marke t.amp gibts beim thomann.
das tier in schwarz
so… das tier ist jetzt auch schwarz, damits besser zu den tops passt 😉
ich hab mich aber fuer das einfaerben mit der rolle entschieden, da ich u.a. keine lust hatte die innereien wieder auszubauen. sonderlich viel muehe musste ich mir nicht geben, da das lautsprecher fuer den groberen einsatz gedacht sind und es da egal ist, wenn kratzer drankommen usw. naechste woche ist dann endlich mal ein einsatz der boexchen. ich bin schon ganz hibbelig.
lcpa – wie es weiter geht
das wetter macht mich kirre. wie schoen koennte ich meine zeit mit dem vollenden der low cost p.a. (kurz lcpa) verbringen. aufgrund der groesse kann ich da leider in meinem kleinen kellerchen nichts machen. ausserdem waere es da momentan sowieso viel zu kalt.
fuer dieses jahr ist noch ein dauertest angesagt. einen termin bzw. die gelegenheit habe ich schon, nur die passende location ist nicht so leicht zu finden. ich traue mich nicht, das amprack an ein aggregat anzuschliessen bzw. konnte noch kein passendes finden, was preislich noch im rahmen waere. steckdosen gibts halt nun mal nur in gegenden wo auch menschen sind, die den laerm ertragen muessten. vielleicht findet sich ja irgendeine industriehalle, in der die akustik noch einigermassen ist. ideal waere halt wieder im freien.
auch der vergleich mit wesentlich teureren fertigprodukten steht noch aus. die session koennte sogar schon bald starten. geplant ist schon was, allerdings in einem viel zu kleinen raum. mein angebot steht noch: wenn jemand interesse an einer hoerprobe oder vergleich hat (und am besten noch die passende location dazu) – einfach per mail melden.
vielleicht gibts dieses jahr noch einen satz subwoofer dazu. aber dazu habe ich dann entweder die falschen verstaerker oder einen zu wenig. naja.. schaumermal, was ich ueberhaupt zeitlich gebacken bekomme.
lcpa – der rest
die low cost p.a. geht in den endspurt. in meinem heimatdoerfchen habe ich ein paar tage mit dem bau der subwoofer verbracht. brutto knapp 10 quadratmeter birkemultiplex galt es zu verarbeiten. den bauplan gab es in der klang & ton 04/2009 (hier ein schoeneres bild auf auf dem titelblatt der ausgabe 05/2009). die messungen ergaben bei 1 watt eingangsleistung einen schalldruck von 103db.
(die bilder lassen sich durch anklicken vergroessern)
nicht nur, dass ich noch nie so viel holz fuer zwei boxen verarbeitet habe, es waren mit ca 1kg auch die schwersten bassreflexkanaele aller zeiten. die rundungen im hornverlauf wurden aus der sperrholz rueckwand eines alten schrankes gebogen. dazu habe ich lediglich zwei nuten in ruckwand und boden gefraest, in welche das gebogene sperrholz mit einem satten “klack” einschnappte. das ganze wurde dann einfach mit bauschaum hinterfuellt und ist knueppelhart und bombenfest.
fuer den einbau des monstroessen 46er basslautsprechers musste dann wieder einiges an holz weggesaegt werden. etwas kniffeliger gestaltete sich der einbau der “schraegen” bretter, die ich in der ortsansaessigen schreinerei mit einer gehrung versehen bekommen habe. der sonstige “grobe” zuschnitt kam aus einem baumarkt.
die rollen an der rueckwand dienen dem bandscheibenschonenden transport. die kisten zu tragen ist echt eine qual und erfordert auf jeden fall zwei mann. wenn man alleine ist, legt man sie einfach um und rollt sie durch die gegend.
zum groessenvergleich ein bild zusammen mit den tops. subwoofer und tops sind mit einem staenderflansch versehen, damit man die tops bei bedarf in die richtige hoehe bringen kann.
und nach vier tagen bauzeit dann hurtig noch das verstaerkerrack samt aktivweiche und equalizer zusammengeschraubt (das amprack bringt auch stolze 70kg auf die waage) und den hoertest im freien gemacht.
das ergebnis? was soll ich sagen… die nachbarn werden mich nach dem hoertest gehasst haben. von solchen “billigsubwoofern” habe ich echt nicht so viel erwartet. selbst unter freiem himmel liessen sich damit unglaubliche lautstaerken herstellen. auch mit den in fachkreisen oft verpoenten china-endstufen (auch liebevoll reiswarmhalteplatten genannt) hat mich das ergebnis ueberzeugt. ich glaube, mehr kann man fuer “so wenig” geld nicht bekommen. und wenn man meinte, die maximallautstaerke sei erreicht, konnte man immer noch ein bischen lauter machen. fuer etwas groessere, geschlossene raeume sollte das mehr als ausreichend sein.
während des hoertests kam immer wieder aufs neue freude auf. klar, dass liveaufnahmen viel spass machten, aber auch konservenmusik kam ueberzeugend rueber. zu den favoriten gehoerten sachen wie the prodigy, moloko, snoop dog und janet jackson. die liste waere noch viel laenger geworden, aber ich wollte die nerven der nachbarn nicht so lange strapazieren. manche von denen wurden aufgrund der lautstaerke neugierig und schauten einfach mal vorbei. oftmals gingen sie auch kopfschuettelnd wieder weg 😉
kurz zusammengefasst: geil, geil, geil. mich wuerde jetzt mal der unterschied zu wesentlichen teureren geraetschaften dieser groessenordnung interessieren. vielleicht findet sich ja jemand, der mit mir mal einen vergleichstest macht?
in der kurzfassung ein paar zahlen:
2 x mivoc AWX184 (stueckpreis 149 euro) : 298 euro
holz (18mm birkemultiplex) inklusive zuschnitt fuer 2 boxen : 150 euro
kleinteile (griffe, schrauben, rollen, schrauben etc.) für 2 boxen : ca. 120 euro
also zwei fette subwoofer fuer unter 600 euro! befeuert mit 2 x 700 watt reisbrennerendstufe fuer 200 euro von ebay (NP: 265 euro) machen gewaltig spass. 1A preis-/leistungsverhaeltnis. kann ich nur empfehlen. sicherlich hat das gesamtprodukt inklusive der gewaehlten elektronik und tops keine high-end-qualitaeten, klingt aber sehr ordentlich und das ziel “richtig laut mit wenig geld” wurde erreicht. steht dann nur noch der dauerbelastungstest aus. falls jemand ne groessere party feiern will, werde ich gerne die beschallung stellen.
UPDATE: es ist noch zu erwaehnen, dass man bei der konstellation, wie hier auf dem bild vom hoertest zu sehen, die (echt schweren) tops lieber mit spanngurten festmacht, damit diese sich bei bassattacken nicht selbststaendig machen und runterfallen.
lcpa… weiter gehts
so langsam trudeln die einzelnen teile bei mir ein:
die spannung steigt und ich werde immer ungeduldiger.
UPDATE 20090910: schon wieder ein teilchen mehr. ein neues post waere albern. da hab ich einfach mal das bild ausgetauscht. darauf eine endstufe fuer die tops, eine fuer die subs und die aktivweiche.
das paket mit den kleinteilen wie rollen, kabel, stecker, buchsen etc ist auch schon da und das holz fuer die subs ist per email beim baumarkt meines vertrauens bestellt.
…der countdown laeuft.
lcpa bassendstufe
heute kam die enstufe zur befeuerung der lcpa bassteile.
2×700 watt sollten fuers erste reichen. jetzt bitte keine diskussionen ueber sinus, rms, peak, bla… das ist das, was draufsteht. obs taugt, wird sich rausstellen. das teil bringt auf jeden fall ueber 20kg auf die wage, was mich schon ueberlegen laesst, ob ich davon wirklich zwei in ein rack einbaue.
und btw: frueher konnte man sich fast drauf verlassen, dass ein paket mit DHL am folgetag ankam. heute dauert es 4 tage:
lcpa geht in die naechsten runde
mit einem jahr verzoegerung wird nun mein lcpa projekt (Low Cost PA) fortgesetzt. heute wurden die niedlichen basslautsprecher geliefert. zum groessenvergleich ein flaeschchen becks dabenen:
ja, das bild laesst etwas zu wuenschen uebrig… das hier ist etwas besser:
das naechste bild gibts auf geeigneterem untergrund.
in zwei wochen gehts los mit dem bau der gehaeuse. dann gibts hier sicherlich was zu lesen (und zu gucken).
lcpa teil 1: tops
hier ein paar bilder von der entstehung der lcpa (low cost pa) tops:
and last, but not least: die fertigen tops und der hoertest
der erste hoertest fand im freien statt. unsere augen wurden groesser und groesser, je weiter der lautstaerkeregler nach rechts gedreht wurde. auch in etwas groesserer entfernung machte das hoeren noch spass. bei extremen lautstaerken macht es sich gleich bemerkbar, “wie gut” eine cd aufgenommen ist. die ganze neue mainstream-kacke und schlechte mp3s sind gleich entlarvt. mein persoenlicher favorit waehrend des hoertests waren die guten alten phil collins cds. auf jeden fall hatten die nachbarn auch was davon und die tagelange arbeit wurde mit einigen bieren begossen und abgeschlossen.
wenn jemand details zu den boxen will, mehr bilder sehen moechte oder ganz und gar mal hoeren will: einfach ne mail an mich schreiben. auf einer separaten page werde ich das ganze ausführlicher dokumentieren.