so… nachdem ich jahrelang mit dem vmware server gearbeitet habe, mache ich mich nun mal an xen.
fuer die ersten gehversuche hab ich mir bei manitu einen rootserver gemietet. die entscheidung fiel auf manitu, da es dort (im gegensatz zu z.b. hetzner) standardmaessig vier ipadressen zu einem server gibt. da es ja nur zum “probieren” ist, reicht mir der rootserver M mit einem amd dualcore und 4gb ram vollkommen aus. zudem gibts keine mindestvertragslaufzeit bzw. ist monatlich kuendbar.
der server, der mir zugewiesen wurde, hatte prompt ein problem mit der hardware. von den zwei physikalischen festplatten wurde meistens nur eine erkannt. manchmal auch beide… und das mal so und mal so. der support hat mir kurzerhand einfach einen neuen server gegeben. mal schauen, wie es nun klappt.
um die kiste nach meinen vorstellungen zu partitionieren, hab ich ihn erstmal neu installiert. 4gb swap und 100gb fuer die root partition und beides als raid1. der rest wird ein lvm fuer die xen maschinchen. mit cfdisk auf beiden platten einfach den freien platz als eine partition des typs FD eingerichtet. das sieht dann so aus:
~# fdisk -l
Disk /dev/sda: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 121601 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00000000
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 523 4200966 fd Linux raid autodetect
/dev/sda2 524 13578 104864287+ fd Linux raid autodetect
/dev/sda3 13579 121601 867694747+ 5 Extended
/dev/sda5 13579 121601 867694716 fd Linux raid autodetect
manchmal ist ein boot an dieser stelle notwendig. danach kann das raid device eingerichtet werden:
mdadm --create /dev/md2 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda5 /dev/sdb5
da kommt auch gleich wieder eine fehlermeldung:
mdadm: excess host name on HOMEHOST line: - ignored
mdadm: excess address on MAIL line: root - ignored
die man mit einem freundlichen
vi /etc/mdadm/mdadm.conf
..und aendern der entprechenden werte los werden kann.
und damit die raid devices auch in der mdadm.conf stehen, muss man diesen befehl ausfuehren:
mdadm --detail --scan >> mdadm.conf
nun noch ein paar sachen drauf, die man sowieso immer braucht:
apt-get install ntp ntpdate rsync mc postfix lvm2 dmsetup reiserfsprogs xfsprogs
und die passende zeitzone einstellen:
dpkg-reconfigure tzdata
danach noch das physical volume und die volume group anlegen:
pvcreate /dev/md2
vgcreate vg0 /dev/md2
das reicht erstmal als vorbereitung fuer den xen server. das zeugs mit dem lvm wird gemacht, weil:
“Virtual machines that use disk images are very slow and heavy on disk IO”. normalerweise muesste man naemlich noch die standardeinstellung fuer die maximalen loopback devices in der datei “/etc/modules” erhoehen, damit man die ganzen disk images mounten kann.
morgen gehts weiter mit der installation der virtuellen maschinen. dann mal schauen, wie ich am einfachsten “alte” physikalische maschinen virtualisiere…