Tag: blackberry

innenminister warnt vor blackberry

nachdem nun die diskussion in indien und saudi arabien so richtig brennt, haben auch die deutschen politiker endlich stoff fuers sommerloch.
laut heise warnt unser bundesinnenminister seine kollegen aus den ministerien vor dem einsatz der blackberry smartphones:

Bundesinnenminister Thomas de Maizière rät Ministern der Bundesregierung und der Bundesverwaltung vom Gebrauch von BlackBerry-Smartphones ab. Laut einem Bericht des Handelsblatts sagte der Minister, die Blackberry-Infrastruktur sei ein geschlossenes firmeneigenes System. Den Zugangsstandard zu den eigenen Netzen müsse aber die Regierung selbst bestimmen können und nicht eine Privatfirma.

im spiegel steht geschrieben: “Saudi-Arabien steht vor Einigung mit RIM“:

Saudi-Arabien fürchtet nach eigener Aussage, dass die Dienste von Extremisten genutzt werden könnten, um ungestört zu kommunizieren.

die sind wenigstens so ehrlich und sagen, dass sie den datenverkehr mitschnueffeln wollen. das ist unserem minister zu offensichtlich und er legt noch eins drauf:

Der Minister erläuterte nun, es gebe einen “dramatischen Anstieg von Angriffen gegen unsere Netze und insbesondere gegen Regierungsnetze”. Deshalb müsse die Regierung sehr darauf bedacht sein, ihr eigenes Netz wirksam zu schützen. Der Sicherheitsexperte der SPD, Sebastian Edathy, hatte im Boulevardblatt “Bild” am Samstag ein generelles Verbot der Nutzung von bestimmten Smartphones in Ministerien angeregt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht das Simko2 der Telekom als geeignete Alternative für Regierungsmitglieder an.

soso.. ihr eigenes netz wirksam schuetzen. ein “eigenes netz”, welches dann von diesem unternehmen betrieben wird, dass von einem datenskandal zum naechsten rutscht und trotzdem fuer alle moeglichen sicherheitsrelevanten sachen zertifiziert wird? die sollen mal froh sein, dass die momentan “nur” den verschluesselten traffic der blackberry zu rim durchreichen… da kann man nicht so viel falsch machen. auch duerften die wirtschaftlichen interessen eine rolle spielen. irgendwelche nasen von diesen parteien oder verwandte derer sitzen in den aufsichtsraeten, vorstaenden etc. der involvierten unternehmen. da koennen wir doch gleich eigene verschluesselungstechnologie einsetzen, die wir im bedarfsfall auch entschluesseln koennen. nebenbei kurbeln wir noch die wirtschaft ein bischen an und bauen noch eigene telefone dazu. (ob dann “made in germany” auf den smartphones steht, die von asiatischen kinderhaenden kostenguenstig zusammengeschraubt wurden?)

um eins nochmal klarzustellen: obwohl ich selbst blackberry nutzer bin und meinen eigenen BES betreibe, bin ich kein grosser verfechter der funktionsweise der blackberry technologie. alle systeme haben ihre vor und nachteile und wenn ich koenig von deutschland waere, dann wuerde ich meinen ministern auch die nutzung von blackberry smartphones verbieten. allerdings aus vielerlei anderen gruenden.

so long and thanks for all the fish

heut wars dann endlich so weit. fuso hat mir die tage netterweise meinen neuen blackberry server express 5.0 installiert. (manche sachen will ich einfach nicht machen und er hats da halt drauf). ich war schon etwas ueberrascht von dem ressourcenhunger der neuen version. ich weiss nicht, warum so eine software ohne auch nur einen benutzer ueber ein gigabyte an speicher verbraten muss. aber so ist das halt, wenn dank immer leistungsfaehigerer hardware kein entwickler mehr darauf achtet. bei mir ists halt nur eine vmware, die sich trotz zwei GB ram auf dem dem hoffnungslos ueberlasteten traegersystem ziemlich quaelt. aber egal… es reicht fuer den betrieb aus.

tja… und der alte blackberry professional server… hat nun ausgedient. ueber zwei jahre hat er klaglos seinen dienst verrichtet. und das trotz gelegentlicher bluescreens wegen grottenschlechter IO performance des unzureichend dimensionierten bzw. vollgestopften traegersystems. beim runterfahren hab ich wenigstens noch ein paar warme worte fuer ihn gefunden:

und so sieht das im leerlauf aus, wenn der neue besx5 NICHTS macht… leerlauf also:

urlaubsbilanz (2)

vor zwei jahren habe ich das experiment gemacht, den blackberry auf bali zu nutzen. diesmal war ich drei wochen in den usa und habs wieder gewagt. das resultat:

– 2,3 MB im roaming der laendergruppe 2 “guenstige” 22,56 EUR
– tagesnutzungspreis ausland: 10,25 EUR

fuer drei wochen also ungefaehr der betrag, den mich die 20 minuten vor zwei jahren in der laendergruppe 3 gekostet haben. ich muss aber dazu sagen, dass ich die blackberry datendienste nur angeschaltet hatte, wenn ich unterwegs war. in der wohnung gabs naemlich kostenlos wlan und flatrate.

ich war ueberrascht, dass es nicht mehr gekostet hatte. trotzdem eindeutig viel zu viel. alles nur geldmacherei… passend zum spruch “erleben, was verbindet

danke fuer die info

mein mobilfunkprovider ist so nett zu mir und erinnert mich per sms daran, dass ich mit der naechsten rechnung viel geld bezahlen muss. und das wegen schaetzungsweise 3 bis 5 MB traffic fuer ein bischen blackberry mails. ich haette mehr wert darauf gelegt, guenstigere konditionen fuers roaming im ausland zu bekommen.

erleben, was verbindet

wann sollte man schnell seinen blackberry ausmachen bzw. mindestens mal die datendienste abschalten?

wenn man eine sms mit folgendem text bekommt:

Willkommen an Bord! Bitte beachten Sie, dass bei Telefonie auf der See abweichende Kosten zu Ihrem aktuellen Roaming-Tarif entstehen! Erleben, was verbindet

ich will nicht wissen, was das noch zusaetzlich zu dem ohnehin nicht billigen roaming kosten wuerde. allerdings sollten sich doch die spruechemacher dieser mobilfunkgesellschaft mal was anderes einfallen lassen, als “erleben, was verbindet”. schoen, dass das geraffel funktioniert, aber das ist mit sicherheit nix, was man unbedingt erleben will.

mein erstes handy

…war das tolle sony cmd-z1. zum groessenvergleich mal mit einem blackberry 8900 abgelichtet. ein sehr schmuckes geraet mit ausklappbarem mikrofon und ausziehantenne. die akkulaufzeit war schlecht – vergleichbar mit heutigen iphones. ok, dafuer konnte das telefon nicht annaehernd so viel wie es die modernen vermoegen. an der linken oberen ecke war uebrigens ein “jog dial” oder so aehnlich. ein drehrad, wie es zur navigation durch die menues spaeter an blackberries zu finden war.

bloggen mit dem blackberry?

wordpress for blackberry sieht sehr interessant aus. natuerlich ist es eine plagerei, mit dem kleinen fuddelgeraet etwas zu posten. aber als zeitvetreib fuer eine fahrt in der sbahn durchaus als alternative zu sudoku anzusehen. hier ist also mein erstes posting um die sache mal auszuprobieren. und gleich noch mit bild, damit ich auch weiss, wie sich das anfuehlt.

heute morgen aufgenommen… die idylle im berufsverkehr. im rueckspiegel gesehen und einfach mal das telefon zur seitenscheibe rausgehalten…

UPDATE: das mit dem einfuegen des bildes funktioniert, aber ich hab noch nicht raus, wie man die bildgroesse beeinflussen kann. standardmaessig haben die bilder 640×480 pixel und sind verlinkt mit der bilddatei. d.h. beim anklicken oeffet sich das bild mit lightbox in der gleichen groesse. das ist sinnlos und die automatisch erstellte bildgroesse passt nicht in mein layout…

hmm… mal schauen.

UPDATE2: naja… bisher gibts nur einen workaround, der mich nicht befriedigt:
Right now, the only workaround is the following: you should send the post to your blog as draft. Then you can edit the post using the mobile app and change the html code of the pictures… I know it’s tedious, but it’s a simple way to do that right now…

der blackberry presenter

Ihnen ist der BlackBerry quasi schon an der Hand festgewachsen? In der Kantine muss die freundliche Dame an der Essensausgabe ihre Mahlzeit schon in mundgerechte Häppchen schneiden, damit Sie diese einhändig zu sich nehmen können um gleichzeitig die neuesten Mails auf dem BlackBerry zu checken? Sie fahren nur Autos mit Automatikgetriebe, damit sie eine Hand frei haben für ihr geliebtes und schickes Smartphone? Im Kino stellen Sie die Hintergrundbeleuchtung des Displays auf die kleinste Stufe, damit Sie nicht wegen der Helligkeit beschimpft werden? Sie verkehren nur noch in Kreisen “in denen man BlackBerry trägt”? Am Morgen gehört zur Tasse Kaffee der Check der Mailbox … HUCH… hatten Sie etwa die ganze Nacht den BlackBerry in der Hand? Am Frühstückstisch täuschen Sie vor Zeitung zu lesen, damit Sie sich dahinter verstecken und heimlich auf Ihren BlackBerry schauen können, ohne gleich wieder einen Anschiss von Ihrer Frau zu bekommen?

Sie sind also ein verdammter Junkie!

Und jetzt kommt auch noch Ihr Chef und will, dass Sie eine Präsentation halten. Früher mussten Sie dafür den BlackBerry aus der Hand legen (oder in der Tasche des Jackets verschwinden lassen) um vor Ihrem Publikum zu stehen. Heute gibts dafür den “BlackBerry Presenter”, den Sie einfach an einen Beamer anschliessen können, um dann die Powerpoint Slides von Ihrem BlackBerry per Bluetooth direkt draufbeamen können. Dank des eingebauten “Freeze Modus” können Sie dann eine Folie auf dem Beamer einfrieren und während Ihrer Rede auch noch schnell nach Emails schauen. Nie mehr ohne BlackBerry in der Hand! Saugeil, oder?

merkwuerdige berechtigungen

ein blackberry ist voll mit solch netten meldungen! (also nicht das “openbeak”, sondern ja/nein/hilfe)

schnee leopard

nachdem mein macbook gerade einen sturz vom schreibtisch ueberlebt hat, spendiere ich ihm das update auf snow leopard… das hat es sich verdient. apple hat jetzt sicherlich die kinderkrankheiten ausgebuegelt und so kommt gleich 10.6.2 oder so zum einsatz 😉
ich bin schon ganz gespannt, ob iCal gescheit mit dem exchange funktioniert. endlich ohne entourage oder rdp/outlook die termine auf blackberry und mac!