Tag: mobilfunk

ausprobiert: bes5 express mit BIS tarifplan

seit ein paar tagen laeuft bei mir der blackberry enterprise server express in der version 5 (besx5). mal abgesehen davon, dass die kiste extrem ressourcenhungrig ist, nur noch ein komisches webinterface statt einer vernuenftigen clientsoftware bietet und noch ein paar kleinigkeiten, scheint es problemlos zu laufen. neben ein paar neuerungen (uhh.. endlich html emails auf dem blackberry) gibts auch gute nachrichten fuer geplagte hobby-blackberry-bastler-admins: es reicht jetzt auch der (kostenguenstigere) BIS tarif vom mobilfunkanbieter, um einen blackberry an den besx dranzuhaengen. bei einigen providern bekommt man als privatperson ja nicht mal die bes option auf die simkarte gebucht. verschmerzbares manko: die aktivierung funktioniert aufgrund der fehlenden servicebuecher nicht drahtlos, sondern nur ueber den webdesktop manager. und fuer diesen muss man natuerlich den internet explorer benutzen und ein activeX plugin installieren, welches die kommunikation mit dem per usb angeschlossenem blackberry ermoeglicht.

hab ich alles gemacht, getestet… und es funktioniert!

innenminister warnt vor blackberry

nachdem nun die diskussion in indien und saudi arabien so richtig brennt, haben auch die deutschen politiker endlich stoff fuers sommerloch.
laut heise warnt unser bundesinnenminister seine kollegen aus den ministerien vor dem einsatz der blackberry smartphones:

Bundesinnenminister Thomas de Maizière rät Ministern der Bundesregierung und der Bundesverwaltung vom Gebrauch von BlackBerry-Smartphones ab. Laut einem Bericht des Handelsblatts sagte der Minister, die Blackberry-Infrastruktur sei ein geschlossenes firmeneigenes System. Den Zugangsstandard zu den eigenen Netzen müsse aber die Regierung selbst bestimmen können und nicht eine Privatfirma.

im spiegel steht geschrieben: “Saudi-Arabien steht vor Einigung mit RIM“:

Saudi-Arabien fürchtet nach eigener Aussage, dass die Dienste von Extremisten genutzt werden könnten, um ungestört zu kommunizieren.

die sind wenigstens so ehrlich und sagen, dass sie den datenverkehr mitschnueffeln wollen. das ist unserem minister zu offensichtlich und er legt noch eins drauf:

Der Minister erläuterte nun, es gebe einen “dramatischen Anstieg von Angriffen gegen unsere Netze und insbesondere gegen Regierungsnetze”. Deshalb müsse die Regierung sehr darauf bedacht sein, ihr eigenes Netz wirksam zu schützen. Der Sicherheitsexperte der SPD, Sebastian Edathy, hatte im Boulevardblatt “Bild” am Samstag ein generelles Verbot der Nutzung von bestimmten Smartphones in Ministerien angeregt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht das Simko2 der Telekom als geeignete Alternative für Regierungsmitglieder an.

soso.. ihr eigenes netz wirksam schuetzen. ein “eigenes netz”, welches dann von diesem unternehmen betrieben wird, dass von einem datenskandal zum naechsten rutscht und trotzdem fuer alle moeglichen sicherheitsrelevanten sachen zertifiziert wird? die sollen mal froh sein, dass die momentan “nur” den verschluesselten traffic der blackberry zu rim durchreichen… da kann man nicht so viel falsch machen. auch duerften die wirtschaftlichen interessen eine rolle spielen. irgendwelche nasen von diesen parteien oder verwandte derer sitzen in den aufsichtsraeten, vorstaenden etc. der involvierten unternehmen. da koennen wir doch gleich eigene verschluesselungstechnologie einsetzen, die wir im bedarfsfall auch entschluesseln koennen. nebenbei kurbeln wir noch die wirtschaft ein bischen an und bauen noch eigene telefone dazu. (ob dann “made in germany” auf den smartphones steht, die von asiatischen kinderhaenden kostenguenstig zusammengeschraubt wurden?)

um eins nochmal klarzustellen: obwohl ich selbst blackberry nutzer bin und meinen eigenen BES betreibe, bin ich kein grosser verfechter der funktionsweise der blackberry technologie. alle systeme haben ihre vor und nachteile und wenn ich koenig von deutschland waere, dann wuerde ich meinen ministern auch die nutzung von blackberry smartphones verbieten. allerdings aus vielerlei anderen gruenden.

so long and thanks for all the fish

heut wars dann endlich so weit. fuso hat mir die tage netterweise meinen neuen blackberry server express 5.0 installiert. (manche sachen will ich einfach nicht machen und er hats da halt drauf). ich war schon etwas ueberrascht von dem ressourcenhunger der neuen version. ich weiss nicht, warum so eine software ohne auch nur einen benutzer ueber ein gigabyte an speicher verbraten muss. aber so ist das halt, wenn dank immer leistungsfaehigerer hardware kein entwickler mehr darauf achtet. bei mir ists halt nur eine vmware, die sich trotz zwei GB ram auf dem dem hoffnungslos ueberlasteten traegersystem ziemlich quaelt. aber egal… es reicht fuer den betrieb aus.

tja… und der alte blackberry professional server… hat nun ausgedient. ueber zwei jahre hat er klaglos seinen dienst verrichtet. und das trotz gelegentlicher bluescreens wegen grottenschlechter IO performance des unzureichend dimensionierten bzw. vollgestopften traegersystems. beim runterfahren hab ich wenigstens noch ein paar warme worte fuer ihn gefunden:

und so sieht das im leerlauf aus, wenn der neue besx5 NICHTS macht… leerlauf also:

vodafone mobile internet test

immer wieder beruhigend, dass auch “die grossen” hin und wieder probleme mit ihrer webseite haben. gerade wollte ich einen freund zum vodafone mobile internet test schicken, bei dem man eine “lebensflat” gewinnen kann…. und dann sowas:

ich bin normalerweise ueberhaupt kein fan von bloeden gewinnspielen, aber eine lebenslange und kostenlose handy flatrate war echt verlockend. fuer solche aktionen nutze ich immer “wegwerfmailadressen” mit einer “.in” domain, die ich mir mal fuer solche zwecke regsitriert habe. wie bei vielen anderen webseiten hat es nicht funktioniert, da die schlauen webseitenmacher ausschliessen, dass jemand mit einer indischen mailadresse auch in deutschland wohnen kann. statt einer aussagekraeftigen fehlermeldung kamm natuerlich nur ein “es ist ein fehler aufgetreten. bitte versuchen sie es spaeter nochmal.”, was in dem fall natuerlich auch nichts bringt.

was anscheinend jeder “gewinnt”, der mitmacht, ist ein lockangebot. die zugehoerige sms dazu:

“Dein Vodafone-Gewinn: 1 CallYa-Karte mit 3 Monate kostenlosem Handy-Surfen durch 10 Euro Startguthaben. Gleich mit dieser SMS im Vodafone-Shop abholen!”

gmx mobile: still failed

vor fast einem jahr die gleiche geschichte… es kommt eine email von gmx wegen inaktivitaet. weil unterwegs, schnell mit dem blackberry eingeloggt und schwups… ne fehlermeldung:

“Die von Ihnen angeforderte Seite ist nicht Bestandteil der mobilen Applikation.”

man erwartet, dass unternehmen dieser art etwas dagegen machen, weil vielleicht komisches zeug in logfiles auftaucht oder meckereintraege in irgendwelchen blogs stehen, die ueber google zu finden sind. aber neee….

wenigstens hats gereicht, um den account freizuschalten. kurz danach kam naemlich eine email: “Ihr GMX Zugang ist nun wieder freigeschaltet!

urlaubsbilanz (2)

vor zwei jahren habe ich das experiment gemacht, den blackberry auf bali zu nutzen. diesmal war ich drei wochen in den usa und habs wieder gewagt. das resultat:

– 2,3 MB im roaming der laendergruppe 2 “guenstige” 22,56 EUR
– tagesnutzungspreis ausland: 10,25 EUR

fuer drei wochen also ungefaehr der betrag, den mich die 20 minuten vor zwei jahren in der laendergruppe 3 gekostet haben. ich muss aber dazu sagen, dass ich die blackberry datendienste nur angeschaltet hatte, wenn ich unterwegs war. in der wohnung gabs naemlich kostenlos wlan und flatrate.

ich war ueberrascht, dass es nicht mehr gekostet hatte. trotzdem eindeutig viel zu viel. alles nur geldmacherei… passend zum spruch “erleben, was verbindet

danke fuer die info

mein mobilfunkprovider ist so nett zu mir und erinnert mich per sms daran, dass ich mit der naechsten rechnung viel geld bezahlen muss. und das wegen schaetzungsweise 3 bis 5 MB traffic fuer ein bischen blackberry mails. ich haette mehr wert darauf gelegt, guenstigere konditionen fuers roaming im ausland zu bekommen.

cebit handy

neulich im tengelmann… da hab ichs gefunden. das ultimative handy zur messe cebit. wenn alle in ueberfuellten ice abteilen oder messestaenden noch nicht genervt genug sind, dann einfach dieses tolle teil auspacken und ein bischen drauf rum haemmern…

und was soll wohl das mit den “vielen funkionen” bedeuten? es kann ein bischen nerven, ein bischen mehr, noch ein bischen mehr, richtig nerven, richtig viel nerven, noch ein bischen mehr richtig viel….

erleben, was verbindet

wann sollte man schnell seinen blackberry ausmachen bzw. mindestens mal die datendienste abschalten?

wenn man eine sms mit folgendem text bekommt:

Willkommen an Bord! Bitte beachten Sie, dass bei Telefonie auf der See abweichende Kosten zu Ihrem aktuellen Roaming-Tarif entstehen! Erleben, was verbindet

ich will nicht wissen, was das noch zusaetzlich zu dem ohnehin nicht billigen roaming kosten wuerde. allerdings sollten sich doch die spruechemacher dieser mobilfunkgesellschaft mal was anderes einfallen lassen, als “erleben, was verbindet”. schoen, dass das geraffel funktioniert, aber das ist mit sicherheit nix, was man unbedingt erleben will.

schnurgebundene mobiltelefone

macnotes hat ein posting mit der reisserischen ueberschrift “iPhone in Japan: 72% Marktanteil mit steigender Tendenzveroeffentlicht.

ohne mich irgendwie mit den zahlen, den zugehoerigen quellen und der ueberpruefung dessen beschaeftigt zu haben, kam mir bei der schlagzeile (72%) gleich folgender gedanke: kann man bei dieser menge noch von “mobilfunk” reden? wenn man mal hochrechnen wuerde, wieviele iphones wegen schlechter akkulaufzeit zu gleicher zeit am ladeschnuebbel haengen, koennte man doch schon wieder von “festnetz” oder “wired phone” reden 😉

in den kommentaren hat jemand korrigiert: “Apple hat im letzten Quartal 72% Marktanteil bei Smartphones in Japan erreicht, aber nur was Verkäufe in diesem Zeitraum angeht. Betrachtet man den kompletten Markt so liegt der Marktanteil irgendwo unter 10%” (ohne quelleangabe, nicht verifiziert)

UPDATE: ich habe lieber ein geraet mit gescheiter akkulaufzeit, als mir so eine tortur wie hier bei macnotes beschrieben anzutun. am ende es monster artikels kommt dann der “wertvollste” tip: “Zu guter Letzt kann man nie genug Lademöglichkeiten haben. Trivial, aber hilfreich: überall die Möglichkeit schaffen, das iPhone an den Strom zu hängen. Ein separates Ladekabel am Arbeitsplatz ist immer da, wenn man es braucht. Ein USB-Lader im Auto rettet gelegentlich die iPhone-Batterieladung, wenn man das abendliche Anstöpseln vergessen hat. Die Akkulaufzeit beeinflussen diese Tricks natürlich nicht – aber die Erreichbarkeit definitiv. Und um die geht es ja letztendlich.”