Tag: verbloedung
noch 5 kostenlose geschenk-gutscheine frei
solche formulierungen sind so billig und widerlich..
da steht quasi vier mal hintereinander “hier gibts was umsonst!”… man kanns echt uebertreiben…
hier klick, geniessen app
nix weltbewegendes. ich fands nur lustig, so eine offensichtliche nepper-schlepper-bauernfaenger-app auf heise.de zu sehen und genau da drunter noch die verlinkung zu heise-security.
ueberwachungsstaat oder wie?
ouja… gerade bei heise.de gelesen:
Anlässlich des heutigen Safer Internet Days hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Reihe von Hinweisen zum Themenkomplex Sicherheit im Internet zusammengefasst.
[…]
“Führen Sie Gespräche mit vertraulichem Inhalt nicht über ihr Mobiltelefon.”
quasi von einem bundesamt bestaetigt, dass wir in einem ueberwachungsstaat leben?
werbung fuer selbstverstaendlichkeiten
wenn ein hoster sowas (richtig gross!) direkt auf seiner startseite hat…
… was soll man davon halten? das is ja wie wenn der baecker sagt:
broetchen!
die kann man essen. und das mit kaese, marmelade oder oder auch wurst. natuerlich auch andere belaege.
was unterscheidet gmx von klassischen spammern?
nichts.. und eigentlich wollte ich nun schreiben “bis auf die tatsache, dass sie nur ihre eigenen benutzer bespammen”. aber das stimmt auch nicht ganz. es gibt ja noch die noch gross angelegten (=teuren) werbekampagnen und fernsehwerbung fuer ihren bullshit made in germany. aber nun gut… man braucht diese “freemailer” schliesslich auch. jeder hat irgendwelche “burner” mailadressen, die er fuer anmeldungen auf irgendwelchen zwielichten und/oder belanglosen webseiten nutzt. fuer serioese, private oder geschaeftliche kommunikation nutzt man eh was vernuenftiges.
gestern hat mich nach dem login diese tolle seite angelaechelt:
phaaa.. mein namenstag. und gmx macht mir an diesem denkwuerdigen tag ein unwiederstehliches angebot? nein – eine ueberraschung! sie bieten mir ganz ueberraschenderweise etwas an, was sie mir vorher noch niiiiiieeeeee angeboten haben! neeeeiiiin… niemals! nur bei jeder sich bietenden gelegenheit. kurzer check – namenstag ist gelogen. dann die verarsche mit der hervorhebung der passagen im “kleingedruckten”, die nur zum locken potenzieller kunden gedacht sind. die wirklich fuer den kunden interessanten passagen sind weiterhin klein gedruckt. und das i-tuepfelchen ist der gruene kaufen button, der da ist, wo normale menschen den “weiter” button gerne haetten. mich wundert ja fast, dass man beim klick auf den “weiter” button nicht doch auch noch was kauft.
die versuchens halt mit allen mitteln. ich hatte mich hier im blog ja schon ein- oder zweimal darueber ausgelassen. die methoden sind echt unterste schublade. kein nennenswerter unterschied zu den ueblichen spamgeschichten, die man so rein bekommt. ein verbrechen ist, dass werbeagenturen damit richtig kohle verdienen. wenn ich an die vielen leute denke, die das garnicht (mehr) merken oder denen das einfach egal ist, will ich am liebsten wieder in einer einsamen huette im wald leben. nicht wegen gmx, sondern der “gesamtsituation” 😉
so sieht uebrigens das gmx “freemail” aus, wenn man die seite mit einem diy werbeblocker “verschoenert”:
bleibt nicht mehr viel uebrig, was nicht werbung ist.
wieviel werbung vertraegt ein mensch?
am 22.08. diesen jahres habe ich aus jux mal einen “diy werbeblocker” gebaut. dann habe ich das thema erstmal ignoriert und heute mal geschaut, was die statistiken so sagen. “erschreckend” ist kein ausdruck.
vorneweg zur erklaerung: ich habe diesen “werbeblocker” NUR auf meinem desktop rechner zuhause aktiviert. der werbeblocker an sich arbeitet nicht zu 100%, da immer wieder neue adressen dazu kommen und die liste mit sicherheit nicht komplett ist. weitere ca 8 stunden am tag nutze ich einen anderen computer, der diesen werbeblocker NICHT hat. und auch smartphone und tablet fuer zwischendurch fliessen NICHT in diese werte mit ein.
und so sind seit dem 22. august bis heute auf diesem (in bezug auf die gesamte internetnutzung relativ wenig genutzen) desktop rechner sage und schreibe 273057 werbeeinblendungen blockiert worden.
in diesen vier monaten habe ich trotzdem auf den meisten webseiten noch werbung gesehen. zwar definitiv viel weniger, aber gefuehlt immer noch zuviel fuer einen einzelnen menschen. in diesen vier monate waren einige tage dabei, in denen ich im urlaub war oder faul auf der couch geluemmelt habe.
das sind grob gerechnet 2275 werbeeinblendungen am tag an diesem rechner. wenn ich das mit der beispielzahl aus dem ersten blogeintrag vergleiche kommt das ziemlich gut hin mit 1,5 stunden surfen pro tag an diesem rechner. arbeitsbedingt nutze ich an einem anderen fuer recherchen natuerlich auch das internet. zusammen mit der smartphone / tablet nutzung wuerde ich pro tag nochmal knapp 2k drauf hauen. macht 4k werbeeinblendungen am tag.
ehrlich gesagt war ich etwas ueberrascht ueber diese zahl. wenn man bedenkt, dass man den rest des tages auch noch mit werbung zugebombt wird… plakate, zeitungen/zeitschriften, postwurfsendungen, werbe-“pausen” im fernsehen und radio, product placement in sendungen, kino, spam mails, beim einkaufen, usw. usf… eigentlich ueberall und permanent… au weia.
und aufdringliche und extremst nervige werbung nimmt immer weiter zu. wieviel werbung vertraegt ein mensch eigentlich? da wundert es mich echt, dass nicht noch mehr leute amok laufen.
neue deutsche rechtschreibung in mailadressen?
und noch eins aus meinen gesammlten werken der letzten wochen:
gilt fuer emailadressen eigentlich die neue deutsche rechtschreibung? schreibt man das dann auch “fäisbuck”?
interessant auch der spruch danach: “es scheint, als ob du deine e-mail oder deinen nutzernamen falsch geschrieben hast. bitte gib dein passwort neu ein.” wieso soll ich das passwort neu eingeben, wenn doch die mailadresse oder der nutzername falsch ist?
aber es wird immer schoener… meine mailadresse fuer den login hat im localpart der mailadresse irgendwo ein “facebook” (und noch viel mehr und danach @domainblairgendwas.tld stehen) stehen. durch die o.g. “rechtschreibung” kam ich auf die idee dieses mal durch ein “faisbook” zu ersetzen. und siehe da..
“bei der eingabe deiner e-mail-adresse oder deines nutzernamens ist dir offenbar ein kleiner fehler unterlaufen. wir haben ihn fuer dich verbessert […]”
wahnsinn… facebook hilft auch leuten, die zu bloed sind, ihre mailadresse richtig zu schreiben… geht aber auch nur in gewissen grenzen. wenn ich ein “faisbuck” daraus mache, kommt nur: “die eingegebene e-mail-adresse gehoert zu keinem konto.”
emailurl, mailurl, urlemail… oder wie?
wie nennt man diese kombination aus url und emailadresse?
update: ja, es ist eine valide emailadresse. ich lehne mich aber einfach mal aus dem fenster und behaupte, dass diejenigen, die sich sowas aufs auto kleben nicht wissen, was sie damit “meinen”.
equalizerserver
equalizer im server? oder was soll das darstellen? is ja egal.. hauptsache potenzielle kunden fahren auf das erfundene design ab.
batarie
oder schreibt man das mittlerweile so? ich bin bei der “vereinfachung der deutschen sprache” nicht so auf dem laufenden…