Month: May 2013

sipgate ist sauer

sipgate muss die geniale erfindung sipgate one einstellen. und in einer email an ihre kunden kann man richtig herauslesen, dass sie auf gewissen firmen und behoerden stinkig sind. hier mit freundlicher genehmigung des sipgate one supportes die email:

Lieber sipgate one Kunde,

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir das Produkt “sipgate one” aufgrund von externen Einflüssen nicht länger anbieten können. Wir werden daher “sipgate one” zum 31. Juli 2013 einstellen.

Was bedeutet das für Sie?
Wenn Sie kein Guthaben bei “sipgate one” haben, werden wir Ihren Account zum 31. Juli 2013 automatisch und vollständig löschen. Bitte sichern Sie bis zu diesem Tag alle Daten, die Sie noch benötigen – beispielsweise Rufnummern aus Ihrem Telefonbuch. Für die Rückerstattung von vorhandenem Guthaben (Testguthaben wird nicht erstattet) oder bei anderen Anliegen wenden Sie sich bitte an unsere Kundenbetreuung unter one@support.sipgate.de.

Zum Hintergrund:
Einerseits wurde das Produkt vom Wettbewerb schlicht boykottiert. Regelmäßig wurden von Mobilfunkanbietern Anrufe und SMS an 01570- Rufnummern, die wir von der mittlerweile insolventen Telogic bezogen haben, nur unzuverlässig zugestellt. Beim Aufbau eines virtuellen Mobilfunknetzes, mit dem wir SIM-Karten für Produkte wie “simquadrat” und “sipgate team” bereitstellen, wurden wir von mehreren Marktteilnehmern aufgrund dieses vermeintlich bösartigen “sipgate one” Produkts massiv behindert. So war sich beispielsweise die Telekom Deutschland nicht zu schade, die Zusammenschaltung und Freischaltung unserer Dienste derartig zu verschleppen, dass letztlich 27 Monate ins Land gingen, bis die Mobilfunknummern unseres virtuellen Mobilfunknetzes aus dem T-Mobile-Netz erreichbar waren.

Andererseits hat sich auch die Bundesnetzagentur große Mühe gegeben, ein solches Produkt zu verhindern. Wir diskutieren seit vielen Jahren mit der Bundesnetzagentur über die direkte Zuteilung von Mobilfunknummern an sipgate, um eben nicht auf Dritte im Markt angewiesen zu sein. Zwar wird sipgate möglicherweise, unabhängig von SIM-Karten, Mobilfunknummern erhalten können. Eine jahrelange Verzögerung und eine Aussicht auf eine Rufnummernzuteilung, die erst nach einer von uns gegen die Bundesnetzagentur angestrengten Klage möglich schien, ist jedoch nicht die Unterstützung, die wir uns von einer Wettbewerbsbehörde erhofft haben. Als Folge des jahrelangen Eiertanzes scheint mittlerweile sogar Google von der Einführung des Produktes “Google Voice” in Deutschland Abstand genommen zu haben.

Zudem hat die Bundesnetzagentur mittlerweile die Position bezogen, dass ein Anbieter eines Produktes im Stile von “sipgate one” keinen Anspruch auf die Zahlung von Mobilfunkentgelten haben soll. Diese Entgelte zahlen sich Telefonanbieter untereinander für die Weiterleitung von Gesprächen zu bestimmten Rufnummern. Dadurch ergibt sich für Produkte wie “sipgate one” die Situation, dass für eingehende Gespräche keine Mobilfunkentgelte eingenommen werden, aber bei der Weiterleitung zu einem anderen Anbieter bezahlt werden müssen. Da das Entgeltniveau in Deutschland auch noch erheblich über dem in anderen westeuropäischen Ländern liegt, ist es faktisch leider nicht möglich, ein Produkt wie “sipgate one” kostenfrei anzubieten.

Wir glauben weiterhin daran, dass ein virtuelles Mobilfunkprodukt im Stile von “sipgate one” nützlich sein kann. Dies hat unserer Meinung nach das große Interesse an diesem Produkt gezeigt. Schade, dass es unter den gegebenen Umständen keine Chance hat.

Wir möchten uns für Ihr Interesse bedanken und hoffen auf bessereZeiten für den Wettbewerb.

Ihr sipgate Team

weitere news ggf. im sipgate blog

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suicidal toad

diese kroete moechte scheinbar sterben. sitzt schon reumuetig unter dem reifen eines autos und wartet, bis der boese mensch los faehrt. dieser macht sich dann wieder vorwuerfe, dass er eine kroete ueberfahren hat. aber wenigstens macht es diese kroete unspektakulaerer wie die anderen, die ihren massensuizid immer durch ueberqueren von landstrassen medienwirksam inszenieren.

20130511_suizidkroete

20130511_suizidkroete2

fisch mit entengeschmack – ein hochgenuss

liebe kinder.. nicht nachmachen. sowas isst man einfach nicht. ab und zu muss ein erwachsener aber doch extreme-junk-food zu sich nehmen. ich fands lustig…

20130510_entengeschmack1

“enten geschmack”… so ganz ohne ente. oergs.

und wenn man das gericht mit fisch verfeiert, bekommt man den hochgenuss! naemlich fisch mit entengeschmack!

20130510_entengeschmack2

apache, mod_rewrite, .htaccess und allowoverride

20130510_modrewritemal wieder so als gdankenstuetze fuer mich:

wenn man “clean urls for better search engine optimization” machen will, braucht man immer wieder das rewrite module vom apache. damit man in einer .htaccesss datei die rewrite regeln nutzen kann, muss beim entsprechenden vhost die “AllowOverride-Direktive” gesetzt werden. als minimum dabei muss diese auf “FileInfo” gesetzt werden. nicht etwa, damit mod_rewrite arbeitet, sondern damit die .htaccess datei benutzt werden kann.

weiterefuehrende dokumentation dazu gibts direkt bei apache.org. ein kleiner auszug zum thema “fileinfo”:

Erlaubt die Verwendung von Direktiven zur Steuerung der Dokumenttypen (DefaultType, ErrorDocument, ForceType, LanguagePriority, SetHandler, SetInputFilter, SetOutputFilter, und mod_mime-Direktiven Add* und Remove* usw.), Metadaten (Header, RequestHeader, SetEnvIf, SetEnvIfNoCase, BrowserMatch, CookieExpires, CookieDomain, CookieStyle, CookieTracking, CookieName), mod_rewrite-Direktiven RewriteEngine, RewriteOptions, RewriteBase, RewriteCond, RewriteRule) und Action aus mod_actions.

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die wahrheit ueber den horst und seine domain

20130508_localhorst(wer das mit dem horst nicht verteht: localhost wird manchmal auch liebevoll localhorst genannt)
im linuxmagazin hat endlich mal einer drueber gechrieben was das eigentlich soll mit dem localhost.localdomain bzw. woher der mist kommt und warum das bloedsinn ist:

Manchmal bürgern sich Standards ein, ohne dass sie als solche spezifiziert wären. So scheint sich “localhost.localdomain” als Default-FQDN (Fully Qualified Domain Name) unter mehr und mehr Linux-Distributionen durchzusetzen, obwohl es dafür weder ein RFC noch ähnliche Vorgaben gibt. […]

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so mag ich das

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wenns jemand nicht erkennt… das ist blauer himmel 😉

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mit oder ohne happy end?

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die neuesten de-mail lacher

yippie! endlich wieder de-mail bashing… das BSI hat die killerapplikation schlechthin fuer de-mail vorgeschlagen: “Ausweisfotos per De-Mail zur Meldebehörde schicken“.

Damit soll der Medienbruch vermieden werden, dass Ausweisfotos ausgedruckt und auf dem Amt wieder eingescannt werden.

ja wahnsinn. die scanner koennen sie trotzdem nicht abschaffen, da man ja immernoch mit einem foto dort aufkreuzen kann. und hey… ja.. genau fuer solche irsinnig wichtigen sachen brauchen wir de-mail!

und dann noch das hier: “Bestandsdatenauskunft: Zugriff auf Passwörter könnte De-Mail einbeziehen

Der “sichere” E-Mail-Dienst wird von der Politik eigentlich als “vertrauliche Kommunikation” eingestuft. Die schleswig-holsteinische Landesregierung ordnet De-Mail in einer Stellungnahme aber nicht nur als Telemedienangebot, sondern auch als Telekommunikationsdienst ein. Damit könnten die Bestimmungen zur Bestandsdatenauskunft prinzipiell darauf angewendet werden.

so liebe freunde… das ist also die neue definition von vertraulicher kommunikation: “nur der staat bzw. dessen ermittlungsbehoerden duerfen mitlesen. (ein paar admins der anbieter haben theoretisch ja auch die moeglichkeit dazu.) sonst aber niemand!”. jetzt wird auch der grund klar, warum niemals eine ende-zu-ende-verschluesselung angestrebt wurde. richtig… da kann ja niemand mehr mitlesen – also nicht fuer vertrauliche kommunikation geegnet.

brute force angriffe auf wordpress (2)

als ergaenzung zu einem vergangenen posting zu den brute force attacken auf wordpress installationen noch ein hinweis. es reicht nicht, das /wp-admin/ verzeichnis per .htaccess datei zu schuetzen. ueberhalb dieses verzeichnisses liegt naemlich noch die datei wp-login.php, welche zum login benutzt werden kann. auch eine einzelne datei kann man mit benutzername und passwort schuetzen. das geht wie folgt:

# wp-admin verzeichnis schuetzen

  AuthType Basic
  AuthName "Restricted Area"
  AuthUserFile /path/to/htpasswdfile....
  require valid-user


# wp-login.php schuetzen

  AuthType Basic
  AuthName "Restricted Area"
  AuthUserFile /path/to/htpasswdfile....
  require valid-user

diesen code an die eigenen begebenheiten anpassen, copy&paste in die bereits vorhandene .htaccess datei im wordpress root und gut.

es geht auch etwas kuerzer und ohne redundante eintraege:

AuthType Basic
AuthName "Restricted Area"
AuthUserFile /path/to/htpasswdfile....

# wp-admin verzeichnis schuetzen

  require valid-user


# wp-login.php schuetzen

  require valid-user

das ist enterprise software

kam mir heute beim rumspielen unter… ich wollte eine java runtime deinstallieren, was aufgrund dieser meldung fehl schlug:

pic02497

wie? der symantec virenscanner nutzt java? ein kleiner check hat das bestaetigt.

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da falle ich ja fast vom glauben ab. die neben dem flashplayer am meisten mit “securityproblemen” behaftete software “java” wird von einer virenscanner enginge benutzt? das muss doch frueher oder spaeter in die hose gehen… nuja… den hackern wuensche ich happy hacking 😉