Tag: email
t-online email – wie laecherlich ist das?
“aus gruenden” musste ich fuer jemanden einen email account bei t-online einrichten. danach landeten wir im webmail bereich. sehr spartanisch… egal… erstmal ne testmail schicken. statt dem erwarteten wysiwyg editor kam nur das:
egal. geht ja nur ums testen. mail geschrieben – auf senden geklickt – wumms….
die haben es doch auch nur zu einem der groessten mailanbieter geschafft, weil es noch genug leute gibt, die noch miete fuer graue waehlscheibenapparate zahlen, einen t-online emailclient benutzen und schon seit kurz nach dem krieg kunde bei der post waren.
meine bank und die email verschluesselung
neulich musste ich meinem berater bei der bank ein formular zukommen lassen, welches sehr viele persoenliche daten ueber mich enthielt. bevor ich im jahr 2015 ueber toten baum und schneckenpost nachdenke, frage ich nach, ob ich das formular verschluesselt per mail schicken koenne. mein gegenueber koennte damit (wie befuerchtet) erstmal nichts anfangen. auf einer gesonderten webseite der bank habe ich informationen gefunden, wie man denn generell verschluesselt mit diesem unternehmen kommunizieren kann. die bieten (fuer firmenkunden) ein gateway an, welches die zentrale ver-/entschluesselung uebernimmt. die weitere zustellung im unternehmensnetzwerk erfolgt als unverschluesselte email. alternativ solle man seinen direkten kommunikationspartner ansprechen, welche verschlueselungsmethoden noch in frage kaemen. das hatte ich ja getan 😉
als ich den berater dann auf diese webseite aufmerksam gemacht hatte, war er quasi im zugzwang und musste sich mit seinem it-support in verbindung setzen. das ergebnis war sehr ernuechternd: jeder mitarbeiter der bank koenne (theoretisch) am “verschluesselungsverfahren” teilnehmen und wuerde dazu sowas wie einen “usb cryptostick” mit seinem privaten schluessel bekommen. da er aber an einem thinclient arbeitet und an diesem auch noch die usb ports abgeschaltet sind, nutzt ihm das herzlich wenig.
der wille war da… nur konzeptionell mangelhaft umgesetzt und nicht nutzbar.
postfix – mal schnell was debuggen
wenn man auf bei einem gut frequentierten postfix “mal schnell was debuggen” muss, dann will man nicht laenger als noetig das debugging angeschaltet haben. das logfilze explodiert sonst sprichwoertlich.
sondern… mal will vielleicht nur die kommunikation mit einem bestimmten client/server debuggen. dann macht man das so:
postconf -e "debug_peer_list = ip.ip.ip.ip" && postfix reload
…dann verschickt man seine testmail und schaltet das anschliessend wieder ab:
postconf -e "debug_peer_list =" && postfix reload
sie koennen leider nicht direkt auf diese mail antworten
die tage hatte ich mit dem kundenservice von LG zu tun. die kann man auch per chat kontaktieren… nett – und funktioniert. um dann doch eine stoerung aufzugeben und die reparatur eines geraetes zu veranlassen, muss man doch wieder per kontaktformular die ganze fehlerbeschreibung + zusaetzliche daten erneut eintippen. als antwort bekommt man eine email mit dem betreff:
LG Customer Inquiry [Sie können leider nicht direkt auf diese Mail antworten]
ja leider… echt. was soll das? um dann ein bischen konversation mit dem support zu betreiben, muss man einen link in dieser html mail anklicken und man landet wieder auf irgeneinem beknacktem und echt schlecht gemachten formular. daraufhin bekommt man die antwort wieder als mail auf die man selbstverstaendlich nicht antworten kann. medienbruch in seiner reinsten form. wir haben das jahr 2015. es gibt doch mittlerweile systeme, die das besser koennen.
so ne kacke ist man ja mittlerweile schon gewohnt. nur dieses “sie koennen leider nicht” auch noch in den betreff zu schreiben. immer und immer wieder. wenns denen leid tut, sollen sie doch was an dem zustand aendern!
spammer scannen gleich auf viren
wie praktisch! die spammer scannen ihre mails gleich auf viren. ich weiss garnicht, warum ich dann selbst so nen aufwand betreibe…
natuerlich mach sie das nicht, sondern schreiben einfach nen 0815 text unten dran, damits so aussieht als ob. das ist ein kritikpunkt von mir an die av-industrie… diese footer sind nichts ausser werbung. mit sicherheit hat das absolut nichts zu tun.
was unterscheidet gmx von klassischen spammern?
nichts.. und eigentlich wollte ich nun schreiben “bis auf die tatsache, dass sie nur ihre eigenen benutzer bespammen”. aber das stimmt auch nicht ganz. es gibt ja noch die noch gross angelegten (=teuren) werbekampagnen und fernsehwerbung fuer ihren bullshit made in germany. aber nun gut… man braucht diese “freemailer” schliesslich auch. jeder hat irgendwelche “burner” mailadressen, die er fuer anmeldungen auf irgendwelchen zwielichten und/oder belanglosen webseiten nutzt. fuer serioese, private oder geschaeftliche kommunikation nutzt man eh was vernuenftiges.
gestern hat mich nach dem login diese tolle seite angelaechelt:
phaaa.. mein namenstag. und gmx macht mir an diesem denkwuerdigen tag ein unwiederstehliches angebot? nein – eine ueberraschung! sie bieten mir ganz ueberraschenderweise etwas an, was sie mir vorher noch niiiiiieeeeee angeboten haben! neeeeiiiin… niemals! nur bei jeder sich bietenden gelegenheit. kurzer check – namenstag ist gelogen. dann die verarsche mit der hervorhebung der passagen im “kleingedruckten”, die nur zum locken potenzieller kunden gedacht sind. die wirklich fuer den kunden interessanten passagen sind weiterhin klein gedruckt. und das i-tuepfelchen ist der gruene kaufen button, der da ist, wo normale menschen den “weiter” button gerne haetten. mich wundert ja fast, dass man beim klick auf den “weiter” button nicht doch auch noch was kauft.
die versuchens halt mit allen mitteln. ich hatte mich hier im blog ja schon ein- oder zweimal darueber ausgelassen. die methoden sind echt unterste schublade. kein nennenswerter unterschied zu den ueblichen spamgeschichten, die man so rein bekommt. ein verbrechen ist, dass werbeagenturen damit richtig kohle verdienen. wenn ich an die vielen leute denke, die das garnicht (mehr) merken oder denen das einfach egal ist, will ich am liebsten wieder in einer einsamen huette im wald leben. nicht wegen gmx, sondern der “gesamtsituation” 😉
so sieht uebrigens das gmx “freemail” aus, wenn man die seite mit einem diy werbeblocker “verschoenert”:
bleibt nicht mehr viel uebrig, was nicht werbung ist.