Tag: facebook
systematische-translate-undueberhaupt-mystification
uebersetzungen sind ja nicht immer so toll. und in facebooks super-easy-intuitive-gui wird auch nur das einfach gemacht, was die wollen.
hier eine typische fb app “einladung”:
apps werden prinzipiell abgelehnt. nur wo ist der ablehnen button? da steht nur “verbergen”.. also notgedrungen erstma den druecken.
nochmal zum mitdenken: “you ignored 1 MeinKalender – Geburtstag request. Do you want to blockieren MeinKalender – Geburtstag oder melden it as abusive?”.. ah ja. jetzt wirds klar. (hier ists weniger eine schlechte uebersetzung, als wahrscheinlich das zusammenspiel mehrerer software module bzw. nicht saubere anpassung an die browsersprache oder irgendsowas in die richtung.)
der otto normal facebook nutzer wirds dabei belassen. ignoriert und gut. aber in wirklichkeit will man ja nie mehr damit genervt werden, klickt dann auf blockieren und bekommt dann das zu sehen:
man wird also erstmal ueber die boesen, boesen folgen aufgeklaert, falls man jetzt unueberlegt was falsches anklicken sollte. falls es sich noch nicht rumgesprochen hat: man kann das (wenn man das wirklich will) in den facebook einstellungen auch wieder rueckgaengig machen.
ah.. erfolg! wenn man den direkten weg nimmt, sich nicht von dem vielen und verwirrenden text abschrecken laesst, ist man nach mindestens vier klicks endlich so weit. ich koennte wetten (habs ja “leider” nicht ausprobiert), dass man zum benutzen dieser lebenswichtigen applikation (facebook zeigt ja sonst nicht die geburtstage an) wesentlich weniger klicks braucht.
UPDATE:
btw: fuer was braucht man diese app, wenns das auch so gibt? https://www.facebook.com/events/birthdays/
ausgebuffte schlitzohren
die bei facebook wissen ganz genau, woher sie ihre informationen bekommen. wenn nicht von dem mit persoenlichen informationen eher zurueckhaltenden user, dann halt von irgendeinem, den er kennt.
die bestaetigung wird auch nur dafuer da sein, die bedenkentraeger zu beruhigen. wir erinnern uns daran, dass facebook keine bilder loescht, wenn man den passenden knopf drueckt, sondern diese lediglich nicht mehr anzeigt. tja.. und wenn einer oder vielleicht ein paar leute (“freunde”!) irgendein knoepfchen druecken, dass du da und da wohnst, dann wird das auch ohne deine bestaetigung richtig sein, oder? diese information ist erst einmal vorhanden…
ueber den “alle bestaetigen” button und der intention dahinter koennte man jetzt auch noch ein wenig philosophieren. ein “alle ignorieren” button waere doch auch nicht schlecht, wenngleich aufgrund der obigen ueberlegung theoretisch sinnlos. wenn man auf das kreuzchen neben der anfrage (“ignorieren”) klickt, wird noch kurz sowas eingeblendet wie “…entfert und wird nicht in deinem profil angezeigt”. der hinweis “…wird aber doch auf alle ewigkeit in den tiefen abgruenden der facebook datenkrake gespeichert” fehlt wie immer 😉
2 klicks fuer mehr datenschutz
inspiriert durch die aktion von heise.de habe ich hier die datenschutzfreundliche 2-klick version des facebook empfehlen buttons, sowie googles +1 eingebunden. das ist ganz einfach, denn dafuer hat ein netter mensch auch schon ein wordpress plugin gemacht.
moegen viele dieser aktion folgen!
na? wohl neu auf facebook?
und dazu noch bekannt wie ein bunter hund…
schoene neue welt
echt schade, wenn man den neuen beziehungsstatus des eigenen bruders zuerst ueber facebook erfahren muss.
wie sie ihr kind richtig ueberwachen
die neurnberger versicherungsgruppe verschickt natuerlich auch newsletter an ihre kunden. (nein, ich bin kein kunde.) ein thema darin: “Facebook-Partys: So laden Sie richtig ein”
die wertvollen tipps haben aber nichts mit der ueberschrift zu tun, sondern richten sich an eltern, die mit dem boesen internet nichts am hut haben und deshalb bei der erziehung ihres kindes einiges versaeumten.
– Legen Sie ein eigenes Benutzerkonto an und besuchen Sie das Profil Ihres Kindes regelmäßig.
– Machen Sie sich ein Bild von den “Privatsphäre-Einstellungen” des Facebook-Accounts Ihres Kindes.
– Klären Sie gemeinsam, welche Daten nur von Freunden gesehen werden dürfen und welche öffentlich zugänglich sein können. Hier sollten Sie möglichst restriktiv sein.
– Wie bei den Daten sollte man ebenfalls beim Einstellen von Bildern vorsichtig sein. Bedenken Sie, dass “wilde Fotos” auch von potenziellen Ausbildungsverantwortlichen gesehen werden können.
– Bei Einladungen muss die Option “nur für Freunde” gewählt werden, da sonst auch Fremde sich selbst einladen können.
– Achten Sie darauf, dass Telefonnummern oder Adressen nicht veröffentlicht werden.
aha… merke: kompensiere verpasste erziehung mit misstrauen und ueberwachung… wtf?
ganz am ende der liste stehen drei tipps, die eigentlich ganz am anfang stehen sollten. eigentlich bevor das kind ueberhaupt einen facebook account hat.
– Haben Sie immer ein Auge darauf, wie viel Raum die Computernutzung im Vergleich zu anderen Tätigkeiten einnimmt.
– Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Internetaktivitäten. Auch allgemeine Risiken von Onlinenetzwerken sind dabei ein wichtiges Thema.
– Sensibilisieren Sie Ihr Kind dafür, dass es persönliche Daten am besten nur direkt weitergibt, und zwar nur an die Leute, die sie wirklich bekommen sollen.
das problem sind nicht die kinder, sondern die fehlende medienkompetenz derer, die was zur erziehung beizutragen haben, wie eltern, lehrer, etc.
ich frage mich jetzt nur, mit welchem hintergrund die nuernberger versicherungsgruppe sich da engagiert. vielleicht nach dem motto “hey.. der thessa konnte unsere haftpflichtversichrung helfen”?
doppelt belaestigt haelt besser
ich weiss nicht, ob diese strategie erfolgreich ist. erst bekommt man sachen eingeblendet, die einen so garnicht interessieren:
reicht nicht. koennte man ja uebersehen. brennt sich scheinbar nicht genug ins hirn. denn dann kriegt man das gleiche nochmal als “gesponserte meldung”
ich wuesste eine milliarde sachen, wie man das geld fuer die “gesponserte meldung” besser investiert. aber ich hab ja keine ahnung.
ach leck mich doch
die bei facebook machen sich es einfach
vor allem: “versuche”… *kopfschuettel*
facebook: gesichtserkennung abschalten
facebook hat ein neues, nettes feature.. .naemlich die gesichtserkennung. das bedeutet, dass wenn jemand ein bild von dir hochlaedt, automatisch dein name angezeigt wird, wenn du dem gesicht auf dem bild aehnlich siehst.
ja.. tolle technik… will ich aber nicht. abschalten geht so:
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