Author: sd

vergangenen samstag durfte ich mit den jungs der frankfurter trashmetal band tankard anlaesslich des releases ihrer neuen cd auf dem bierbike durch frankfurt strampeln.

dabei natuerlich auch ein sack voll journalisten, die auch ziemlich gut drauf waren. nach der tour mit dem bierbike gings noch ins speak easy um den abend “abzurunden”. schoen wars.

mit “3-fach wirkung” gibts alles moegliche… ein kurzer exkurs bei google bringt zu tage: anti-schuppen-shampoo, ungezieferspray, body lotion, schmerztabletten, magnetische armbaender, staubsaugerduft, super-premium-vollnahrung fuer katzen, hautklaerende pads gegen pickel, anti-cellulite serum usw. usf…. dank computer-bild gibts nun auch ein datenschutz paket mit 3-fach wirkung:

aufgrund der eingeschraenkten mentalen faehigkeiten der primaeren zielgruppe werden diese “webetricks” natuerlich auch funktionieren. funktioniert ja bei allem anderen scheiss auch.

letzte woche war ich seit langem wiedermal im kino und hab mir “the social network” gegeben.

fazit: das war fuer lange zeit auch wieder das letzte mal, dass ich im kino war. den satten preis von 36 euro fuer zwei personen mit je einer tuete popcorn und einer mittleren cola haette ich noch verschmerzen koennen. was allerdings garnicht geht, ist ein klebender fussboden. ich habs noch nie erlebt, dass ein teppich flaechendeckend im ganzen kino so derart kleben kann, dass es einen nur ekelt. unfreundliches und unfaehiges personal runden das ganze noch ab. in zeiten, in denen man zuhause dolby surround und grosse fernseher hat, kann man sich fuer das geld besser die kauf-dvd zulegen. da muss man nicht rumfahren und kann den film sogar immer wieder schauen, wenn man das will. und wenn man glueck hat, kann man bei der dvd sogar die nervige werbung ueberspringen, die im kino auch mit einer geschlagenen halben stunde zu buche schlaegt. zuhause fehlen dann auch die nervigen leute die waehrend des films quatschen muessen.

und der film? ja, war ok. positiv aufgefallen ist mir, dass die szenen, bei denen computer eine rolle spielen, nicht gnadenlos vermainstreamed wurden und irgendwelche matrix bildschirmschoner durchlaufen, ungueltige ipadressen auf dem schirm stehen, firewalls mit einem ping-befehl gehackt werden und unknackbare passwoerter dank einer pistole am kopf und einem blowjob innerhlab von 10 sekunden geknackt sind und was man sonst so alles in filmen sieht. ich werde mir die dvd bestimmt zulegen, um den film nochmal in ruhe anzusehen.

“Wie jedes Jahr erfasst der Bund der Steuerzahler 2009 in seinem “Schwarzbuch” Fälle öffentlicher Steuergeldverschwendung.”

das ist immerhin das 37. buch dieser art des bundes der steuerzahler. ich konnte es bisher vermeiden, eins der buecher in die finger zu bekommen. jetzt hab ich eins und versuche es zu vermeiden darin zu lesen. ich weiss nicht, ob das gut fuer meine gesundheit ist, wenn ich einen blick riskiere. ich muss mich dann wahrscheinlich tierisch aufregen. 128 beispielfaelle haben die da reingepackt. oergs… ich will garnicht wissen, was das alles ist. ich trau mich nicht zu lesen.

wer (je nach typ) seine politikverdrossenheit steigern will oder noch ein paar ausschlaggebende argumente sucht, um endlich in der politik aktiv zu werden… der wird da bestimmt fuendig. die gedruckte version bekommt man kostenlos zugeschickt. alternativ kann man das pdf runterladen, das epaper online lesen oder per normal-html darin schmoekern.

bloss die bestellformulare auf der webseite haben ein klitzekleines problem: die mails mit den bestaetigungslinks kommen nicht beim bestellenden an, da die oberwebmaster keine gescheite mail generieren koennen. der domainpart des absenders ist naemlich ungueltig… mein postfix logfile sagte dazu:

Oct 2 09:23:03 mx01 postfix/smtpd[1426]: NOQUEUE: reject: RCPT from smtpout2.rz1.universum.com[212.91.232.16]: 450 4.1.8 <www-data@bdst1.rz1.universum.de>: Sender address rejected: Domain not found; from=<www-data@bdst1.rz1.universum.de> to=<xxxxxxx@xxxxxxxx> proto=ESMTP helo=<smtpout2.rz1.universum.com>

der hostname “bdst1.rz1.universum.de” ist naemlich nicht aufloesbar, so dass jeder vernuenftig konfigurierte mailserver den absender abweist. (der “from” header war schon gesetzt, nur der envelope-sender ist der user des webservers kombiniert mit dem hostnamen des servers… anfaengerfehler.) und da die spezialoberwebmaster es nicht fuer noetig halten, fast eine woche lang nicht auf meine nette mail mit dem hinweis zu antworten oder den zustand zu beheben, musste ich das hier einfach mal posten. da ich meinen eigenen mailserver habe, konnte ich etwas tricksen, um die email mit dem bestaetigungslink trotzdem zu erhalten. andere leute, die das buch bestellen, werden es nie bekommen, weil sie auch diese mail niemals bekommen. schade eigentlich… das waere der erste eintrag fuer “das schwarzbuch der spenden- und mitgliedsbeitragverschwendung” des bundes der steuerzahler… die uebrigens gleich eine beitrittserklaerung und einen ueberweisungstraeger mit dem buch verschicken. von mir kriegt ihr keinen cent… so nicht!

der zugang zum internet kann also auch als zahlungsmittel verwendet werden. und das in einem internet cafe:

die history funktion in der bash shell ist ja schon geil (pfeil nach oben/unten), aber es geht noch besser! wenn man diese zeilen in die datei ~/.inputrc schreibt:


# pfeil (cursortaste) nach oben:
# gehe zu der vorherigen zeile in der history
# die mit den eingetippten buchstaben beginnt
"\e[B": history-search-forward
# pfeil nach unten: das gegenteil von pfeil nach oben
"\e[A": history-search-backward


nach einem erneuten login steht dann die funktion zur verfuegung. als beispiel:
gib “ssh” ein und druecke die cursortaste nach oben und du “scrollst” durch die history, aber nur die eintraege, die mit “ssh” beginnen.

ich finds genial…

nicht so kunstvoll wie der weihnachtskaffee aus einem aelteren posting, aber trotzdem lustig und gut fuer die laune 😉

das manches auf der faehre in der nordsee komisch war, hatte ich ja schon im letzten posting geschrieben. hier noch zwei schmankerl, die ich ablichten konnte. das boardbistro, wie es bei der bahn heissen wuerde, ist hier die “Restauration unter Deck”.

und aufgrund beengter platzverhaeltnisse auf so einen schiffchen, wurde wahrscheinlich dieser raum zum allzweckraum auserkoren. erst musste ich lachen, da ich dachte, dass das erste schildchen wohl mit dem letzten zusammen gehoeren muss, weil das eine art quarantaene anzug abgebildet ist. aber “immersion suite” ist ein taucheranzug 😉

wtf? gesehen auf einer faehre in der nordsee

eine seeschlagblende “ist eine Eisenklappe, mit der bei schlechtem Wetter das Bullauge von innen verschlossen wird“.

aber eine “stecksülle” kennt selbst google nicht:

und diese mistige kacke auf wort-suche.com koennen die sich auch sparen:

buchstaben, selbstlaute und konsonanten zaehlen und dann noch das wort rueckwaerts hinschreiben? da hat sich wohl mal ein praktikant beim programmieren austoben duerfen…

UPDATE: dafür gibts jetzt wenigstens einen treffer bei google, wenn man nach “stecksülle” sucht 😉

(und ich bin wie immer ueberrascht von der geschwindigkeit, mit der das zeugs im google index auftaucht. “vor 1 minute”… wow)

diese elend stinkenden urimat pissoirs an raststaetten hat bestimmt jeder maennliche reisende schonmal gesehen. das schild obendrauf musste ich mal ablichten:

• ohne wasser – ist klar.
• ohne chemie – ist auch klar.

(das sind die beiden gruende, die dem naechsten punkt widersprechen)

• ohne geruch – ja nee…

und dann steht da noch:

• ohne oel – wtf? was hat das oel im pissoir zu suchen?

btw: beim knipsen kams zu einer peinlichen situation. ich verrichtete gerade einhaendig mein geschaeft und in der anderen hand hab ich das handy und mache das bild. fuer den, der gerade zur tuer reinkam muss es wohl so ausgesehen haben, als wuerde ich mein bestes stueck beim urinieren fotografieren. ich hab das aber nicht klargestellt. der komische blick war einfach zu koestlich.