pommesgabel gefunden
gruss an alle metaller 😉
ueberbrueckungskabel
bin gerade am wiedermal am aufraeumen meines tmp ordners und finde den ein oder anderen schnappschuss. hier ein highlight aus dem baumarkt. man stelle sich vor: autobatterie leer, mann schickt jemanden in den baumarkt, “bringe mir bitte mal ein ueberbrueckungskabel mit”… und dann kriegt man sowas:
alte ideen neu verpackt
heise schreibt ueber “Sicherheit durch Virtualisierung – Für jede Aufgabe ein eigenes virtuelles System — das ist die Kurzformel für das Sicherheitskonzept von Qubes”
hmm… ich z.b. habe schon seit jahren eine vm fuer onlinebanking und diese komische software vom finanzamt. da laeuft nichts anderes drauf und wenns nicht gebraucht wird, ist das ding aus. vielen leuten empfehle ich schon lange zum surfen eine kleine linux vmware zu nutzen. bookmarks und co auslagern, imap fuer mails nutzen und die vm nach jedem ausschalten zuruecksetzen zu einem brauchbaren snapshot. in hinsicht auf den desktop kram bin ich selbst nicht ganz so konsequent. aber ich klicke ja auch nicht jeden scheiss an, der mir unterkommt, benutze flashblocker und so ein krams. naja und im serverbereich hab ich sowieso ganz viele vm’s zum rumspielen am laufen.
dann noch ubuntu, die das “UECPowerManagement” als eine innovative loesung anprangern:
The Ubuntu Enterprise Cloud includes an innovative, integrated power management feature, which can provide some significant power savings in under-utilized clouds.
Your node(s) must support wake-on-lan, and have it enabled in the BIOS.
Each node runs a program called powernap, which attempt to do the following, in this specific order:
* /etc/powernap/action
* pm-suspend
* pm-hibernate
* poweroff
The node should be able to execute at least one of these.
jede vernuenftige, groessere firma mit vielen pc’s nutzt das powermanagement. die rechner abends ausschalten, nachts vielleicht zum patchen wieder an und anschliessend wieder aus. so wirklich neu ist die idee also auch nicht. bei den servern tun sie sich aber alle schwer.
ipad verkauf gestartet
sehr schoen… die titanic hat in ihrem newsticker mal ein paar nachteile des ipads aufgezaehlt:
Samstag war es soweit: die ersten 700 000 iPads fanden ihre Käufer! Beim Ausprobieren sind den frisch gebackenen iPad-Angebern allerdings sofort die folgenden Nachteile aufgefallen:
* Im iPad steht der gleiche Unsinn wie in gedruckten Zeitungen und Büchern
* Geheimagenten können sich schlechter hinter dem iPad verstecken und Gucklöcher hineinbohren
* Beim Lesen auf dem Klo hilft das iPad wenig, wenn das Klopapier alle ist
* Es geht ganz schön ins Geld, wenn man beim Renovieren den Boden mit iPads statt mit Zeitungen auslegt
* Ein iPad auf dem Kopf (anstelle eines Hutes aus Zeitungspapier) hinterläßt auch keinen intelligenteren Eindruck
de-mail pilot
bei de-mail wird technik verwendet, die es schon seit jahren gibt und die auch jeder einfach so verwenden koennte.
“Verwendet der Absender einen Webbrowser, um seine Nachrichten zu erstellen, so wird der Nachrichten-Text über HTTP(S) (Hypertext Transfer Protocol via TLS) übertragen. […] Im Falle eines E-Mail-Client wird die Nachricht mittels SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) via TLS an den Provider gesendet. […] Im Gegensatz zum Kommunikationskanal zwischen Nutzer und De-Mail-Provider sind die Protokolle und Datenformate zwischen zwei De-Mail-Providern genau spezifiziert, so dass alle Provider einheitlich (interoperabel) untereinander kommunizieren können. Zur Absicherung des Kommunikationskanals zwischen zwei De-Mail-Providern kommt SSL/TLS zum Einsatz. Über diesen sicheren Kommunikationskanal wird SMTP zum Übermitteln der Nachrichten und als Datenformat das Standard-E-Mail-Format (Internet Message Format) eingesetzt.”
oder kurz gefasst gemaess faq und newsletter: “De-Mails sind auf dem Transport verschlüsselt und können nicht von Dritten abgefangen und/oder verändert werden”
dazu etwas zum nachdenken: Kleine Hardware Appliance mit den Features “packet modification, injection and replay capabilities at Gb/sec throughput levelsâ€
das mit seinen 812 teilnehmern in meinen augen alles andere als repraesentative pilotprojekt zu de-mail wird angeblich von den vier providern gmx, web.de, t-online und t-systems veranstaltet. die tatsache, dass t-online und t-systems irgendwie zusammen gehoeren, duerfte ja nicht schwer zu erkennen sein. gmx und web.de gehoeren beide zu united internet.. also quasi eins.
den webseiten sieht man an, dass sie keine grossen unterschiede aufweisen:
diese seiten unterscheiden sich im wesentlichen nur durch das verwendete stylesheet, impressum, ein bischen blabla-text und den common name des verwendeten zertifikates. das zusammen mit der tatsache, dass es vier aufeinanderfolgende ip-adressen bei t-systems sind, laesst fast vermuten, dass es sich um ein und den gleichen server handelt. ich vermute auch, dass diese fuer merkwuerdige projekte bekannte firma den kram zusammengeschraubt hat. die anderen mussten mir ihren namen dafuer herhalten. das trustcenter der telekom hat alle zertifikate dazu ausgestellt. wer findet denn den t-konzern nach all den peinlichen datenskadalen noch “trusted”?
de marcell ist einsichtig geworden…
der marcell bietet nun auch dsl “ohne Vertragsbindung” an, “denn mit nur 3 Monate Kündigungsfrist bleiben sie absolut flexibel!”
naja… ich will ja nicht kleinlich sein. aber “jederzeit kuendbar” sind alle vertraege (ggf. hat man halt eine mindestlaufzeit an der backe) und “nur drei monate kuendigungsfrist” entspricht doch somit einer mindestlaufzeit von 3 monaten. und so mutiert das “reinschnuppern” bei 1und1 fuer leute mit (berechtigter) “bindungsangst”:
bereitstellungspreis: 99,90 EUR
1&1 wlan modem: 29,99 EUR
versandkosten: 9,60 EUR
3 monate dsl 6000: 59,97 EUR
—-
summe: 199,46 EUR
…fuer die ersten drei monate. muss jeder fuer sich entscheiden, ob es das risiko wert ist. und bloss nicht denken, dass man irgendwas zurueck bekommt, wenn man doch 24 monate bliebt. da aendert sich nur eines: die monatliche grundgebuehr steigt um 5 euro. die beworbene “flexibilitaet” kostet wie immer mehr geld, wobei “mehr flexibilitaet” weniger risiko bei unzufriedenheit bedeutet.
immerhin haben sie begriffen, dass kundenbindung alleine durch ewige vertragslaufzeiten nicht die feine englische art ist.