Tag: internet
geht aber doch
das kam zurueck aufgrund meiner antwort auf eine bestaetigungsemail einer bestellung:
“Sie haben versucht, auf eine automatisch erstellte Email zu antworten. Dies ist nicht möglich.”
das habe ich aber doch gerade gemacht! nur das ding is zu bloed auf meine nicht automatisch erstellte email eine vernuenftige antwort zu geben 😉
fuer die internetausdrucker
vorhin im zeitungsladen am hbf frankfurt gesehen… da faellt mir echt nix mehr zu ein. dafuer verlangen die auch noch 16,90 EUR! ich hab mich nicht getraut, es in die hand zu nehmen, um zu sehen “was es im deutschen internet so gibt”, weil ich angst hatte, mich koennte jemand mit dem buch in der hand sehen. da schaue ich mir im laden eher saemtliche hochglanz tittenmagazine an… das ist naemlich im gegensatz dazu nicht peinlich.
wenn man keine ahnung hat…. einfach mal die fresse halten
in letzter zeit scheint es (mir) so, als wuerden immer mehr leute ihren senf zum “boesen internet” abgeben. vielleicht bin ich auch einfach nur uebersensibilisiert durch die geschehnisse vergangener tage, wochen, monate (und dem, was noch alles auf uns zu kommt).
fefe’s blog meide ich an manchen tagen. vor allem, wenn ich mir meine gute laune nicht versauen lassen will. ok, manchmal uebertreibt der gute mann, aber leider stehen da viel zu oft grausame fakten.
z.b. die schlagzeile des tages: “SPD will Siegeszug des Web stoppen“. ARGL!
ich hatte gerade angefangen, einen blogeintrag ueber die ganzen planlosen und wichtigwichtel zu schreiben, als ich per mail einen link zu burks blog geschickt bekam. das posting trifft genau das, was ich schreiben wollte. (natuerlich kann sich der burk besser ausdruecken als ich)
…aber lest es selbst….
staatliche foerderung – nein danke
bei heise ist zu lesen, dass die grossen us-zugangsprovider die staatlichen foerderungen fuer den breitbandausbau ablehnen.
[…] Zudem fürchten die Netzbetreiber wachsende Einflussnahme der Regierung. Ein Grund für die Abstinenz sind laut einem Bericht der Washington Post allerdings auch die mit dem staatlichen Geldsegen verknüpften Verpflichtungen
[…] Die großen US-Provider sehen sich damit offenbar in ihren Plänen für ein eigenständiges “Netzwerk-Management” gestört. “Wir sind besorgt, dass einige der neuen Maßgaben weit über die derzeitigen Gesetze und Regeln hinausgehen”
schauen wir mal, wie es hierzulande in zukunft abgeht. vielleicht ist es schon realitaet und wir haben es noch nicht bemerkt. oder unsere politiker haben noch nicht bemerkt, dass sie mit geld die provider beeinflussen koennen.
so, wie einige provider gerade im zusammenhang mit den “zugangserschwerungen” den bueckling machen, koennte da schon was dran sein.
tsstss…
bei einer voting aktion des spiegel online zur zufriedenheit mit unserer kandesbunzlerin hatte die redaktion die note ungenuegend “vergessen”. kaum war diese note verfuegbar und es machte die runde, dass man da voten kann, schnellte die marke bei “ungenuegend” auf ca 93%. aus irgendwelchen gruenden entfernte der spiegel das ergebnis und ergaenzte den artikel um diesen absatz:
“Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels fehlte im Zeugnis für Angela Merkel die Note “Ungenügend”. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten um Entschuldigung für die Panne. Bis zur Änderung haben 3074 Leser eine Note vergeben: 12,78 Prozent vergaben ein “Sehr gut”, 26,28 Prozent ein “Gut”, 22,97 Prozent “Befriedigend”, 18,80 Prozent “Ausreichend” und 19,16 Prozent “Mangelhaft”.”
hmm… nun darf sich jeder selbst einen grund aussuchen, warum der spiegel das getan hat. interessant finde ich, dass die anscheinend denken, dass das niemand merkt. aufmerksamen lesern z.b. des bildblogs duerfte diese praktik diverser onlinemedien nicht neu sein. gerade der spiegel online und die bild online schenken sich in dieser hinsicht nichts. weitere ausschweifungen ueber niveauanpassungen etc erspare ich mir jetzt.
leider hatte ich verpasst, einen screenshot zu machen. das sah aber aehnlich lustig aus wie bei frau “von den laien”:
kernfunktionen des DNS gestoert
wie ich schon letztes jahr im oktober zu alice und dieses jahr im april zu t-online anmerkte, machen diverse zugangsprovider fuerchterliche dns-umleitungen fuer nicht existente domains. bei heise kann man jetzt lesen, dass die ICANN darauf aufmerksam geworden ist:
[…] Er wies darauf hin, dass durch diese Umleitungen Kernfunktionen des DNS und viele klassische Dienste gestört würden. Nicht zustellbare E-Mails würden nicht mehr zurückgesandt. Dadurch würde nicht nur das Vertrauen ins DNS untergraben, es würden auch Schlupflöcher für bösartige Attacken geöffnet. […]
endlich hats mal jemand gemerkt und kritisiert, dass zugangsprovider ihre kunden mit den dicken fingern auf ihre eigenen portale locken. dabei steht mit sicherheit NICHT im vordergrund, den otto-normal-internetnutzer vor “kryptischen” fehlermeldungen zu “schuetzen”.