Month: January 2010

apples ipad

mein statement zu apples neuem ipad: ich bin enttaeuscht. mehr brauch ich nicht zu schreiben.. das haben andere schon zu genuege. eine kleine auswahl:
http://blog.kooptech.de/2010/01/warum-das-ipad-floppen-wird/
http://scobleizer.com/2010/01/28/a-16-year-olds-view-of-apples-ipad-ifail/
http://www.fool.co.uk/news/investing/company-comment/2010/01/28/apples-ipad-iwinner-or-iflop.aspx
http://daviemarshall.wordpress.com/2010/01/28/the-ipad-itll-be-an-iflop/
http://philosophicminstrel.blogspot.com/2010/01/introducing-iflop.html

die “bild” ist aber wiedermal obergenial. da ist das ipad schon “magisch”:

UPDATE: aber vielleicht verstehe ich bloss noch nicht die geilheit dieses geraetes. wenn einer wie steve jobs sagt, dass das teil sein lebenswerk sein soll, so muss es doch anreize haben, die wir bisher nicht kennen oder nicht zu wuerdigen wissen.

internet explorer war schon immer das sorgenkind

ich hab keine ahnung, warum auf einmal alle wieder entsetzt sind, dass der internet explorer ach so unsicher ist. in meinen augen war das ding schon immer suboptimal und wird auch nie richtig gut werden. puh… sei doch nicht so negativ – hab ich schon wieder gehoert. das ist aber halt mal meine meinung und die kann ich ja ruhig aeussern.

lustig ist die neueste sicherheitsluecke, mit der man den IE als “dateiserver” missbrauchen koennte. ich hoffe mal, dass dann auch endlich diese bloede limitierung in XP auf 10 gleichzeitige sessions bei zugriff uebers netz auf eine freigabe weg ist. vielleicht kriegen die dann auch endlich mal vernuenftige protokolle ohne grossen aufwand implementiert. 😉

golem hat gleich wieder eine passende google anzeige zum thema IE als fileserver:

das angebliche ende der legende vom internen angreifer

bei heise heute zu lesen, hier in verkuerzter form zitiert:
Dass der “Angriff von Innen” eher eine Legende denn eine große Bedrohung ist, vermutete bereits im vergangenen Jahr der Netzwerkriese Verizon. Eine vom britischen Sicherheitsdienstleister 7Safe zusammen mit der University of Bedfordshire durchgeführte Studie untermauert nun diesen Verdacht. Nur 2 Prozent bei 60 eingehend untersuchten Einbrüchen seien auf interne Angreifer zurückzuführen gewesen. […] Immerhin 18 Prozent der Angriffe sollen über die Systeme von Geschäftspartnern stattgefunden haben […] Dabei nutzten die Angreifer in 86 Prozent der Fälle Schwachstellen in der von Unternehmen betriebenen Webanwendungen aus, um an die Daten zu gelangen; SQL-Injection-Lücken und unsichere Serverkonfiguration waren zusammen in fast drei von vier Fällen für die Probleme verantwortlich. Dabei nutzten die Cracker in den meisten Fällen nicht einmal besonders ausgefeilte Methoden bei ihren Einbrüchen.

meine theorie: die anzahl der internen angreifer wird nicht weiter zurueckgehen, sondern eher steigen. unternehmen behandeln und bezahlen ihre mitarbeiter immer schlechter. eventuell wird diese steigerung etwas relativiert (bzw verschoben) durch zunehmendes outsourcing, da aber somit die anzahl von systemen der geschaeftspartner steigt, wird dieser weg auch haeufiger beschritten werden. obwohl unternehmen und deren geschaeftspartner immer das gegenteil behaupten, wird das personal viel zu schlecht bis garnicht geschult. gerade das thema security kommt grundsaetzlich zu kurz.

das einzige, was fuer ein ende der legende vom internen angreifer sprechen koennte: zunehmende verbloedung und gleichgueltigkeit der mitarbeiter (bzw einem grossteil der gesellschaft im allgemeinen). aber das ist wieder ein anderes thema.

langeweile in meetings

das kommt dabei raus, wenn meetings langweilig und sinnlos sind. wenn das so weiter geht, kann ich den kram irgendwann auf eine rolle malen und als tapete in grossen mengen verkaufen:

bisher 5000 menschen, denen nicht mehr zu helfen ist

z.b. erdbebenopfern kann man helfen. denen hier nicht mehr.
gestern schrieb die sueddeutsche:

Die Idee des Internet-Netzwerks ist simpel, der Nutzen für den Anwender fragwürdig. Bei der Anmeldung gibt er seine Kreditkartennummer und/oder Zugangsdaten für Internetkaufhäuser wie Amazon oder Apples iTunes-Store an. Alles, was er anschließend dort einkauft oder in einem beliebigen Geschäft per Kreditkarte bezahlt, wird automatisch in seinem Profil auf http://blippy.com veröffentlicht.

genauso schlimm, aber erschreckt mich irgendwie nicht mehr:

In amerikanischen Medien und Blogs wird Blippy schon als der nächste große Wurf gefeiert. […] Noch sind es vor allem Kaplans Landsleute, die sich für den neuen Dienst begeistern lassen. Etwa 5000 Mitglieder zählt Blippy bislang

was sind das fuer menschen, die sowas erfinden?
was sind das fuer menschen, die sowas vermarkten?
was sind das fuer menschen, die sowas “feiern”?
was sind das fuer menschen, die sowas nutzen?

wohnzimmertaugliches 19 zoll rack von ikea

nicht neu, aber sehr geil… das lack-rack von ikea. in verschiedenen farben und groessen. absolut wohnzimmertauglich!

nachdem ich heute den link (sehr lesenswert!) bekommen und gleich weiterverbreitet hatte, kam das als antwort von einem kollegen:

So jetzt hab ich den Scheiss. Ich darf heute abend zu Ikea fahren um ein LackRack zu kaufen… 4 Cages werden es wohl werden 😉 Dann kann ich die Drucker auchnoch reinstellen und ich hab Ordnung in der Ecke

mcdonals will umsatz zurueckfahren

heute bin ich seit langem wiedermal mit den oeffentlichen verkehrsmitteln zur arbeit gefahren. wenn ich das alle schaltjahre mal mache, dann gehe ich auch gerne bei mcdonalds vorbei und goenne mir zum fruehstueck zwei cheeseburger. jetzt ist es in frankfurt im mcdonalds im hauptbahnhof so, dass man morgens nur noch dieses widerliche fruehstueck zeugs (“easy morning”) bekommt und nichts mehr aus dem normalen sortiment. einige gaeste vor mir haben sich einfach rumgedreht und sind wieder gegangen, nachdem ihnen die normalen gerichte verweigert wurden. es war auch deutlich weniger los, als ich das von frueher kannte. ich habe mich flexibel gezeigt und mal einen “Country McGriddles” probiert. das vor lauter fett triefende mini-teil liegt mir jetzt noch schwer im magen. ich boykottiere das und gehe erst wieder dort hin, wenns wieder “anstaendige burger” zum fruehstueck gibt 😉

rtl gibt schlechte tipps zu passwoertern

RTL beschreibt, wie man gegen boese hacker ankommt:

Raute #, Sternchen *, Backslash \ oder das Prozentzeichen %, all das verwirrt Hacker.

genau… weil hacker naemlich alle passwoerter zum probieren per hand eingeben. und da vergessen sie halt gerne mal die sonderzeichen. sind ja auch nur menschen 😉
sonderzeichen bitte verwenden, auch wenns die hacker nicht verwirrt. hoechstens die zeit ein passwort zu knacken wird vergroessert.

und dann kommt der klopper… DER schlechte tipp schlechthin:

Es ist in Ordnung, wenn Sie nur ein Passwort für verschiedenen Zugänge haben. Wenn Sie mehrere Passwörter haben, legen Sie diese an einem sicheren Ort ab, beispielsweise in Ihrem Mail-Account, denn der ist ja ebenfalls passwortgeschützt. Alternativ können Sie auch händisch eine Liste anlegen, die aber niemals ‘Passwortliste’ heißen sollte. Tarnen Sie sie lieber als ‘Einkaufsliste’ und führen Sie auf der Liste Sachen auf, die Sie im Supermarkt kaufen.

ihr lieben leute… macht das bloss nicht!

nur ein satz des artikels gefaellt: “Seien Sie ruhig mal kryptisch.

die auflagenluege

die taz schreibt :

“Aber ausgefeilte Suchmaschinenoptimierung und Reichweiten vorgaukelnde click-monster sind derart übliche Verfahren des Selbstbetrugs geworden, dass, wer nicht daran teilnimmt, ähnlich blöd zu sein scheint, wie der Investmentbanker, der 2007 nicht mit Zertifik- und Derivaten handelte.”

sehr schoen.

am achten tag erschuf gott das internet, oder wie?

der papst sagt: “Das Internet böte “seelsorgerisch unbegrenzte Perspektiven” und sollte wegen seines “beträchtlichen Einflusses” künftig von katholischen Geistlichen für eine “neue Epoche” der Glaubensverkündung genutzt werden. Priester sollten Blogs und Online-Videos zur Evangelisierung und zur Katechese einsetzen, um ihrer Leitungsfunktion auch in den Gemeinden der digitalen Welt nachzukommen. […] Besondere Aufmerksamkeit sollten die Geistlichen auf Un- und Andersgläubige richten. Der Papst verglich das Internet mit dem “Vorhof der Heiden” des Jerusalemer Tempels, der denjenigen Raum böte, denen Gott noch ein Unbekannter sei. Die Aufgabe der Priester sei es, das Web zu einem “Haus des Gebetes für alle Völker” auszubauen, so wie es dem Propheten Jesaja vorschwebte. Doch die “vielfältigen Menü-Optionen” brächten die Gefahr mit sich, “dass der Gebrauch der Medien hauptsächlich von dem reinen Bedürfnis bestimmt wird, präsent zu sein, und das Web irrigerweise nur als einzunehmender Raum angesehen wird.” Es sei deshalb die Aufgabe des Priesters “dem ununterbrochenen Kommunikationsstrom des Internet eine Seele” zu geben.

ääähhh…… ich hab angst! das geht zu weit! ja hat man denn garkeine moeglichkeit mehr, sich zurueck zu ziehen und alleine zu sein?