Author: sd
de-mail pilot
bei de-mail wird technik verwendet, die es schon seit jahren gibt und die auch jeder einfach so verwenden koennte.
“Verwendet der Absender einen Webbrowser, um seine Nachrichten zu erstellen, so wird der Nachrichten-Text über HTTP(S) (Hypertext Transfer Protocol via TLS) übertragen. […] Im Falle eines E-Mail-Client wird die Nachricht mittels SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) via TLS an den Provider gesendet. […] Im Gegensatz zum Kommunikationskanal zwischen Nutzer und De-Mail-Provider sind die Protokolle und Datenformate zwischen zwei De-Mail-Providern genau spezifiziert, so dass alle Provider einheitlich (interoperabel) untereinander kommunizieren können. Zur Absicherung des Kommunikationskanals zwischen zwei De-Mail-Providern kommt SSL/TLS zum Einsatz. Über diesen sicheren Kommunikationskanal wird SMTP zum Übermitteln der Nachrichten und als Datenformat das Standard-E-Mail-Format (Internet Message Format) eingesetzt.”
oder kurz gefasst gemaess faq und newsletter: “De-Mails sind auf dem Transport verschlüsselt und können nicht von Dritten abgefangen und/oder verändert werden”
dazu etwas zum nachdenken: Kleine Hardware Appliance mit den Features “packet modification, injection and replay capabilities at Gb/sec throughput levelsâ€
das mit seinen 812 teilnehmern in meinen augen alles andere als repraesentative pilotprojekt zu de-mail wird angeblich von den vier providern gmx, web.de, t-online und t-systems veranstaltet. die tatsache, dass t-online und t-systems irgendwie zusammen gehoeren, duerfte ja nicht schwer zu erkennen sein. gmx und web.de gehoeren beide zu united internet.. also quasi eins.
den webseiten sieht man an, dass sie keine grossen unterschiede aufweisen:
diese seiten unterscheiden sich im wesentlichen nur durch das verwendete stylesheet, impressum, ein bischen blabla-text und den common name des verwendeten zertifikates. das zusammen mit der tatsache, dass es vier aufeinanderfolgende ip-adressen bei t-systems sind, laesst fast vermuten, dass es sich um ein und den gleichen server handelt. ich vermute auch, dass diese fuer merkwuerdige projekte bekannte firma den kram zusammengeschraubt hat. die anderen mussten mir ihren namen dafuer herhalten. das trustcenter der telekom hat alle zertifikate dazu ausgestellt. wer findet denn den t-konzern nach all den peinlichen datenskadalen noch “trusted”?
de marcell ist einsichtig geworden…
der marcell bietet nun auch dsl “ohne Vertragsbindung” an, “denn mit nur 3 Monate Kündigungsfrist bleiben sie absolut flexibel!”
naja… ich will ja nicht kleinlich sein. aber “jederzeit kuendbar” sind alle vertraege (ggf. hat man halt eine mindestlaufzeit an der backe) und “nur drei monate kuendigungsfrist” entspricht doch somit einer mindestlaufzeit von 3 monaten. und so mutiert das “reinschnuppern” bei 1und1 fuer leute mit (berechtigter) “bindungsangst”:
bereitstellungspreis: 99,90 EUR
1&1 wlan modem: 29,99 EUR
versandkosten: 9,60 EUR
3 monate dsl 6000: 59,97 EUR
—-
summe: 199,46 EUR
…fuer die ersten drei monate. muss jeder fuer sich entscheiden, ob es das risiko wert ist. und bloss nicht denken, dass man irgendwas zurueck bekommt, wenn man doch 24 monate bliebt. da aendert sich nur eines: die monatliche grundgebuehr steigt um 5 euro. die beworbene “flexibilitaet” kostet wie immer mehr geld, wobei “mehr flexibilitaet” weniger risiko bei unzufriedenheit bedeutet.
immerhin haben sie begriffen, dass kundenbindung alleine durch ewige vertragslaufzeiten nicht die feine englische art ist.
aprilscherze
…gabs ja heute wiedermal genug. youtube hat ascii versionen von videos, bei emails sollen portokosten enstehen usw.
der beste, einfachste und wahrscheinlich einer der aeltesten, auf den ich sogar reingefallen bin: ein wildfremder mann steht neben mir, schaut nach unten, zeigt mit dem finger auf meine schuhe und sagt “ihr schnuersenkel ist offen”. naja… ich brauch wohl nicht zu erwaehnen, was ich dann gemacht habe…. 😉
maennerspielzeug hubschrabschrab
ich konnts wieder nicht lassen und hab mir zur belustigung zwischendurch einen kleinen, ferngesteuerten hubschrauber gekauft. ich muss sagen.. das macht richtig spass. das ist gleich eine andere liga als diese conrad-styropor-dinger. selber hatte ich zwar nie einen, aber hab mir genug schlechtes berichten lassen. dieses kleine flugtierchen kann dank seines kreisel systems ruhig in der luft stehenbleiben und laesst sich gut manoevrieren. auch optisch macht er dank des aluminiumchassis einiges mehr her als diese styropor-schleudern. ein schoenes maennerspielzeug eben… wobei es laut verpackung kein “spielzeug” ist. etwas gewoehnungsbeduerftig ist die infrarotfernbedienung, mit der man sich aber schnell anfreundet. fuer diesen preis kann man eben keine ausgewachsene funkfernbedienung erwarten.
amazon frustfreie verpackung
wie geil ist das denn?
amazon liefert manche artikel des hauseigenen labels “AmazonBasics” in frustfreier verpackung aus. dabei handelt es sich um kartons anstelle von mistigen verpackungen aus plastik.
excel – kalender mit bedingten formatierungen
mehr als notiz fuer mich gedacht, aber vielleicht interessierts ja jemanden. ich war genoetigt, quasi was kalenderaehnliches in excel zu machen.
damit das endergebnis halbwegs passabel aussieht und man nicht immer alles wie wild manuell formatieren muss, hab ich mir mal rausgeguckt, was man machen muss, damit das ergebnis so aussieht, wie in dem nebenstehenden bild.
drei spalten mit datum, wochentag und kalenderwoche. der aktuelle tag ist immer automatisch rot markiert, das datum wechselt monatlich die hintergrundfarbe, genauso wie die kalenderwochen. die wochenenden (samstag und sonntag) sind auch farbig vom rest der woche abgehoben und der optik wegen wird die KW nur zu beginn der woche eingeblendet.
das einzige, was quasi gefuellt (mit der maus nach unten gezogen) werden muss, ist die spalte B. die spalten C und D sowie die formatierungen werden automatisch generiert.
das ist nur ein loesungsvorschlag, denn diese gibts wie sand am meer. mit ein paar installierten addons fuer excel gehts sicherlich auch einfacher, aber das hier gezeigte bezieht sich auf die standardinstallation und mitgelieferten funktionen. ich kann mir schon fast denken, dass es die harcore excel heroes besser und schneller loesen, aber fuer mich ist das schon ein highlight, denn excel ist einfach nicht meine welt…
und so gehts:
die bedingte formatierung auf die komplette spalte B anwenden. die monate bekommen somit einen farbwechsel. die formel dazu:
=(MONAT(B1))/2=GANZZAHL((MONAT(B1))/2)
die zweite bedingung dient dazu, das aktuelle datum in rot anzuzeigen.
die bedingte formatierung auf die komplette spalte C anwenden. die wochenenden werden damit andersfarbig dargestellt.
diese bedingte formatierung auf die spalte D bewirkt, dass die kalenderwochen einen automatischen farbwechsel bekommen und die jeweilige KW nur am ersten tag der woche angezeigt wird. die formel dazu:
=((KÜRZEN((B1- DATUM(JAHR(B1-REST(B1-2;7)+3); 1;REST(B1-2;7)-9))/7)))/2=GANZZAHL(((KÜRZEN((B1- DATUM(JAHR(B1-REST(B1-2;7)+3); 1;REST(B1-2;7)-9))/7)))/2)
(sieht durch den blocksatz hier im blog etwas zerhackstueckelt aus. das soll eine zeile formel sein.)
integration von openbenno in bestehende infrastruktur
damit die mailarchiv loesung openbenno richtig genutzt werden kann, muss man dafuer sorge tragen, dass alle ein- und ausgehenden emails im archiv landen. fuer unterschiedliche umgebungen gibts natuerlich auch unterschiedliche wege, um dies zu bewerkstelligen. einen ersten entwurf einer zusammenfassung habe ich hier veroeffentlicht. diese werde ich noch ueberarbeiten und erweitern, sowie vor- und nachteile der beschriebenen loesungen gegenueber stellen. wie schon erwaehnt, handelt es sich um den ersten entwurf… quasi version 0.1 alpha 😉
sonne brennt loch in kaktus
sieht interessant aus, oder?
ist aber noch alles dran:
ist nur auf die optische fehlleistung der kamera zurueckzufuehren 😉