langeweile in meetings

das kommt dabei raus, wenn meetings langweilig und sinnlos sind. wenn das so weiter geht, kann ich den kram irgendwann auf eine rolle malen und als tapete in grossen mengen verkaufen:

bisher 5000 menschen, denen nicht mehr zu helfen ist

z.b. erdbebenopfern kann man helfen. denen hier nicht mehr.
gestern schrieb die sueddeutsche:

Die Idee des Internet-Netzwerks ist simpel, der Nutzen für den Anwender fragwürdig. Bei der Anmeldung gibt er seine Kreditkartennummer und/oder Zugangsdaten für Internetkaufhäuser wie Amazon oder Apples iTunes-Store an. Alles, was er anschließend dort einkauft oder in einem beliebigen Geschäft per Kreditkarte bezahlt, wird automatisch in seinem Profil auf http://blippy.com veröffentlicht.

genauso schlimm, aber erschreckt mich irgendwie nicht mehr:

In amerikanischen Medien und Blogs wird Blippy schon als der nächste große Wurf gefeiert. […] Noch sind es vor allem Kaplans Landsleute, die sich für den neuen Dienst begeistern lassen. Etwa 5000 Mitglieder zählt Blippy bislang

was sind das fuer menschen, die sowas erfinden?
was sind das fuer menschen, die sowas vermarkten?
was sind das fuer menschen, die sowas “feiern”?
was sind das fuer menschen, die sowas nutzen?

wohnzimmertaugliches 19 zoll rack von ikea

nicht neu, aber sehr geil… das lack-rack von ikea. in verschiedenen farben und groessen. absolut wohnzimmertauglich!

nachdem ich heute den link (sehr lesenswert!) bekommen und gleich weiterverbreitet hatte, kam das als antwort von einem kollegen:

So jetzt hab ich den Scheiss. Ich darf heute abend zu Ikea fahren um ein LackRack zu kaufen… 4 Cages werden es wohl werden 😉 Dann kann ich die Drucker auchnoch reinstellen und ich hab Ordnung in der Ecke

mcdonals will umsatz zurueckfahren

heute bin ich seit langem wiedermal mit den oeffentlichen verkehrsmitteln zur arbeit gefahren. wenn ich das alle schaltjahre mal mache, dann gehe ich auch gerne bei mcdonalds vorbei und goenne mir zum fruehstueck zwei cheeseburger. jetzt ist es in frankfurt im mcdonalds im hauptbahnhof so, dass man morgens nur noch dieses widerliche fruehstueck zeugs (“easy morning”) bekommt und nichts mehr aus dem normalen sortiment. einige gaeste vor mir haben sich einfach rumgedreht und sind wieder gegangen, nachdem ihnen die normalen gerichte verweigert wurden. es war auch deutlich weniger los, als ich das von frueher kannte. ich habe mich flexibel gezeigt und mal einen “Country McGriddles” probiert. das vor lauter fett triefende mini-teil liegt mir jetzt noch schwer im magen. ich boykottiere das und gehe erst wieder dort hin, wenns wieder “anstaendige burger” zum fruehstueck gibt 😉

rtl gibt schlechte tipps zu passwoertern

RTL beschreibt, wie man gegen boese hacker ankommt:

Raute #, Sternchen *, Backslash \ oder das Prozentzeichen %, all das verwirrt Hacker.

genau… weil hacker naemlich alle passwoerter zum probieren per hand eingeben. und da vergessen sie halt gerne mal die sonderzeichen. sind ja auch nur menschen 😉
sonderzeichen bitte verwenden, auch wenns die hacker nicht verwirrt. hoechstens die zeit ein passwort zu knacken wird vergroessert.

und dann kommt der klopper… DER schlechte tipp schlechthin:

Es ist in Ordnung, wenn Sie nur ein Passwort für verschiedenen Zugänge haben. Wenn Sie mehrere Passwörter haben, legen Sie diese an einem sicheren Ort ab, beispielsweise in Ihrem Mail-Account, denn der ist ja ebenfalls passwortgeschützt. Alternativ können Sie auch händisch eine Liste anlegen, die aber niemals ‘Passwortliste’ heißen sollte. Tarnen Sie sie lieber als ‘Einkaufsliste’ und führen Sie auf der Liste Sachen auf, die Sie im Supermarkt kaufen.

ihr lieben leute… macht das bloss nicht!

nur ein satz des artikels gefaellt: “Seien Sie ruhig mal kryptisch.

die auflagenluege

die taz schreibt :

“Aber ausgefeilte Suchmaschinenoptimierung und Reichweiten vorgaukelnde click-monster sind derart übliche Verfahren des Selbstbetrugs geworden, dass, wer nicht daran teilnimmt, ähnlich blöd zu sein scheint, wie der Investmentbanker, der 2007 nicht mit Zertifik- und Derivaten handelte.”

sehr schoen.

am achten tag erschuf gott das internet, oder wie?

der papst sagt: “Das Internet böte “seelsorgerisch unbegrenzte Perspektiven” und sollte wegen seines “beträchtlichen Einflusses” künftig von katholischen Geistlichen für eine “neue Epoche” der Glaubensverkündung genutzt werden. Priester sollten Blogs und Online-Videos zur Evangelisierung und zur Katechese einsetzen, um ihrer Leitungsfunktion auch in den Gemeinden der digitalen Welt nachzukommen. […] Besondere Aufmerksamkeit sollten die Geistlichen auf Un- und Andersgläubige richten. Der Papst verglich das Internet mit dem “Vorhof der Heiden” des Jerusalemer Tempels, der denjenigen Raum böte, denen Gott noch ein Unbekannter sei. Die Aufgabe der Priester sei es, das Web zu einem “Haus des Gebetes für alle Völker” auszubauen, so wie es dem Propheten Jesaja vorschwebte. Doch die “vielfältigen Menü-Optionen” brächten die Gefahr mit sich, “dass der Gebrauch der Medien hauptsächlich von dem reinen Bedürfnis bestimmt wird, präsent zu sein, und das Web irrigerweise nur als einzunehmender Raum angesehen wird.” Es sei deshalb die Aufgabe des Priesters “dem ununterbrochenen Kommunikationsstrom des Internet eine Seele” zu geben.

ääähhh…… ich hab angst! das geht zu weit! ja hat man denn garkeine moeglichkeit mehr, sich zurueck zu ziehen und alleine zu sein?

ein wort mit drei ü

ich wussete nicht, dass es im deutschen auch ein wort mit drei “ü” gibt: Gemüsebrühwürfel

Mario Barth der 1&1

und weiter mit dem bashing… 1und1 versucht ja mit der neuen initiative zur kundenzufriedenheit den eigenen ruf zu verbessern. eine suche bei google nach “1und1 stoerung” bringt 569000 ergebnisse – eine beachtliche zahl.

interessant ist auf jeden fall ein artikel der rhein-zeitung, fuer den herr d’avis interviewt und als “Mario Barth der 1&1” betitelt wurde. ein kleiner auszug daraus:

“Aber dann kam der Spot und hat die Unzufriedenen richtig herausgefordert?”

“Hat er natürlich. In den ersten Tagen, das sieht man in unserem Blog, kamen viele, die sich den Frust mal von der Seele geschrieben haben. Aber das ist ja gut so: Die, die unzufrieden sind, die sich irgendwo in Foren äußern, das sind die, an die wir ranmüssen. Wir müssen die negativen Multiplikatoren zufriedenstellen und freuen uns, wenn wir so gerade mit Bloggern in engeren Kontakt kommen und hören, warum sie so negativ gegenüber 1&1 eingestellt sind”

naja… die blog kommentare wurden ja auch noch zensiert, wie hier berichtet wurde. und ich denke mal, dass er mit den “bloggern” die leute meint, die kommentare in dem firmeneigenen blog hinterlassen haben. fuer den fall, dass er oder sein “Team Social Media” mich als “nicht-kunden”, “negativen multiplikator” und “blogger” kontaktieren will, hab ich ihn auch noch per mail angeschrieben. wahrscheinlich falle ich bei hunderttausenden google ergebnissen und einer menge von emails “zwischen 3000 und 5000 am Tag” aus dem raster. laut interview ist “Beim Gesamtbestand der DSL-Kunden die Gesamtmenge an Mails weniger als ein Prozent” was aus managements sicherlich eine ueberaus tolle (weil niedrige) zahl ist. das gefasel von dem gutsi gutsi klitzekleinen einen prozent ist deswegen etwas daneben, weil nicht jeden tag die gleichen kunden schreiben.

nicht jeder kunde, dem durchschnittlich in 48 stunden geholfen wird ist nachher auch wieder ein zufriedener kunde. warum musste es ueberhaupt erst so weit kommen, dass 3000 bis 5000 unzufriedene kunden (pro tag!) eine email schreiben?

der kunde ist die andere seite. diese geiz-ist-geil fraktion, die auf jeden billigscheiss reinfaellt und sich dann aufregt. ich werde ich mich nochmal eingehend mit dem typus “1&1 kunde” beschaeftigen und was dazu schreiben. die aol nutzer hierzulande werden aussterben und diese spezies koennte der wuerdige nachfolger werden.

UPDATE: und noch ein hinweis, dass 1&1 die kommentare zu dem blogeintrag zensiert. die koennen schon was… der beste satz dabei ist: “Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Rückwandlung nicht mehr möglich ist”. die antwort dazu koennte lauten: “ich kuendige fristlos. bitte haben sie verstandnis dafuer, dass ich gerne ein zufriedener kunde waere, den man nicht ueber den tisch zieht und deshalb den anbieter wechsele”.

UPDATE2: ja, eine milchmaedchenrechnung zu den “zwischen 3000 und 5000 am Tag”: nehmen wir mal 4000 mails x 365 tage, sind das knapp 1,5 millionen ;-). klar kann man das nicht so rechnen, aber das beispiel finde ich gerade lustig.

gummipuppenleckereien

diese leckerein viel zu zuckerhaltigen dinge gibts momentan bei meinem lieblingsbaecker. ganz rechts das teil hat mich irgendwie an eine gummipuppe erinnert.

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