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diaspora pod update wiedermal

nur mal so gepostet, damit ichs irgendwo niedergeschrieben habe.. fuer die meisten leser eher unbrauchbar 😉

nach ein paar tagen war wiedermal ein update des diaspora pods faellig. da laeuft ja kein update wie das andere. und ich stehe mit ruby und java nicht wirklich in einem guten verhaeltnis. naja..

normalerweise ging das update so (in meinem fall…):

erstmal die laufende pod instanz killen, dann

cd /home/diaspora/diaspora
git pull origin master
DB="mysql" bundle install --without development,test
RAILS_ENV="production" DB="mysql" bundle exec rake db:migrate
RAILS_ENV=production DB="mysql" bundle exec jammit
chown diaspora.diaspora /home/diaspora/diaspora/ -R

und die pod instanz wieder starten.

diesmal brachte das

DB="mysql" bundle install --without development,test

folgenden fehler:

Bundler could not find compatible versions for gem "bundler":
  In Gemfile:
    bundler (~> 1.1.0) ruby

  Current Bundler version:
    bundler (1.0.21)

This Gemfile requires a different version of Bundler.
Perhaps you need to update Bundler by running `gem install bundler`?

also erstmal

gem install bundler

… ausgefuehrt. dann eins weiter in der “normalen” update liste

RAILS_ENV=production DB="mysql" bundle exec jammit

brachte diesen fehler:

/var/lib/gems/1.8/gems/bundler-1.1.3/lib/bundler/rubygems_integration.rb:147:in `gem': jammit is not part of the bundle. Add it to Gemfile. (Gem::LoadError)
	from /var/lib/gems/1.8/bin/jammit:20

also jammit ins gemfile eingetragen.
danach ein:

bundle install

…ausgefuehrt und nach einem wiederholten

RAILS_ENV=production DB="mysql" bundle exec jammit

kam dann das:

/var/lib/gems/1.8/gems/execjs-1.3.0/lib/execjs/runtimes.rb:50:in `autodetect': Could not find a JavaScript runtime. See https://github.com/sstephenson/execjs for a list of available runtimes. (ExecJS::RuntimeUnavailable)
	from /var/lib/gems/1.8/gems/execjs-1.3.0/lib/execjs.rb:5
	from /var/lib/gems/1.8/gems/uglifier-1.2.4/lib/uglifier.rb:3:in `require'
	from /var/lib/gems/1.8/gems/uglifier-1.2.4/lib/uglifier.rb:3
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/lib/jammit/dependencies.rb:22:in `require'
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/lib/jammit/dependencies.rb:22
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/lib/jammit.rb:221:in `require'
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/lib/jammit.rb:221
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/bin/../lib/jammit/command_line.rb:2:in `require'
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/bin/../lib/jammit/command_line.rb:2
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/bin/jammit:3:in `require'
	from /var/lib/gems/1.8/gems/jammit-0.6.5/bin/jammit:3
	from /var/lib/gems/1.8/bin/jammit:21:in `load'
	from /var/lib/gems/1.8/bin/jammit:21

das verlangte

gem install execjs

ausgefuehrt.. brachte mich aber kein stueck weiter. auf eine empfehlung hin dann node.js installiert. leider gabs kein debian 6.0 package, also musste ich zur manuellen installation greifen. die hab ich hier gefunden.

git clone https://github.com/joyent/node.git
cd node
# 'git tag' shows all available versions: select the latest stable.
git checkout v0.7.7
./configure --openssl-libpath=/usr/lib/ssl
make
make test
sudo make install

und der naechste versuch…

RAILS_ENV=production DB="mysql" bundle exec jammit

brachte dieses ergebnis:

Could not find the asset configuration file "/home/diaspora/diaspora/config/assets.yml"

auf rat von denshub im diaspora irc channel ein

bundle exec rake assets:precompile

ausgefuehrt, was auch wieder nen fehler spuckte:

rake aborted!
/var/lib/gems/1.8/gems/heroku_san-2.1.1/lib/tasks.rb:112: syntax error, unexpected ':', expecting kEND
          puts stage.push_config RACK_ENV: stage.name

er meinte dann, dass ich doch lieber ne neuere rube version verwenden sollte. gibt mittlerweile auch ein howto fuer squeeze.

es ist taktisch unklug, die ruby version dem system package manager zu ueberlassen, weshalb man doch besser rvm benutzen sollte. die wesentliche installation von rvm und ruby 1.9.2 ist laut dieser anleitung:

bash <(curl -s https://raw.github.com/wayneeseguin/rvm/master/binscripts/rvm-installer) stable
echo "[[ -s '$rvm_path/scripts/rvm' ]] && . '$rvm_path/scripts/rvm' # Load RVM function" >> ~/.bashrc
source ~/.bashrc
rvm install ruby-1.9.2-p290
rvm use ruby-1.9.2-p290@global

danach kommt beim wechseln in das diaspora verzeichnis diese meldung:

==============================================================================
= NOTICE                                                                     =
==============================================================================
= RVM has encountered a new or modified .rvmrc file in the current directory =
= This is a shell script and therefore may contain any shell commands.       =
=                                                                            =
= Examine the contents of this file carefully to be sure the contents are    =
= safe before trusting it! ( Choose v[iew] below to view the contents )      =
==============================================================================
Do you wish to trust this .rvmrc file? (/home/diaspora/diaspora/.rvmrc)
y[es], n[o], v[iew], c[ancel]> y

welche mit ja zu bestaetigen ist. dann noch ein freundliches:

bundle install

mein naechstes update wird verrmutlich so aussehen:

su - diaspora
git pull origin master
DB="mysql" bundle install --without development,test
RAILS_ENV="production" DB="mysql" bundle exec rake db:migrate
bundle exec rake assets:precompile

und diese geschichte ging noch gefuehlte stunden lang weiter. nach dem starten hatte ich nur noch 500er fehler. die shell, in der ich den server gestartet hatte, war noch mit der alten ruby version verheiratet. die netten leute im diapsora irc channel haben mich aber noch ein bischen supportet. logfiles wurden ueber pastebin ausgetauscht usw… ohne die jungs waere ich hoffnungslos aufgeschmissen gewesen. danke nochmal an DenSchub und MrZYX fuer die kompetente hilfe.

letztendlich wars noch ein fehler im source, der behoben wurde, als wir noch an der fehlersuche waren. ein freundliches git pull mit allem was dazugehoert brachte dann abhilfe.

kurze gedankenstuetze, damit ich mich irgendwann noch dran erinnern kann:

assets=javascript, bilder & css
jammit=js&css kompilieren (wir benutzen ne meta sprache für css: sass) und komprimieren
rails 3.1: asset pipeline: neuer weg um den gesamten kram zu handlen
dadrin: neuer weg zum zusammenstöpseln und komprimieren von dem ganzen kram
diasporas upgrade auf rails 3.1: die bildchen sind in der neuen verzeichnisstruktur verloren gegangen
aber halt im quellcode noch benutzt worden
das war der fehler den du gesehn hast (eh, mir fehlen die bilder)

ja, diaspora ist noch alpha. aber fuer jemanden, der sich zwar mit linux auskennt, aber mit ruby, java und dem ganzen kram nichts am hut hat, ist es echt nicht einfach, solch einen pod in diesem entwicklungsstadium zu betreiben. ich werde erstmal die mailingliste abonnieren, damit ich gravierende aenderungen vielleicht vorher mitbekomme. vorausgesetzt, ich finde ueberhaupt die zeit dazu, mich intensiver damit zu beschaeftigen. man hat ja noch genuegend andere mailinglisten etc. zu lesen.

und wieder zwei tipps vom contao-checker

aka spirou

und wieder zwei Tipps vom CONTAO-checker:

eine schöne und v.a. Flashfreie Möglichkeit, Bilder und beliebigen Content auf alle mögliche Art und Weise zu sliden, bietet die Erweiterung Mooquee4ward.

http://www.4show.de/mooquee4ward.html

Und wer mal ein paar andere Schriften als Tahoma, Verdana, sans-serif verwenden möchte: CONTAO hat ab 2.11 Google WebFonts integriert, damit gehen dann massige Mengen an schnuckeligen Schriften 🙂

tipp vom contao-checker: so klappts mitm update!

vorhin per mail von spirou bekommen… damits mal irgendwo geschrieben steht… wir hatten naemlich schon reichlich spass mit den bloeden updates von contao

aufgrund meiner aktuellen Erfahrungen hier meine Tipps zum sicheren Updaten einer CONTAO-Installation.

  1. Wichtig: Auf keinen Fall Versionen überspringen, sondern immer schön der Reihe nach updaten!
  2. Die letzten Update-Patches gibts hier: http://www.squidi.de/miscellaneous/articles/squidi-updatepatch-me-contao-295-2101.html
  3. vorher BACKUP machen (Root/DB)
  4. Dann die Patch-Dateien einfach drüberkopieren, nach jedem Patch:
  5. meine-seite.de/contao/install.php aufrufen und ggf. DB-Update machen, wenns dort steht
  6. Frontend checken
  7. Backend checken (Versionsnummer)
  8. das Update auf 2.11 ist ziemlich umfangreich und bringt etliche Änderungen mit sich, z.B. werden .tpl-Dateien nicht mehr unterstützt, Stichwort eigene Templates oder Templates von Erweiterungen…
  9. außerdem hats derzeit noch einen Bug der dazu führt, dass Formulare und Teile des Backends nicht mehr funzen. Workaround: https://www.contao-community.de/showthread.php?27790-update-2-11-0-idna_convert-problem
  10. Etliche Erweiterungen sind (noch) nicht 2.11 kompatibel bzw. getestet, z.B. meine beliebte custom_be_module.
  11. Die 2.11 bringt aber auch viele geile Verbesserungen, z.B. einfachste Erstellung von runden Ecken, Start-Stop-Funktion für die zeitgesteuerte Anzeige (entsprechende Erweiterung vorher löschen, falls installiert und zeitlich ausgeblendete Elemente checken)
  12. Einmal hatte ich bis jetzt den Fall, dass die Seite zwar angezeigt wurde, alle Contentelemente aber gefehlt haben. Zur Behebung musste ich einfach alle mod_*- Templates im Templates-Ordner löschen, dann gings wieder!

links (zu atomkack) 20110525

die cdu tut ja mittlerweile so, als ob sie den atomausstieg erfunden haette.

das posting liegt schon seit ein paar tagen als draft rum… die meisten sind beim fefe abgekupfert, weil der so ne schicke serie hat namens “bei UNS ist atomkraft ja SICHER”.

8km entfernt vom AKW Emsland ist ein Luftwaffenübungsplatz, auf dem “täglich Tiefflieger landen”
Thüringen hat keine erwähnenswerten Katastrophenpläne für das AKW Grafenrheinfeld
Biblis musste mit Dieselgeneratoren versorgt werden
Bedienfehler in französischem KKW, deutsche Messtellen registrieren erhöhte Strahlungswerte
In Schottland in einem AKW haben sie EPROMs verbaut, von denen bekannt ist, dass sie von einem Kamerablitz gelöscht werden können. Also haben sie halt Kameras verboten.
In der Asse ist die Radioaktivität vor einer Einlagerungskammer stark gestiegen
Deutschlands ist gar nicht auf ein Reaktorunglück vorbereitet
Zwei US-Atomkraftwerke von Tornado runtergefahren.
In einem spanischen AKW sind 25.000 Liter radioaktives Wasser aus dem Kühlkreislauf ausgetreten
US-AKW “Grand Gulf Nuclear Station” leckt radioaktives Wasser in den Mississippi
Russischer atomar betriebener Eisbrecher setzt Radioaktivität frei, muss in den Heimathafen zurückkehren
Noch ein japanisches AKW hat Radioaktivität freigesetzt
Greenpeace sagt, es habe in Biblis einen gefährlichen Störfall gegeben, den sie dann vertuscht hätten
Beim AKW-Stresstest der Amis sind ein Drittel der Kraftwerke durchgefallen
Das AKW Grafenrheinfeld hatte einen Rohrriss im Primärkreislauf
Das Kontrollzentrum des belgischen AKWs Doel 4 musste wegen starker Rauchentwicklung für eine Stunde evakuiert werden
Das heruntergefahrene AKW Isar 1 hatte mal wieder einen Störfall

es muss also nicht erst immer zu einer naturkatastrophe kommen wie in japan… taeglich passieren ueberall dinge in atomkraftwerken und wir koennen uns sicher sein, dass nur ein winziger bruchteil davon an die oeffentlichkeit kommt. genauso koennen wir froh sein und von glueck reden, dass das meiste glimpflich ablaeuft.

Wir haben Dämonen geschaffen
Japan gibt Plan zum Ausbau der Atomenergie auf
Umweltschützer legen minutiösen Plan für die Energiewende vor

hack: withings wlan waage

lange habe ich ueberlegt, ob ich mir die withings wlan waage (withings wifi body scale) kaufen soll. wenn man sich die mal anschaut, ist das ein richtig nerdiges gadget. irgendwie ein bischen appleliges design und auch der preis koennte von aplle sein. die daten der wiegung werden per wlan zu einer webseite uebertragen, die man sich dann wie browser (flash) oder ios app als diagramm anschauen kann. wenn man das will, kann man die daten auch an facebook weiterleiten und auf die eigene pinnwand posten. das ist dann genau der punkt, an dem ich mich frage, ob das denn wirklich so sein muss. ich haette gerne so ein geraet.. aber ich will meine daten nicht zu irgendeinem webserver schicken. und schon garnicht zu facebook (btw. das muss man auch nicht). die firma kann in ihren datenschutzrichtlinien verprechen was sie will… ich will das trotzdem nicht. und zu facebook brauch ich ja nichts weiter zu sagen.

die firma withings hat auf der eigenen webseite ihre “visionen” veroeffentlicht:

ok, kann man sich jetzt drueber streiten, ob das visionen sind oder marketing gelaber. nehmen wir mal an, dass das visionen sind – so habe ich meine eigene vision: da ich voll auf vernetzte geraete stehe, mein spieltrieb ausgepraegt ist, ich gerne verstehe wie die dinge funktionieren und ich diese daten in meiner eigenen “cloud” (“my own little cloud”… haha) haben will, kaufe ich mir das geraet einfach mal. mal schauen, was ich mit wenig aufwand machen kann, damit die waage mit einem webserver meiner wahl spricht. quasi das ding “hacken”, damit das produkt interessant wird… btw. dazu ist ein artikel bei technology review zu empfehlen.

die firmware des geraetes modifizieren faellt mangels kenntnisse ueber hardware erstmal aus. bleibt also nur der kommunikationsweg als loesung. dns umleitungen werden von unserer regierung gerne vorgeschlagen, wenns um zensur von schmuddelkram geht oder leute davon abgehalten werden sollen, an auslaendischen gluecksspielen teilzunehmen. auch der grossteil groesserer provider nutzen das, damit die user immer auf einer gesponsorten suchseite landen anstatt im nirwana, wenn sich der user mal vertippt hat. was also fuer eine demokratische regierung und riesige firmen gut ist, muss doch bei mir zuhause auch gut sein, zumal ich niemanden ausser mir selbst damit “reguliere”.

einmal muss man die waage erstmal per usb einrichten und mit ihrer praeferierten webseite reden lassen, damit man weiss, was die beiden sich zu sagen haben. die software zum einrichten gibts sogar fuer linux (und sogar x64!) und muss logischerweise einmal ausgefuehrt werden, damit die waage weiss, mit welchem wlan (und key) sie funken soll. ein freundliches tcpdump an dem switchport, auf den der port der firewall “ge-mirrored” ist und anschliessendes anschauen mit wireshark bringt licht in die kommunikation. als erstes waere da ein bischen dhcp, damit das ueberhaupt klappt mit dem netz und dann die dns abfrage fuer den datensammelserver:

ein dig zur kontrolle bestaetigt das:

um nun diese dns abfragen auf den eigenen dns-server umzuleiten kann ich einfach eine option in den dns-forwarder einstellungen auf meinem pfsense router einstellen:

auf dem dns-server selbst muss dazu eine zone angelegt werden, die einfach jede anfrage zu dieser domain mit der ip des webservers beantwortet, auf dem man die eigenen scripte dazu ablegt.

die konfigurationsdatei des bind (named.conf) muss man um eine zone erweitern:

// withings
zone "withings.net" {
     type master;
     file "/etc/bind/db.withings.net";
};

und in der eigentlichen zone ist ein wildcard eintrag mit der ip des erwaehnten webserver (und ns.meinheimnetz.net der lokale dns server):

$TTL 3600
$ORIGIN withings.net.
@ IN SOA ns.meinheimnetz.net. hostmaster.ns.meinheimnetz.net. (
      2011041601 ; serial
      7200       ; refresh (2 hours)
      1800       ; retry (30 minutes)
      1209600    ; expire (2 weeks)
      3600       ; minimum (1 hour)
      )
      NS   ns.meinheimnetz.net.
*     IN   A	10.1.1.3

weiter gehts mit dem tcp stream aus tcpdump. die waage schickt sechs anfragen mittels POST request, der selbstverstaendlich url kodiert ist, was ich hier zur besseren lesbarkeit schon decodiert habe… und der server antwortet (natuerlich auch) sechs mal in JSON notation. (die hier geposteten werte sind natuerlich abgeaendert)

1.
die waage sagt erstmal sowas wie “hier bin ich, los gehts”

POST /cgi-bin/once HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

action=get

2.
der server schickt darauf hin einen statuscode und irgendeine id zurueck

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0,"body":{"once":"3a6d21ef-2baed5f8"}}

3.
die waage will sich authentifizieren mit macadresse und irgendeinem hashwert, der fuer meine seite aber nicht von interesse ist. weiterhin gibts noch den batteriestand und irgendwelche sachen, die sowas wie firmwareversion, dauer von irgendwas und ein rebootflag sein koennten. ist aber in meinem fall bis auf den batteriezustand auch uninteressant.

HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

action=new&auth=00:24:d3:70:70:fa&hash=db4555e74eff4aa1c43dad9889
30c00¤tfw=70&batterylvl=100&duration=30&zreboot=0

4.
der webserver antwortet mit einem array der daten der ihm bekannten user der waage

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0,"body":{"sessionid":"d2cb-f8a47ce3-caf8eb4d","sp":
{"users":[{"id":5555751,"benutzer":"nick","wt":100.7,"ht":1.88,
"agt":25.1,"sx":1,"fm":3,"cr":1302150411,"att":0}]},"ind":{"lg":
"en_EN","imt":1,"stp":1,"f":0,"g":89522},"syp":{"utc":130301412},
"ctp":{"goff":7200,"dst":1317872200,"ngoff":3600}}}

was die werte alle zu bedeuten haben muss man erraten und/oder durch aenderungen auf der originalen webseite rausfinden. auf jeden fall dabei sind: benutzername, nickname, gewicht, groesse, das alter, geschlecht, creation date usw.

5.
darauf schickt die waage irgendwas “maintenance maessiges” zurueck.

POST /cgi-bin/maint HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

Expect: 100-continue

HTTP/1.1 100 Continue

action=store&sessionid=d2cb-f8a47ce3-caf8eb4d&source=1&type=3
&data=[...]

.. was ich hier mal gekuerzt habe, da es codiert und sehr lang ist. anscheinend ist es auch nicht fuer die funktion von bedeutung.

6.
der webserver beantwortet das nur mit einem ok:

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0}

7.
jetzt schickt die waage die interessanten daten wie naemlich das gewicht (value:100800)

POST /cgi-bin/measure HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

action=store&sessionid=d2cb-f8a47ce3-caf8eb4d&macaddress=
00:24:d3:70:70:fa&userid=5555751&meastime=130301533&
devtype=1&attribstatus=0&measures={"measures":[{"value":
100800,"type":1,"unit":-3}]}

das ist also der punkt den man abfangen muss fuer seine eigene statistik

8.
der webserver quittiert das

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0}

9.
die waage schickt wieder irgendwas (debug informationen, die ich entfernt habe)

POST /cgi-bin/measure HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

action=store&sessionid=d2cb-f8a47ce3-caf8eb4d&source=1&type=
2&data=[WDEBUG] dac: [...]

10.
wieder ein freundliches OK zurueck

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0}

11.
die waage will sich ausloggen bzw. session loeschen

POST /cgi-bin/maint HTTP/1.1
[...]
Content-Type: application/x-www-form-urlencoded

action=delete&sessionid=d2cb-f8a47ce3-caf8eb4d

12.
antwort: alles klar!

HTTP/1.1 200 OK
[...]
Content-Type: text/plain

{"status":0}

die ganze kommunikation gilt es nun auf dem webserver “nachzubauen”. der kram muss im verzeichnis “cgi-bin” abgelegt werden. das ist halt mal “vorgegeben” durch die waage. in den allermeisten faellen muss man dazu den directory alias fuer das cgi-bin verzeichnis aus der apache config rausnehmen.
damit ich mit einer in php geschriebenen datei auskomme, benutze ich mod_rewrite vom apache mit den passenden regeln in der .htaccess datei im gleichen verzeichnis:

RewriteEngine On
RewriteRule once$ withings.php?s=once
RewriteRule session$ withings.php?s=session
RewriteRule maint$ withings.php?s=maint
RewriteRule measure$ withings.php?s=measure

die passende datei “withings.php” habe ich hier zum download bereit gestellt. man muss natuerlich die werte der benutzer an seine eigenen beurfnisse anpassen. ich hab nicht ausprobiert, was die waage macht, wenn das nicht passt. der php code ist “mal schnell” gemacht. bestimmt geht das noch schoener, tut aber im moment genau das, was er soll. erstmal schreibt das ding die werte einfach in eine textdatei. die datenbankanbindung und das erstellen einer graphischen auswertung hebe ich mir fuer spaeter auf 😉

das wars erstmal… ein nettes spielzeug, dass ich einfach fuer die eigenen beduerfnisse angepasst habe. so macht die waage spass… ich weiss wo meine daten sind und wer sie sehen kann. auch wenn ich das projektchen fertig mache, wird es bestimmt nicht so huebsch aussehen wie das original und eine iphone app werde ich auch nicht haben. wozu auch?

links 20110411

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sociable weg, like button hin

in eigener sache:

die netten knoepfchen von sociable, die unter jedem posting zu sehen waren, mussten einem facebook “like-button” weichen. genutzt hat die dinger soweiso niemand. vielleicht war zuviel in der auswahl? zu bunt? nicht das richtige dabei? da ersetze ich das quasi auf wunsch von D. hin mal mit einem like button. den quellcode dazu gibts direkt bei facebook zum online generieren. lediglich die url muss man noch mit dem passenden php code ersetzen.

ich dachte, ich koennte meine schoenen kurzen mit “yourls” erstelten urls zu facebook posten…. pustekuchen. sobald jemand den like button drueckt, kommt facebook an, folgt der kurzen url zu der langen, um dann die ueberschrift und den content aus dem posting zu holen. klingt bloed – ist aber so. schade um meine wunderschoenen, kurzen urls (z.b. http://sd.vc/33g fuer dieses posting)

wer es trotzdem mal braucht und als notiz fuer mich… ich musste naemlich ein bischen suchen (und finden) und fummeln, bis ich wusste, wie man die short url in dem wordpress template ausgibt:


natuerlich gibts auch wordpress plugins um einen like button einzublenden. drei stueck hab ich ausprobiert und wieder runter geworfen, weil sie irgendwie komisch waren. fuer die short url habe ich alle drei umgebaut, um dann anschliessend festzustellen, dass es sowieso nicht wie gewuenscht funktioniert. vielleicht faellt mir ja noch ne loesung dazu ein.

so… und nun mal sehen, ob und wann da jemand drauf drueckt und was dann passiert.

guttenberg im dschungelcamp

eigentlich steht ja ueberall schon genug ueber diesen guttenberg geschrieben. da es mich immer wieder wundert, dass es noch vereinzelt leute gibt, die ihn toll finden, hab ich hier mal ein paar sachen zusammen gefasst. ich hab das ganze mal im guttenberg’schen stil gemacht und viel zusammen kopiert. falls ich eine quellenangabe in form eines links vergessen habe, moege man mir bitte verzeihen. 😉 ganz objektiv wirds wohl nicht ausfallen. is ja schliesslich mein blog.

Die Guttenberg-Affäre ist gar keine Affäre, sondern ein Initiationsritual, das jeder CSU-Politiker absolvieren muss, um der Partei seine Befähigung für höchste Ämter zu beweisen. (via tagesspiegel)

ueber das ausmass der abschreiberei kann sich dank des mittlerweile sehr bekannten “GuttenPlag Wiki” jeder selbst ein bild machen. “Alter Stand vom 01.03.2011: Auf 324 der 393 Seiten der Dissertation wurden bisher plagiierte Stellen gefunden. Dies entspricht 82.44%. Es sind nun 891 Plagiatfragmente aus über 120 verschiedenen Quellen mit zusammen 8.061 von insgesamt 16.325 Zeilen der Arbeit dokumentiert.“. andere adlige koennen das nachvollziehen: fuerstin gloria von thurn und taxis will ihn unterstuetzen und meint: “Ich habe für die Mittlere Reife auch abgeschrieben!

guttenbergs noten waren eigentlich zu schlecht. “Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat nur mit der Ausnahmegenehmigung eines CSU-nahen Professors an der Universität Bayreuth promovieren dürfen. Dies erfuhr der Tagesspiegel aus Fakultätskreisen. Wie es hieß, sei Guttenbergs juristisches „Prädikatsexamen“, mit dem er auch in seinem Lebenslauf warb, nur ein sogenanntes „kleines Prädikat“ mit der Note „befriedigend“ im „unteren Bereich“. Mit einer solchen Examensnote sind juristische Promotionen nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. Guttenberg lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

erstmal hat er alles abgestritten:Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus“, sagte er, fügte aber hinzu, er sei aber gern bereit zu prüfen, “ob bei über 1200 Fußnoten und 475 Seiten vereinzelt Fußnoten nicht oder nicht korrekt gesetzt sein sollten”. Dies würde bei einer Neuauflage auch berücksichtigt werden.

das der gute mann nicht sauber gearbeitet hat, wurde schon frueher entdeckt. der entdecker hat erstmal fuer sich behalten und “würde im Zusammenhang mit zu Guttenbergs Doktorarbeit auch nie das Wort Plagiat verwenden“. “Das, was zu Guttenberg getan habe, könne er nur aus ethischer Perspektive bewerten“. na klar… die winkeladvokaten werden den rest erledigen.

auch wurde bekannt, dass er seinen doktortitel zu frueh gefuehrt hat: “Nun steht er einem Bericht der Berliner Zeitung zufolge auch unter Verdacht, seinen Doktortitel geführt zu haben, bevor er dazu befugt war.”

KT hat sich dann erstmal nach afghanistan verkruemelt, um ein bischen gras ueber die sache wachsen zu lassen. seine besuche als kriegsminister im kriegsgebiet haben schon frueher fuer schlagzeilen gesorgt: PR-Berater sieht Guttenberg-Reise als “bodenlose Propaganda“. in der zwischenzeit braut sich in deutscheland einiges zusammen.

als die ganze geschichte um guttenbergs promotion langsam immer merkwuerdiger wurde, haben ein paar doktoranden einen offenen brief an die kanzlerin verfasst, konnten diesen aber nicht bei ihr im kanzleramt abgeben. “Wir haben versucht, den Offenen Brief beim Kanzleramt abzugeben (vgl. Beweisphoto). Die Pförtner durften ihn nicht annehmen, weil die Poststelle schon geschlossen hatte. Terrorgefahr!!

Dass dieses Aussitzen auch mit der BILD im Rücken nicht mehr geht, dürfte viele Politiker überraschen. aber wieso die bild? was hat denn die damit zu tun? “Welche besondere Beziehung besteht zwischen Guttenberg und der Springer-Presse? Welche Bedeutung hat es, dass die von Bild zur „heimlichen First Lady“ stilisierte Stephanie zu Guttenberg Botschafterin der Bild-Aktion „Ein Herz für Kinder“ ist? Dass Joachim Peter, Guttenbergs Berater im Umgang mit der Öffentlichkeit, bei der Welt Parlamentskorrespondent war, einem Springer-Blatt wie die Bild? Dass Guttenberg bei der Welt ein Praktikum absolvierte? Dass einer seiner Verwandten, Karl Ludwig von Guttenberg, stellvertretender Chef vom Dienst der Bild-Bundesausgabe ist? Dass seine Biografin Anna von Bayern, eine Freundin des Ehepaars Guttenberg, BamS-Redakteurin ist? Dass Guttenberg am Freitag das neue Buch des Bild-Parlamentsbürochefs Nikolaus Blome vorstellt?” schreibt die fr-online.

je nachdem, welche zeitung ihr zielpublikum befragt, kommt auch ein entsprechendes ergebnis. einmal die frankfurter rundschau:

oder die bild:

und weils nicht ueberzeugend ist, legen sie einen tag spaeter noch die zahlen des ZDF nach:

Guttenberg soll Minister bleiben. Das meinen 75 Prozent der Befragten des aktuellen ZDF Politbarometers.

im fernsehen konnte man die aufgebrachte opposition beobachten. teilweise natuerlich auch auf youtube verfuegbar.

es kommt aber eins zum anderen: Doktorvater distanziert sich von zu Guttenberg, Vermehrte Kritik auch aus Koalitionskreisen,

hat alles nichts geholfen, denn dann kam er… DER RÜCKTRITT.

den will ich gar nicht groesser beleuchten.. haben wohl die meisten mitbekommen. Guttenberg gibt auf – Merkel lässt ihn ziehen ich habe mit meiner schaetzung nur einen tag daneben gelegen.

und auch nach dem ruecktritt nimmts kein ende: Wäre Karl-Theodor zu Guttenberg nur einen Tag früher zurückgetreten, wären ihm 14.000 Euro durch die Lappen gegangen.. ok, man kann ihm vieles unterstellen. um aus der sache pr-technisch wieder gut rauszukommen dann einen tag spaeter: CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg spendet den Familien toter Bundeswehr-Soldaten eine fünfstellige Summe – inklusive seines Übergangsgeldes.

tweet of the day in burks blog: zonkinoff: Bei 600 Mio Euro Vermögen wird #Guttenberg vorerst kein Hartz IV bekommen. #guttbye “. weiteren spass um die “affaere” hat netzpolitik.org dokumentiert: Spaß mit Rücktritt: Wir wollen Guttenberg zurück!

fefe schreibt: Selbst das ehemalige Nachrichtenmagazin ist irritiert über das Ausmaß des Guttenberg-Heldenmythos, wie sein Rücktritt gerade als Dolchstoßlegende aufgebaut wird, und wie das jetzt in der Presse schon fast wie die Kennedy-Ermordung zelebriert wird.”

aut netzpolitik.org steht geschrieben: “Robin Mayer-Lucht stellt bei Carta die gewagte These auf, dass Karl-Theodor zu Guttenberg der erste Minister sei, den das Internet gestürzt habe. Das klingt ja erstmal toll und ich würde das ja gerne unterschreiben, aber ich halte die These trotzdem für nicht richtig und für eine gewisse Selbstüberschätzung. Meiner Meinung nach waren das Internet und kollektive Prozesse wie das Guttenplag-Wiki oder andere Aktionen wie die spontan über das Netz organisierte Guttbye-Demonstration am vergangenen Wochenende in Berlin wichtige Bestandteile, die dann zum Rücktritt führten. Aber ohne die traditionellen Medien wäre das so nicht passiert. Die ersten Plagiatsvorwürfe tauchten in klassischen Medien auf. Daraufhin wurde das Guttenplag-Wiki-Projekt gestartet und zusätzliche Plagiatsfälle gefunden. Die Medien berichteten wieder darüber, unzählige Internetnutzer verteilten diese Informationen und Verweise auf journalistische Beiträge und Blog-Artikel über diverse Kanäle wie Twitter, Social Networks und Blogs weiter.
Und dieses Wechselspiel zwischen vierter und fünfter Gewalt finde ich spannend. Denn wir sehen wir eine gewachsene vernetzte neue Öffentlichkeit, wo das Internet nicht mehr wegzudenken ist.”

in der sueddeutschen: “Da die sachliche Auseinandersetzung mit Guttenberg offenbar nichts ändert: Bleibt nur noch das Lachen als Form der Kritik? Guttenberg ist unendlich eitel. Die bisherige Art der Kritik bestärkt ihn auf bizarre Weise noch in seiner Eitelkeit. Wie kann jemand, der so schön, so stark, so klug ist, so etwas tun? Wir haben die Antwort: Weil er eben eine Wurst ist. Eine biedere Wurst, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Lothar Matthäus aufweist.”

die ausfuehrliche betrachtung der pro guttenberg propaganda ignoriere ich hier. die macht mir naemlich angst und ich bekomme brechreiz, weil es italienische verhaeltnisse annimmt.

“er hat seine arbeit als minister gut gemacht” hoert man vereinzelt. aber was hat er denn tolles geleistet, was ihn laut aussagen einiger zum sogenannten sympathietrager macht?

seine schleimige pomade auf dem kopf wirds nicht gewesen sein.

vielleicht die geschichte um opel? hm.. “Nullsummenspiel zwischen Frankfurt, Washington, Berlin und Rüsselsheim” wie in einem f.a.z blog geschrieben steht. wikipedia dazu: “Die Verhandlungen mit General Motors zur Frage der Zukunft des Tochterunternehmens Opel währten bis Ende Mai 2009 und endeten ergebnislos. Guttenberg erklärte daraufhin Ende Mai 2009 im Gegensatz zu anderen Ministern und Angela Merkel, er favorisiere für Opel ein Insolvenzverfahren und drohte mit Rücktritt; beim Krisengipfel zu einer Rettung von Opel setzten sich jedoch Minister mit gegenteiliger Meinung durch. Guttenberg blieb dennoch im Amt.”

.. das wars wohl nicht. vielleicht etwa die steuersenkungen, die er als wirtschaftsminister durchsetzen wollte? Die Steuersenkungen reichen noch nicht .. das war wohl auch nichts. oder hat irgendein buerger seit dem mehr in der tasche?

oder sein kommentar, in dem er “mehr als 55.000 Bürgern die Unterstützung von Kindesmissbrauch zu unterstellt”? mitnichten.

oder seine merkwuerdigen umkipper als kriegsminiser? wikipedia dazu: Guttenberg nahm die Bundeswehr zunächst wie Jung in Schutz gegen Vorwürfe, das Bombardement sei nicht zu rechtfertigen, bestritt dagegen aber nicht mehr wie Jung, dass Zivilisten getötet wurden. Gleichwohl bezeichnete er die Aktion am 6. November 2009 als „militärisch angemessen“. Am 3. Dezember 2009 revidierte er diese Aussage. das also auch nicht.

eventuell die rechtfertigung fuer wirtschaftskriege? “Der frühere Bundespräsident Horst Köhler hatte harsche Kritik einstecken müssen, als er davon gesprochen hatte, deutsche Wirtschaftsinteressen militärisch abzusichern. Köhler zog damals die Konsequenz und trat zurück. Jetzt findet er einen prominenten Fürsprecher – in Verteidigungsminister zu Guttenberg.”. neeee…

vielleicht die bundeswehrreform? wohl eher nicht: Guttenberg scheitert als Reformer: Die Kritik aus dem Kanzleramt ist deutlich: Die Bundeswehrreform sei nicht gut begründet. Guttenberg hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. sein nachfolger muss gleich mal hand anlegen: “Kaum ist er im Amt, räumt der neue Verteidigungsminister de Maizière auf: Er entlässt einen Staatssekretär – und zwar ausgerechnet den, der für die Bundeswehrreform zuständig war.”

dann muss es wohl seine frau sein, die ihn mit ihren zweifelhaften auftritten, sendungen, kommentaren und verstrickungen zum sympathietraeger macht? die mit ihr beworbene fernsehsendung sorgte reichlich fuer kritik und verschwand genauso schnell in der versenkung, wie sie gekommen war. und ihr umstrittener besuch in afghanistan “nach Aussage ihres Ehemanns „auf eigenen Wunsch“ und auf eigene Kosten”? naja.. macht ihn das etwa zum vorzeigepolitiker?

die anhaenger guttenbergs haben sich auf jeden fall mal ein bischen irritieren lassen: fake verwirrt guttenberg fans. verunsicherung auch bei dieser genialen nummer: “Wir wollen Guttenberg zurück“.. stand heute um 12:26: 113 teilnehmer. passt irgendwie nicht zu der “Wir wollen Guttenberg zurück” seite auf facebook mit 569.290 “likes”.

die tagesschau fand das schon etwas merkwuerdig und bezweifelt die richtigkeit der zahlen: “Der Medienberater und Buchautor Peter Berger hält es für möglich, dass die Fans bei Facebook ein “Fake” sind. Den Zahlen zufolge wäre Guttenberg in zwei Tagen beliebter gewesen als Dieter Bohlen und das Team von “Deutschland sucht den Superstar” in neun Jahren. Und: Die Anzahl der Fans sei kontinuierlich gewachsen, unabhängig von der Tageszeit.”

vielleicht war er dem ganzen einfach nicht gewachsen? sein grossvater sagte mal: „Elite nämlich – und das soll doch Adel sein – ist nie, wer sich absondert; oder gar, wer das Anderssein mit Bessersein verwechselt. Elite ist nur, wer sich im Heute und unter den Heutigen als solche ausweist und sich bewährt durch das, was er ist und durch das, was er tut. Einen alten Namen zu tragen ist also nichts weiter als ein Auftrag. Eine Last, kein Privileg. Ein Inhalt, keine Hülle, ein Müssen und niemals ein Dürfen.“

so. kommentare bitte.

noch was, falls jemand mit dem wort “sympathie” ankommen sollte:
Meyers Großes Konversations-Lexikon: SympathÄ«e (griech., »Mitempfindung«), die Fähigkeit, Freude und Leid andrer mitzufühlen, die von einigen Ethikern (Shaftesbury, Hume, A. Smith, Comte, Spencer) als die subjektive Grundlage aller Sittlichkeit betrachtet wird (vgl. Ethik). Dann auch, im Gegensatz zur Antipathie (s. d.), die scheinbar grundlose Zuneigung zu jemand, das unbestimmte Gefühl der innern Verwandtschaft mit jemand.

links 20101223

einfach mal wieder ein paar links zu lesenswerten artikeln…

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facebook? wtf? (17)

weiter gehts mit den gesammelten werken rund um facebook. mittlerweile schleichen sich viele englischsprachige artikel ein. es ist nicht so, dass sie die deutschen keine gedanken ueber facebook machen, aber anscheinend nicht in dem umfang wie z.b. die amerikaner. zumindest schreiben sie nicht so viel darueber. das kann sicherlich viele ursachen haben…

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