Tag: social network

fb: da fallen immer wieder leute drauf rein

schmuddelkram zieht immer… und dann stehts an der pinnwand

facebook universal hoppla

facebook und die werbung (2)

ich hatte das thema ja schonmal angerissen. es kam, wie es kommen musste… “Facebook platziert Werbung in der Neuigkeitenliste”

Das soziale Netzwerk Facebook hat damit begonnen, Werbung direkt im Nachrichtenstrom der Nutzer anzuzeigen. […] Werbung erschien bis jetzt nur am rechten Rand der Seite und nicht direkt zwischen den Neuigkeiten. Laut Facebook sollen die neuen Anzeigen je Nutzer nur einmal pro Tag eingeblendet werden, Intensivnutzer könnten sie aber auch öfter zu Gesicht bekommen.

war abzusehen. und irgendwo hatte ich das auch schonmal kommentiert:

Um die Einträge aus der Liste zu entfernen, besteht lediglich die Möglichkeit, sie einzeln auszublenden.

dabei hilft man facebook natuerlich, das profil ueber einen selbst zu verfeinern. da kann jeder erstmal von halten was er will. vielleicht wirds ja auch ein wahnsinns fortschritt fuer die werbeindustrie. fuer die user aus deutscheland gibts auf jeden fall noch schonfrist…

Vorerst sind die deutschen Nutzer von der Einführung noch nicht betroffen.

es wird sicher nicht lange dauern, bis werbung so aussieht, dass man sie mit beitraegen seiner “facebook-freunde” verwechseln kann.

vielleicht bastelt auch mal jemand ein firefox plugin, um den scheiss ausblenden zu koennen? duerfte kein grosser hack sein, wenn diese werbung wie beschrieben extra markiert ist.

trotzdem fand ichs schoener, als der gespielte mark zuckerberg im film social network noch voll gegen werbung war. leider nur ein film… 😉

facebook und die werbung

gerade bei facebook gesehen:

ach ja. da steht dann geschrieben, wie sie ihre “kunden” beruhigen wollen. mein lieblingsteil:

Ich möchte keine Werbeanzeigen auf Facebook sehen. Wie kann ich sie abstellen?
Nein, aber du kannst dir andere Werbeanzeigen anzeigen lassen (siehe unten).

weiter unten steht dann:

Siehe weniger Inhalte, die dir nicht gefallen. Du hast eine Werbeanzeige gesehen, an der du nicht interessiert bist? Klicke auf das „X“, damit sie verschwindet. Facebook versucht dann, dir in Zukunft keine ähnlichen Werbeanzeigen mehr anzuzeigen. Du kannst zudem alle Werbeanzeigen melden, die dich beleidigen.

(btw.. ein paar euros (personal) mehr fuer die uebersetzung koennten sie schon ausgeben)

mal abgesehen davon, dass ich denen eh kein wort glaube, finde ich die grundidee (ohne gross darueber nachzudenken) irgendwie nicht schlecht. man stelle sich vor, werbung fuer seitenbacher muesli nie mehr im radio hoeren zu muessen, wenn man einmal irgendwo einen knopf drueckt. nervende scheisswerbung einfach auf die blacklist setzen. auch absehbar, dass die einen trotzdem nie in ruhe lassen werden, da sie mir irgendwann statt viagra pauschal einfach haemorrhoidensalbe oder eine bibel anpreisen werden. und nicht vergessen: auch klar, dass man denen mit “wegklicken” bestimmter werbung dabei hilft, die vorhandenen profilinformatioenen ueber die user noch mehr zu verfeinern! teufelskreis.

nur, um mal meinen standpunkt (zumindest fuer heute abend) rueber zu bringen: werbung generell ist ja nicht boese – nur hat es bisher noch kein studierter werbefuzzie dauerhaft hinbekommen, zielgruppengerechte werbung auch zielgruppengerecht zu plazieren. ein erster, klaeglicher ansatz nun bei facebook.

damits nicht unter den tisch faellt: alle dummen apps, denen ihr bei facebook zugriff auf eure daten gewaehrt, handhaben die daten unabhaengig von facebook. das wird (das unterstelle ich einfach mal) bewusst auf der o.g. seite verschwiegen.

desperados und diaspora

gerade toent es hinter mir:

“bist ja doch wieder auf facebook und nicht auf desperados… äh.. nee… diaspora, oder?”

fb: unerwuenschte mailadressen

die versuchen es immer wieder…

in meiner (eigens fuer facebook) angelegten email adresse steht naemlich “facebook” als local part vor dem @-zeichen. das moegen die nicht 😉

die gedanken fuer unters kopfkissen

grad auf einer d* mailingliste gelesen:

[..] But my conception is little bit different. I think, a real decentralized social network doesn’t need pods. My idea is a network from personal wordpress blogs which can communicate through diaspora protocol as minimal (1 person) pods. This is something real decentralized thing. You have not trust any pod provider, cause you really own all of your data in your personal wordpress instance. [..]

yes. genau den gedanken hatte ich auch schon. ok, das mit dem vertrauen in einen provider hat man auch bei ner simplen wordpress installation. die geschichte koennte man noch paaren mit xmpp statt http. das wiederspraeche zwar der “einfachheit”, so dass es jeder auf einem shared hosting ding installieren kann, aber wuerde der “realtime communication” eher dienen als alles ueber irgendwelche webserver abzuwickeln. das “message queue’ing” bei xmpp duerfte einfacher (und fertig und standardisiert) sein und ausserdem braucht man xmpp ja sowieso zum chatten. facebook, google, gmx usw machen es vor.

da drueber schlaf ich jetzt mal.

d* pod geht weiter…

so… der meinige diaspora pod (btw ist die abkuerzung fuer diaspora ist “d*”) kriegt gerade sein erstes backup verpasst. man weiss ja nie. ausserdem ist er nun bei podupti.me gelistet. die schlechte antwortzeit kommt daher, dass der genutzte monitoring anbieter seine serverchen wohl in kanada stehen hat.

und! achtung… *trommelwirbel* ..naja.. nicht ganz so spektakulaer: es sind schon sieben user auf dem pod 😉

im irc channel auf freenode hab ich mich mal umgeschaut, auf der mailingliste bei google groups bin ich angemeldet, diverse blogs und wikis durchstoebert, viele neue sachen auf meine “spaetervorbeisurf-liste” gelegt wie z.b. friendica.com oder das wiki auf github, wo jemand mal protokoll details niedergeschrieben hat (1,2).

ein haufen neues zeug. megabytes an input fuers hirn. ich brauche vielleicht jemanden, der sich mit mir zusammen ein bischen um den pod kuemmert. schliesslich muss der kram momentan eigentlich taeglich aktualisiert werden.

ums mit volkers worten zu sagen: “man brauch ja noch projekte”.

diaspora pod map

hmm.. auf podupti.me sind inzwischen 74 diaspora server gelistet. interessant ist die geographische verteilung:

in einigen laendern gibts wohl mehr leute, die es fuer notwendig halten, eine alternative zu kommerzialisierten social networks zu schaffen.

diaspora server pod.sd.vc

mag denn jemand mit mir ein bischen rumtesten? bei diaspora is ja echt noch keine sau (die ich kenne). so alleine auf dem eigenen server hat zwar den mega vorteil, dass die kiste (im gegensatz zu den oeffentlichen) sauschnell ist, aber irgendwie fehlt halt was. vor allem die pod uebergreifenden geschichten wuerde ich gerne mal ausgiebbig testen. schliesslich ist ja einer der angepriesenen vorteile von diaspora die dezentrale struktur. wenn du, liebe/r blogleser/in bereits irgendwo einen diaspora account hast oder besser noch einen eigenen server betreibst, dann lass uns doch mal zusammen spielen. klar koennte ich mir auch selbst irgendwo accounts anlegen.. aber das ist doch doof.

ein kleines, um den faktor 37284 vereinfachtes schaubildchen hab ich gefunden:

die sache mit der dezentralen struktur hat folgenden… naja.. ich nenne es erstmal “haken”, der nach kurzem nachdenken natuerlich einleuchtend ist:

“Sollte die Person noch nie Bekanntschaft mit deinem Pod gemacht haben, also z. B. noch nie gesucht worden oder noch kein Kommentar von ihr eingegangen sein, so muss das Profil erst heruntergeladen werden. Das heißt, man kann nicht nach dem Namen der Person suchen sondern muss das sogenannte Diaspora-Handle benutzen (z.B. testperson@beispiel.com). Da diese Aufgabe zurzeit im Hintergrund bearbeitet wird, schlägt die erste Suche generell fehl. Nach kurzer Zeit sollte sie dann aber erfolgreich sein. Auch über den Namen sollte die Suche danach möglich sein, natürlich vorausgesetzt die Person ist suchbar, was im Profil deaktiviert werden kann.” (via)