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serie: dreckszeug – folge 1 oder “operation gelungen – patient tot”

nach meinen schrecklichen erfahrungen mit windows mobile (5 + 6) auf 2 unterschiedlichen geraeten von unterschiedlichen herstellen, welche sich mit einem exchange server syncen sollen, haben christian und ich ein weiteres experiment gemacht:
ein windows mobile geraet von vodafone (htc), welches bisher anstandslos mit zpush funktionierte (und man konnte sogar damit telefonieren!), sollte nun mal mit dem exchange activesync (autd) geraffel getestet werden. nach meinen erfahrungen lag naemlich die vermutung nahe, dass activesync fuer die mehr als merkwuerdigen ausfallerscheinungen des telefons verantwortlich ist. also habe ich christian einen account eingerichtet, er hat huschhusch sein geraet mit dem server syncen lassen (ein paar mails, 240 kontakte, 200 kalender eintraege – also nichts ungewoehnliches) und siehe da: nach 16 stunden betrieb war das geraet nicht mehr benutzbar und musste neu gestartet werden.
also merken: windows mobile ist schon schlimm genug. aber wenn man die eigentliche funktion nutzt, fuer die man sich ueberhaupt so ein geraet zugelegt hat, dann gehts in die hose. auf einmal draengen sich einem so gedanken auf wie: “eigentlich ist ein telefon ja zum telefonieren da” oder “was haben wir eigentlich frueher gemacht, als es noch keine handies, sms und emails gab?” und man freut sich wieder, wenn man ein 0815 nokia benutzen darf…. das funktioniert naemlich. dauerhaft. zuverlaessig.

noch ein kleines schmankerl am rande: ich hab das wm6 geraet einem arbeitskollegen ausgeliehen, damit er seine eigenen erfahrungen machen kann, bevor er eine fehlinvestition taetigt. nach ein paar stunden fragt er mich: “warum bootet das handy eigentlich immer neu, wenn ich auflege?”

und zum thema blackberry werde ich bei zeit noch einen eigenen post verfassen 😉

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proxmox: eine partition als osd nutzen

gleich vorneweg: nicht offiziell von proxmox unterstuetzt, aber (fuer mich) funktionieren tuts. 😉

fuer meine aktuelle “spielwiesen-evaluierung” habe ich als boot platte eine 500 GB ssd gekauft. da das betriebsystem und swap nur wenige gigabytes benoetigen, moechte den restlichen platz als OSD fuer ceph verwenden. proxmox unterstuetzt von haus aus nur kompletten festplatten als OSD. mit ein paar tricks kann man das aber trotzdem eintueten. dafuer muessen ein paar vorraussetzungen eingehalten und die folgenden schritte ausgefuehrt werden.

1. als grundlage habe ich ein debian stretch installiert. dabei waehlt man am besten den modus “expert install” aus, da man nur in diesem den typ der partition table der festplatte setzen kann. der installer macht standardmaessig eine MBR patrition table, aber wir brauchen zwingend eine des typs GPT!

2. das debian system samt proxmox und ceph installieren (siehe proxmox wiki)

3. danach muss die OSD partition wie folgt angelegt und praepariert werden:

als erstes setzen wir ein paar variablen… der partition typecode “is designating a Ceph data disk

PTYPE_UUID=4fbd7e29-9d25-41b8-afd0-062c0ceff05d

die festplatte, die verwendet werden soll:

disk=/dev/sda

die nuemmer der partition ist die naechste freie nummer:

part=4

und eine zufaellige UUID wird benoetigt, um die neue OSD zu identifizieren:
(wenns nicht funktioniert, vorher noch das paket “uuid-runtime” installieren)

OSD_UUID=`uuidgen -r`

wenn all diese variablen gesetzt sind, kann mit dem sgdisk kommando die neue partition angelegt werden:

sgdisk --largest-new=$part --change-name="${part}:ceph" --partition-guid=${part}:$OSD_UUID --typecode=${part}:$PTYPE_UUID $disk

der output koennte so aussehen:

Setting name!
partNum is 3
REALLY setting name!
Warning: The kernel is still using the old partition table.
The new table will be used at the next reboot or after you
run partprobe(8) or kpartx(8)
The operation has completed successfully.

um die proxmox boardmittel nutzen zu koennen, muss man ein bischen in einem perl script rumpfuschen… und zwar das: /usr/share/perl5/PVE/API2/Ceph.pm
vorher bitte eine sicherungskopie anlegen, damit man die originale datei im anschluss wiederherstellen kann. (funktioniert mit pve 5.2)
suche in der datei nach diesem string:

$devname =~ s|/dev/||;

…und kommentiere diese und die folgenden zeilen bis zu dieser aus:

my $devpath = $diskinfo->{devpath};

dann fuege diese zeile darunter ein:

my $devpath = $devname;

jetzt suche nach

my $cmd = ['ceph-disk', 'prepare', '--zap-disk',

…und entferne am ende das argument “–zap-disk”, so dass die zeile so aussieht:

my $cmd = ['ceph-disk', 'prepare', 

dann kann man endlich die OSD erstellen:

pveceph createosd /dev/sda4 --bluestore=0

(wenn die fehlermeldung “not a valid block device” kommt, ist noch ein reboot notwendig, damit der kernel die oben abgeaenderte partition table frisst.)

ich habe hier bluestore auf 0 gesetzt, da es bei mir nicht funktioniert hatte. (ich bin mir garnicht sicher, ob man bluestore ueberhaupt mit einer partition verwenden kann… vermutlich eher nicht.) so wird der herkoemmliche typ “filestore genommen und die partition mit xfs formatiert.
der output koennte so aussehen:

create OSD on /dev/sda4 (xfs)
meta-data=/dev/sda4              isize=2048   agcount=4, agsize=29150209 blks
         =                       sectsz=4096  attr=2, projid32bit=1
         =                       crc=1        finobt=1, sparse=0, rmapbt=0, reflink=0
data     =                       bsize=4096   blocks=116600833, imaxpct=25
         =                       sunit=0      swidth=0 blks
naming   =version 2              bsize=4096   ascii-ci=0 ftype=1
log      =internal log           bsize=4096   blocks=56934, version=2
         =                       sectsz=4096  sunit=1 blks, lazy-count=1
realtime =none                   extsz=4096   blocks=0, rtextents=0

und zum schluss noch die OSD aktivieren, wodurch die partition gemountet und der zugehoerige OSD daemon gestartet wird

ceph-disk activate /dev/sda4

und schon ist die partiton unter proxmox als OSD verfuegbar. in der proxmox oberflaeche wird die ganze festplatte als OSD angezeigt, was mich aber nicht weiter stoert 😉

openvpn gui und die adminrechte

notiz an mich selbst, weil ich schon ein paar mal drauf reingefallen bin.

die openvpn gui und windows 7… user hat zwar adminrechte, ist mitglied der gruppen administratoren, “Netzwerkkonfigurations-Operatoren” und noch irgendeiner openvpn gruppe (deren namen ich vergessen habe)…. geht trotzdem nicht. abhilfe schafft dieser haken:

dns amplification (3)

passend zu meiner plage mit dns amplification (1,2) bzw dns allgemein findet sich aktuell bei heise material:

Bericht: DDoS-Service als legitimes Geschäft mit Segen des FBI
DNS-Attacken: Denic schließt das Kappen von DNS-Antwortraten nicht aus
A Common Operational Problem in DNS Servers – Failure To Respond.
RIPE: Angriffe auf das Domain Name System nehmen zu

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datenschutzbeauftragter = loeschbeauftragter?

des oefteren werde ich von unerwuenschten emails geplagt, welche mir glaubhaft machen wollen, dass ich was gewonnen oder die chance dazu habe. auch nicht ungewoehnlich sind super spezial angebote, die mich nicht im geringsten interessieren. manchmal geben sich die ersteller solcher emails auch grosse muehe um diese moeglichst serioes aussehen zu lassen. so ist hin und wieder eine firma angegeben, welche sich fuer den versand dieser emails verantwortlich zeigt.

also einfach mal nachfragen, wie man denn zu der ehre kommt, diese ganzen unglaublichen newsletter empfangen zu duerfen. in einem falle war es tchibo…

vielen Dank für Ihr Schreiben.
Sie haben vor kurzem an einem Gewinnspiel unseres Kooperationspartners Teledate teilgenommen. Bei dieser Gelegenheit haben Sie sich damit einverstanden erklärt, E-Mailwerbung der Sponsoren des Gewinnspiels zu erhalten. Da auch Tchibo Sponsor des Gewinnspiels ist, haben Sie im Rahmen der Gewinnspielteilnahme auch dem Erhalt unseres regelmäßigen Tchibo Newsletter zugestimmt.
Wir achten dabei darauf, dass dieses Vorgehen in den Teilnahmebedingungen der jeweiligen Gewinnspiele ausgelobt wird und den gültigen Vorschriften zum Datenschutz und Wettbewerbsrecht entspricht.
Unsere Standards fordern von den Partnern neben einem hohen Maß an Transparenz die Durchführung eines sogenannten Double-Opt-In-Verfahrens, bei dem die angegebene E-Mailadresse mit Hilfe eines anerkannten Bestätigungsverfahrens verifiziert wurde.
Selbstverständlich prüfen wir regelmäßig die Einhaltung unserer Standards bei der Auslobung der Gewinnspiele und insbesondere die Einhaltung des beschriebenen Bestätigungsverfahrens.
Bei weiteren Fragen zum Gewinnspiel und der Verwendung Ihrer dort eingegebenen Daten wenden Sie sich bitte direkt an Teledate. Sie erreichen den Datenschutzbeauftragten Thomas Bär per E-Mail unter …@teledate.de.
Wir hoffen, Ihre Anfrage zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben und freuen uns, Sie bald wieder bei Tchibo begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen

…”freuen uns, Sie bald wieder bei Tchibo begrüßen zu dürfen”… pfffff… wohl eher nicht. also frage ich mal bei dem “Kooperationspartner Teledate” nach und bekomme diese antwort:

entsprechend Ihres Ersuchens nach Datenauskunft senden wir Ihnen nachfolgende Informationen zu den bei uns gespeicherten Adressdaten. Diese Daten haben wir über das unten bezeichnete Gewinnspiel erfasst. Im Rahmen dieser Teilnahme wurde der werblichen Nutzung Ihrer Daten durch die auf der Website genannten Sponsoren zugestimmt.
Wir werden ihre Teilnehmerdaten wunschgemäß löschen und Ihre Emaildresse in unsere interne Robinsonliste eintragen. Soweit Sie diesen Eintrag nicht wünschen bitten wir um eine kurze Information.
Die zum Zeitpunkt der Dateneingabe gelisteten Sponsoren wurden Zeitgleich mit dieser Nachricht über Ihren Widerruf zur werblichen Datennutzung Informiert und zur Löschung Ihrer Daten verpflichtet. Bitte haben Sie Verständnis, das aus technischen Gründen für die Umsetzung dieser Sperrung bis zu 4 Arbeitstage vergehen können.
nachfolgend aufgeführte Daten werden gelöscht:

Anrede: Herr
Vorname: xxxxxxx
Nachname: xxxxx
Strasse: xxxxxx.
Haus Nr.: xx
PLZ: xxxxx
Ort: xxxxxxxxx
Emailadresse: xx@xxxxxx.xx
Geburtsdatum: xx.xx.xxxx

Eintragsdatum: 2012-08-17 07:24:11
Eintrags IP: 85.xxx.xxx.xxx
Bestätigung Datum: 2012-08-17 07:28:04
Bestätigung IP: 85.xxx.xxx.xxx
URL: http://www.callprof.de/winbiz/gewinnspiele/web/21/
GAME: Apple Bundle
Browserinformationen beim Dateneintrag:
Mozilla/5.0 (iPhone; CPU iPhone OS 5_1_1 like Mac OS X) AppleWebKit/534.46 (KHTML, like Gecko)||| SP =>de-de

die geben sich wirklich alle muehe, serioes zu wirken. wie auch immer dieser datensatz zustande kommt. ich habe definitiv nicht an diesem gewinnspiel teilgenommen. wenn ich daran teilgenommen haette (nein! ich habe nicht!), dann haette ich auch die richtige anschrift angegeben. will ja schliesslich auch meinen gewinn haben. die aufgefuehrte anschrift habe ich seit ueber drei jahren nicht mehr. die angegebene ipadresse koennte sogr hinkommen. aber der browser und die uhrzeit? nein. ausserdem habe ich nur um auskunft gebeten und daraufhin werden meine daten sofort “wunschgemaess geloescht”? ja natuerlich… danke… nur geaeussert habe ich den wunsch nicht.

weiter gehts mir einer email, welche mir die aktuellen tarife von o2 schmackhaft machen wollen. am ender der mail steht dann gechrieben:

Sie erhalten diese Email, weil Sie unsere Dienste in Anspruch nehmen oder an Gewinnspielen der Excellent Ad GmbH oder unserer Kooperationspartner teilgenommen haben.

wtf? nein! hab ich nicht! also auch husch eine mail an datenschutzbeauftragter@excellent-ad.com:

Hallo lieber Datenschutzbeauftragter,
können Sie mir bitte mitteilen, wie ich in den “Verteiler” zu dieser Email gekommen bin?
Gruß

auch hier wieder prompt eine antwort:

anbei sende ich Ihnen die gewünschte Datenauskunft.
Außerdem haben wir Ihre Daten aus unserer Datenbank gelöscht.
Fall Sie noch Fragen haben sollten, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen

ach ja.. auch gleich wieder loeschen, bevor weitere, unangenehme nachfragen kommen? denn die sind in diesem falle auch angemessen. hier ein teil der “vorliegenden daten”:

[…]
Datenherkunft: trend49
Datenempfänger: Direktwerbung & Verlag
Registrierung über IP: 79.216.126.11
Registrierungs-Datum: 23.01.2011 22:01
[…]

so… also…

– die angegebene anschrift ist auch wieder die veraltete, ueber drei jahre alte.
– dank meines gut gepflegten kalenders kann ich sagen, dass ich an diesem tag und uhrzeit nicht daran teilgenommen haben kann.
– die angegebene ipadresse gehoert zu den “dialin” adressen des t-konzerns, bei dem ich damals kein kunde war.

und noch ein zitat aus der antwort:

Hiermit bestätigen wir die Löschung Ihrer Daten.
Desweiteren haben wir Ihre E-Mailadresse für eine weitere Verwendung gesperrt. Damit eine wirksame Sperre auch für die Zukunft möglich ist, wird zu diesem Zweck AUSSCHLIESSLICH Ihre oben genannte Email-Adresse in einer Blackliste anonym ohne jede Verbindung zu sonstigen Personen-Daten gespeichert.
Um zukünftig keine Werbung mehr zu erhalten empfehlen wir Ihnen einen kostenfreien Eintrag in die Verbraucherschutzliste gegen unerwünschte Werbekontakte, auch bekannt als Robinsonliste, die Sie unter http://www.ichhabediewahl.de finden.

dahinter steckt der “DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e. V.”, bei dem ich allerdings auch etwas misstrauisch bin. ein verworrenes netzwerk von firmen, die adressdaten untereinander austauschen tun sich zusammen, um… ja.. um was zu machen? darueber kann sich jeder selbst ein bild machen. ich habe keine “beweise”, ob diese unternehmen und vereine “unserioes” sind. allerdings habe ich den (begruendeten) eindruck, dass da irgendwas nicht micht rechten dingen zugeht. ich werde auf jeden fall immer mal wieder unangenehm nachfragen…

erfahrungen mit mr. simcard

im urlaub will man ja auch das smartphone wie zuhause nutzen koennen. da der deutsche mobilfunkbetreiber (eigentlich egal welcher) gerade fuer nutzung von datentraffic im ausland unverschaemt viel geld haben moechte, muss also eine simkarte eines auslaendischen mobilfunkproviders her. direkt bestellen kann man meist nicht als “nicht-einheimischer”, so dass man auf services irgendwelcher drittanbieter zurueckgreifen muss. die bieten simkarten verschiedener provider in verschiedenen laendern an, die natuerlich auch etwas teuerer sind, als wenn man direkt kauft.

also hab ich erstmal ein paar beuurteilungen ueber verschiedene anbieter gelesen. wie immer (gerade in foren) hatte ich dabei oft den eindruck, dass die leute garnicht wissen, was sie da schreiben. also egal und einfach einen ausgewaehlt.. mr.simcard sollte es dann sein.

ich habe mir fuer die usa eine von t-mobile geholt mit “all unlimited” (daten, sms, mms und telefon!) und das sogar in 61 verschiedene laender. ok, mit 99 dollar fuer 30 tage kein schnaeppchen, aber was solls. die bestellung klappt reibungslos. bezahlung z.b. per paypal und einen gefuehlten tag spaeter kam auch schon die versandbestaetigung. knapp drei wochen vor abreise hatte ich bestellt.. und gewartet.. und gewartet.. vergebens. einen tag vor abreise wurde ich nervoes und hab den onlinechat auf der webseite genutzt, um die fritzen zu kontaktieren. die lage war schnell ergeklaert, die haben gleich von sich aus angeboten, per epxresslieferung eine ersatzkarte direkt zum hotel in miami zu schicken. ich muesse lediglich die 14,99 dollar expressversand uebernehmen. gesagt – getan und der nette mann schickte mir sofort noch ein bild vom paeckchen mit adressaufkleber, damit auch alles richtig ist. und siehe da… es hat geklappt!

wie nicht anders zu erwarten, kam die erste karte natuerlich gleich an, als ich deutschland verlassen hatte… also noch frueher bestellen als ich oder elends teuren auslands-express-versand bezahlen.

btw. haben die viel lustigere briefmarken als wir.. und abstempeln brauchen die anscheinen auch nicht…

zur nutzung der karte selbst: nach aktivierung (per mail an mr. simcard) hats ein bis zwei stunden gedauert und bis dann alles funktionierte. lediglich den apn musste ich noch einstellen. den bekommt man rechtzeitig von mr.simcard per mail mitgeteilt. zum thema “all unlimited” kann ich nur sagen, dass alles funktioniert hat. einige telefonate nach deutschland und innerhalb der usa gingen reibungslos. lediglich bei den daten bekam ich igendwann eine email, dass meine 100mb 4G traffic aufgebraucht seien und ich auf 2G gedrosselt werde. hat mir aber auch nichts ausgemacht, da das schwindelige iphone sowieso nicht mit dem amerikanischen t-mobile umts netz zurecht kam und deshalb nur EDGE gesprochen hat. die netzabdeckung war ganz ok… lediglich in der hintersten pampa in den everglades ging so garnichts. kann man aber auch auf der t-mobile seite sehen.

mitreisende hatten eine “simple mobile” karte, welche auch funktionierte, aber sie fuer auslandsgespraeche immer ueber einen operator gehen mussten.

tsql regex oder nicht regex

bei einem sql statement stoesst man irgendwann an die grenzen der moeglichkeiten normaler vergleichsoperatoren. regulaere ausdruecke muessen her! .. denkt man sich dann. in microsofts tsql ist sowas in der art eingebaut. eigentlich nicht wirklich vergleichbar mit regulaeren ausdruecken, aber sieht ein bischen aus als ob.

und irgendwann stoesst man dann auch dabei auf grenzen. und wenn die moeglichkeiten bis zum letzten ausgereitzt sind, merkt man auch, dass nicht alles so funktioniert, wie es soll. zum demonstrieren ein kleines beispiel. (das hatte ich so aehnlich vor laengerer zeit mal auf irgendeiner webseite gefunden.)

DECLARE @tmp TABLE (wert char(1))

INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('1')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('A')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('a')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES (NULL)
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES (' ')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('J')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('!')
INSERT INTO @tmp (wert) VALUES ('9')
DECLARE @x varchar(10)

SET @x = 'MATCH'

SELECT wert,
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[A-Z]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[A-Z]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[a-z]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[a-z]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[a-zA-Z]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[a-zA-Z]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[0-9]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[0-9]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[0-8]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[0-8]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[A-Z|0-9]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[A-Z|0-9]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[J]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[J]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[JERRY]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[JERRY]',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '%[A]%') THEN @x
  ELSE '' END AS '%[A]%',
CASE
 WHEN (wert COLLATE Latin1_General_CS_AS LIKE '[ ]') THEN @x
  ELSE '' END AS '[ ]'
FROM @tmp as t

das ergebniss sieht dann so aus:
(anklicken zum vergroessern)

man sieht, dass “[A-Z]” richtig funktioniert und “[a-z]” nicht so ganz und “[ ]” findet leerzeichen, aber auch “kein zeichen”. fuer viele sachen ist es aber doch sehr brauchbar, wenn man die fehler kennt. wer mehr moeglichkeiten braucht, kommt um ein bischen programmieraufwand oder kauf von fertigen addons nicht herum.

facebook? wtf? (11)

wiedermal ein update mit lesestoff fuer die beliebte facebook serie. gab lange nix mehr… deswegen diesmal ein bischen laenger 😉

Paul Allen: Microsoft-Gruender verklagt Google, Apple und Facebook
Für Facebook und andere kommerzielle soziale Netzwerke könnten harte Zeiten anbrechen. Diaspora ist Mitte September startklar

eplus hat langsames handynetz und/oder teure und unverstaendliche datentarife? Facebook für E-Plus-Kunden kostenlos

Facebook will mit dem reduzierten Dienst die mobile Nutzung auch in langsameren Handynetzen attraktiver machen – und die Hürde von oft teuren und unverständlichen Datentarifen abschaffen.

0.facebook.com – Facebook kostenlos mobil nutzen als E-Plus-Kunde
Dating-Website durchforstet Twitter, Facebook und Co.

Places: Facebooks Geolocation nun auch auf deutschen iPhones
Real Life schreibt dazu passend:

“Web 2.0 ist… wenn Du Deinen Stalker als Facebook-Freund aufnimmst, damit Du immer weißt, wann er in Deiner Nähe ist.”

Facebook klagt gegen Teachbook
Facebook als Plattform für Gewalt – Morddrohung als Alltagsgeschäft
Datenschützer fordern Grenzen für Google, Facebook & Co.
Geburtstagsgrüße 2.0 – alles Facebook oder was?
Greenpeace mahnt Facebook zu Umweltschutz
Ping: Keine Facebook-Anbindung wegen “unzumutbarer Bedingungen”
Echo-Request: Ping-Nutzer können Facebook-Freunde nicht finden
Facebook schließt Spammer-Lückea

zwar nicht direkt im facebook kontext, aber:
Symantec: Viele Deutsche schwindeln in Social Networks

Studie: Facebook wird länger genutzt als alle Google-Produkte
Facebooks Privacy-Settings for Bigamists
Facebook für zweieinhalb Stunden ausgefallen
Facebook: So schützt man seine Privatsphäre richtig
Bericht: Microsoft und Facebook verhandeln über erweiterte Such-Partnerschaft
“Facebook-Killer” Diaspora im Quellcode verfügbar
Criminals steal Interpol chief’s Facebook identity
Meet Eater: Facebook-Plant loved to death
Mark Zuckerberg überholt Steve Jobs in US-Rangliste der Reichen
Facebook-Smartphones: Gerüchteküche um sinnfreie Kooperation

Deutsche Facebook Userzahlen im Verhältnis zur Bevölkerung

Facebook-Ausfall: “Fehlerhafte Fehlerbehandlung”
Film-Epos über Facebook: Kein süßer Zuckerberg

Die gekaufte Bewegung? Stuttgart 21-Befürworter im Netz (u.a. Facebook)
Erstaunlich mutete das schnelle Wachstum der Gruppen und Fanseiten in den sozialen Netzwerken, sowie der Professionalisierungsgrad der Aktionen an. Innerhalb von nicht einmal zwei Wochen schoss die Zahl der Befürworter auf facebook von 2000 auf 12.000, die Administratoren der Gruppen arbeiteten, insofern sie sich überhaupt zu erkennen geben, mit Pseudonymen. Sie zeigten sich zunehmend aggressiv, Gegner des Projektes, die auf den Seiten der Befürworter die Diskussion suchten oder kritische Anmerkungen machten, wurden zensiert oder gesperrt.

Vier Monate Gefängnis für Facebook-Freundschaft
All the party invitations in Cambridge come through Facebook. If you don’t use Facebook you don’t get to any parties, so you’ll never meet any girls, you won’t have any kids and your genes will die out.

und wie kommt man zu 4000 mailadressen? ein protokoll aus einem chat mit zuckerberg:

ZUCK: i have over 4000 emails, pictures, addresses, sns
FRIEND: what!? how’d you manage that one?
ZUCK: people just submitted it
ZUCK: i don’t know why
ZUCK: they “trust me”
ZUCK: dumb fucks

das stammt aus einem artikel des newyorker : The Face of Facebook

und hier noch ein bischen statistik:

und die bild muss sich natuerlich auch mal reinhaengen und wahnsinnig wichtige sachen unter die menschheit bringen… der gute marc hat nen vertrag mit seiner freundin, dass sie 100 minuten in der woche zeit zu zweit verbringen… hmm

hackerspace wanted

in frankfurt formiert sich gerade eine gemeinschaft, die einen hackerspace einrichten will. wer eine guenstige, halbwegs grosse und nach moeglichkeit gut gelegene raeumlichkeit hat und diese vermieten will oder jemand kennt, der eine …bla.. usw., der moege sich doch bitte an die leute vom hackerspace-ffm wenden.

wie ich darauf gekommen bin, das zu posten? weil ich beim stoebern in meinem fotoarchiv auf dieses bild gestossen bin:

ich hatte mich naemlich mal mit freunden zu einem “computer wochenende” getroffen. in meiner alten wohnung war es etwas beengt, weshalb der junge mann auf dem bild in meinen “serverraum” in der kueche ausweichen musste. entsprechend viel koffein mussten wir natuerlich auch zu uns nehmen:

hackerspaces gibt es auf der ganzen welt. und da geht es definitiv nicht (nur) ums “hacken”, sondern “Hackerspaces are community-operated physical places, where people can meet and work on their projects.“. sehr interessant und auf jeden fall foerderungswuerdig.

de-mail pilot

bei de-mail wird technik verwendet, die es schon seit jahren gibt und die auch jeder einfach so verwenden koennte.

Verwendet der Absender einen Webbrowser, um seine Nachrichten zu erstellen, so wird der Nachrichten-Text über HTTP(S) (Hypertext Transfer Protocol via TLS) übertragen. […] Im Falle eines E-Mail-Client wird die Nachricht mittels SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) via TLS an den Provider gesendet. […] Im Gegensatz zum Kommunikationskanal zwischen Nutzer und De-Mail-Provider sind die Protokolle und Datenformate zwischen zwei De-Mail-Providern genau spezifiziert, so dass alle Provider einheitlich (interoperabel) untereinander kommunizieren können. Zur Absicherung des Kommunikationskanals zwischen zwei De-Mail-Providern kommt SSL/TLS zum Einsatz. Über diesen sicheren Kommunikationskanal wird SMTP zum Übermitteln der Nachrichten und als Datenformat das Standard-E-Mail-Format (Internet Message Format) eingesetzt.

oder kurz gefasst gemaess faq und newsletter: “De-Mails sind auf dem Transport verschlüsselt und können nicht von Dritten abgefangen und/oder verändert werden

dazu etwas zum nachdenken: Kleine Hardware Appliance mit den Features “packet modification, injection and replay capabilities at Gb/sec throughput levels”

das mit seinen 812 teilnehmern in meinen augen alles andere als repraesentative pilotprojekt zu de-mail wird angeblich von den vier providern gmx, web.de, t-online und t-systems veranstaltet. die tatsache, dass t-online und t-systems irgendwie zusammen gehoeren, duerfte ja nicht schwer zu erkennen sein. gmx und web.de gehoeren beide zu united internet.. also quasi eins.

den webseiten sieht man an, dass sie keine grossen unterschiede aufweisen:


diese seiten unterscheiden sich im wesentlichen nur durch das verwendete stylesheet, impressum, ein bischen blabla-text und den common name des verwendeten zertifikates. das zusammen mit der tatsache, dass es vier aufeinanderfolgende ip-adressen bei t-systems sind, laesst fast vermuten, dass es sich um ein und den gleichen server handelt. ich vermute auch, dass diese fuer merkwuerdige projekte bekannte firma den kram zusammengeschraubt hat. die anderen mussten mir ihren namen dafuer herhalten. das trustcenter der telekom hat alle zertifikate dazu ausgestellt. wer findet denn den t-konzern nach all den peinlichen datenskadalen noch “trusted”?