Tag: software
ebays dynamische dauerlutschermail
ebay schickt ja immer mal “newsletter” mit dem betreff “Gefällt ihnen das, MeinName?”. das ist vom prinzip her immer die gleiche email. der inhalt wird dynamisch nachgeladen und wenn man sich die email zweimal anschaut und dazwischen fleissig bei ebay unterwegs war, dann bekommt man beim zweiten mal einen anderen inhalt angezeigt. theoretisch muesste ebay also die mail nur einmal schicken und man koennte sich die immer wieder ansehen 😉
wasn zeug…
dezember 2010 hatte 32 tage
so zumindest laut den nutzungsstatistiken zum dsl vertrag bei manitu:
UPDATE: christian hat auf nachfrage auch eine erklaerung dazu bekommen:
Vielen Dank für den Hinweis.
Wir haben das “gefixt”. Hintergrund der Berechnung sind die über Tagesgrenzen hinweggehenden Abrechnungsdaten, die u.a. von der T-Com kommen.
31,99.. (gerundet: 32) Tage sind dabei übrigens das theoretische Maximum, wenn die erste Einwahl quasi Punkt 0 Uhr am 1. eines Monats beginnt, und die letzte Einwahl um 23:59:59 am letzten Tag beginnt. Die Sitzung vom letzten Tag wird dann nämlich dem Monat zugerechnet, in dem sie begann.
kein absender, kein betreff, kein inhalt? dann lass mich doch in ruhe!
was will das ding von mir?
es ist 39 uhr und 43 minuten
in einer webseite zur zeitabrechnung gesehen:
whatsapp – das malheur mit dem datenschutz
von einem kollegen habe ich heute den tipp bekommen, mir doch mal “whatsapp” auf mein handy zu installieren. damit kann man kostenlos nachrichten zu anderen whatsapp nutzern schicken. ohne gross nachzudenken, hab ich mir das ding mal installiert. agbs lesen? wer macht das schon. die sogenannten anwendungsbrechtigungen habe ich mir im eifer des gefechts auch nicht angesehen. beides war ein fehler. nach dem start der software muss man erstmal seine eigene handynummer zum verifizieren eingeben. dann hat mir mein telefon gesagt, wer aus meinem telefonbuch auch whatsapp benutzt und dass es gerne die adressbucheintraege ergaenzen wuerde…. ARGL. leider erst da fing mein hirn an zu rattern. wie wird das ding wohl funktionieren? wenn es weiss, wer aus meinen kontakten diese app benutzt, dann muss es wohl alle meine kontaktdaten irgendwie verglichen haben. au backe. alle telefonnummern auf irgendeinen server gepustet und man weiss nicht, was damit angestellt wird? und das passiert ausgerechnet mir?? ok, meine (und unzaehlig viele andere) telefonnummer haben die ja schon von den vielen anderen nutzern, die mich in ihrem telefonbuch stehen hatten. und das sind verdammt viele, wie ich festgestellt habe. trotzdem nichts wie runter damit.
mich dafuer zu schaemen bringt im nachhinein auch nichts mehr. lieber noch ein paar leute davor warnen, bevor sie den gleichen scheiss machen. FINGER WEG VON WHATSAPP!
erschreckend, was die computermagazine darueber schreiben und was diese app ueberall fuer gute bewertungen bekommt. ich zitiere mal ein bischen:
chip.de: Fazit: Für nur einmalig 79 Cent unbegrenzt chatten – ein unschlagbares Angebot!
naja… im android market gibts die app kostenlos, aber dafuer ist erwaehnt, dass nur das erste jahr kostenlos ist und dann 1,99$/jahr verlangt werden:
die computerbild schreibt: Einfache Integration ins Adressbuch. Das Adressbuch erstellt die Kontaktlisten automatisch und zeigt an, wer die App ebenfalls installiert hat.
oh ja, super! die “einfache integration ins adressbuch” ist natuerlich toll. nur das adressbuch ist mal komplett irgendwo hin geschickt worden (korrektur: mindestens die telefonnummern)… und man hat keine ahnung, wo die daten nun sind und was mit ihnen passiert.
eigentlich dachte ich, dass wenigstens auf heise mal auf die missstaende hingewiesen wird… fehlanzeige: Es greift auf das Adressbuch des Handys zu und erkennt, welcher der Kontakte den Dienst ebenfalls verwendet. Hier liegt der größte Nachteil: Sender und Empfänger müssen die App installieren.
“der groesste nachteil” ist nach dem ermessen des schreiberlings das, was man mit etwas logisch denken ganz alleine hinbekommt. lieber autor… bewirb dich doch bei der computer bild.
so… und nun stelle man sich vor, dass man auf der strasse angequatscht wird: “hey.. willst du umsonst mit deinen freunden telefonieren? dann gib mir mal dein notizbuch mit all adressen, die du in deinem leben gesammelt hast. ich verschwinde kurz damit um mir das zu kopieren. wenn da einer deiner freunde drin steht, dessen adressbuch ich mir auch schon kopiert habe, dann kannst du mit dem telefonieren, aber sonst mit niemandem”. bescheuert oder? niemand wuerde sowas machen. sicher ist, dass man mit dieser app ja nach intensitaet der nutzung etwas geld sparen kann. geld sparen zu welchem preis? in wirklichkeit will man garnicht seine daten und schon garnicht die all seiner freunde, familie, bekannten, kollegen und geschaeftskontakte ohne deren einverstaendnis preisgeben. und eine sms-flat einsparen, damit man “unbegrenzt” mit whatsapp chatten etc. kann? da darf man nicht vergessen, dass man dazu auch einen entschprechenden datentarif braucht. es gibt ca 1 mio. moeglichkeiten, mit mir in kontakt zu treten. ich brauche will dieses miese stueck software nicht
mein fazit: drauf geschissen auf diese app.
einen kommentar hab ich schon gehoert:
“stell dich ma nich so an. das ist doch heute normal. viele apps machen doch mit deinen daten was sie wollen. du bist ja paepstlicher als der papst“.
ja klar. denk nochmal drueber nach. du hast das auf deinem firmen blackberry? schoen, dass whatsapp jetzt dein ganzes firmenadressbuch hat.
“mann, bist du paraniod”
wtf? was du mit deinen daten machst ist mir egal. aber das sind daten anderer. das hat mit paranoid nichts zu tun.
(noch was… ich habs nicht nachgeprueft, aber findet die kommunikation ueberhaupt verschluesselt statt? und wer mal richtig kuebeln will, der liest sich einfach mal die “privacy notice” durch)
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UPDATE (11.06.2011 10:00 uhr): ich moechte dieses posting ergaenzen, nachdem hier einiges an kommentaren eingegangen ist. (zeitpunkt: nach dem kommentar von “gelegentlich” am June 10, 2011) einen blog eintrag “zuruecknehmen” in form von “einfach loeschen” faende ich nicht gut. da ginge die schoene diskussion verloren. mein statement irgendwo einen meter weiter unten in den kommtaren zu verstecken waere auch nicht geschickt, weil nicht jeder besucher alle kommentare zu einem blogeintrag liest. also schreibe ich hier ans ende des postings eine ergaenzung und lasse den urspruenglichen beitrag unveraendert.
die von mir getaetigte aussage “schoen, dass whatsapp jetzt dein ganzes firmenadressbuch hat” war im eifer des gefechts einfach uebertrieben und ist dem momentanen kenntnissstand nach falsch und eine unterstellung.
die von mir getaetigte aussage “wenn es weiss, wer aus meinen kontakten diese app benutzt, dann muss es wohl alle meine kontaktdaten irgendwie verglichen haben.” wurde von den entwicklern bestaetigt (nicht “alle” kontaktdaten, sondern die telefonnummern): “WhatsApp looks at phone numbers in your address book. The scan is for discovery purposes, so you know which of your contacts has WhatsApp. We don’t store your address book data on our servers.†(siehe kommentar von fossil_fuel am 10.06.2011)
die von mir getaetigte aussage “alle telefonnummern auf irgendeinen server gepustet” ist nicht verifiziert. die entwickler haben sich trotz der nachfrage “how is that exactly working” leider nicht dazu geaeussert. es ist theoretisch moeglich, dass die telefonnummern mit hashes (pruefsummen) abgeglichen werden, ohne die telefonnummern selbst aus dem adressbuch an whatsapp zu uebertragen. in der faq und der privacy notice wird auf jeden fall nicht explizit erwaehnt, dass die telefonnummern dritter an whatsapp uebertragen werden. waere fein, wenn es jemandem gelingen wuerde das zu ueberpruefen.
es ist nicht richtig, der app, den entwicklern, der firma zu unterstellen, dass sie ganze adressbuecher sammeln oder gar die daten verkaufen, ohne beweise dafuer zu haben. der rest des blogeintrags ist das eines “hysterischen panikblogers”, wie mich irgendwer bezeichnete. wenn ich mal drueber geschlafen haette, waere das geschreibsel sicherlich anders ausgefallen. es ist und bleibt ein privates blog, es ist kein technik magazin und jeder konsument von informationen aus dem internet (und auch anderswo) muss sich im klaren darueber sein, dass nicht immer alles 100%ig korrekt ist, was irgendwo geschrieben steht.
ich denke, dass das thema whatsapp noch nicht vom tisch ist. es wuerde mich freuen, wenn die technik mal genauer beleuchtet wird.
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UPDATE (19.06.2011 11:20 uhr): endlich war mal einer so frei und hat die kommunikation analyisert. eine kurze zusammenfassung:
Die Faktenlage ist damit wie folgt ausgebaut:
– Um die Favoritenliste zu generieren, wird keine Übertragung des gesamten Adressbuchs vorgenommen.
– Es werden jedoch alle im Adressbuch enthaltenen Telefonnummern übertragen, um zu prüfen, ob dahinter ein WhatsApp-Account steckt.
– Außer den Telefonnummern wird keine Information übertragen.
jemand anders hat gepostet, dass whatsapp das xmpp protokoll (jabber) benutzt und “Eine Verschlüsselung der Kommunikation findet nicht statt, demnach ist das belauschen der Verbindungen in gleichen Netzerksegmenten möglich”
weiterhin viel spass mit whatsapp
sociable weg, like button hin
in eigener sache:
die netten knoepfchen von sociable, die unter jedem posting zu sehen waren, mussten einem facebook “like-button” weichen. genutzt hat die dinger soweiso niemand. vielleicht war zuviel in der auswahl? zu bunt? nicht das richtige dabei? da ersetze ich das quasi auf wunsch von D. hin mal mit einem like button. den quellcode dazu gibts direkt bei facebook zum online generieren. lediglich die url muss man noch mit dem passenden php code ersetzen.
ich dachte, ich koennte meine schoenen kurzen mit “yourls” erstelten urls zu facebook posten…. pustekuchen. sobald jemand den like button drueckt, kommt facebook an, folgt der kurzen url zu der langen, um dann die ueberschrift und den content aus dem posting zu holen. klingt bloed – ist aber so. schade um meine wunderschoenen, kurzen urls (z.b. http://sd.vc/33g fuer dieses posting)
wer es trotzdem mal braucht und als notiz fuer mich… ich musste naemlich ein bischen suchen (und finden) und fummeln, bis ich wusste, wie man die short url in dem wordpress template ausgibt:
natuerlich gibts auch wordpress plugins um einen like button einzublenden. drei stueck hab ich ausprobiert und wieder runter geworfen, weil sie irgendwie komisch waren. fuer die short url habe ich alle drei umgebaut, um dann anschliessend festzustellen, dass es sowieso nicht wie gewuenscht funktioniert. vielleicht faellt mir ja noch ne loesung dazu ein.
so… und nun mal sehen, ob und wann da jemand drauf drueckt und was dann passiert.
alice smart disk
wie ja frueher schon zu lesen war, bin ich dsl kunde bei alice. am 10. maerz haben die mich angerufen und mir das angebot der alice smart disk unterbreitet. mit unbegrenztem speicherplatz, redundant und allem pipapo und das alles nur fuer 3,90 euro im monat. die ersten drei monate gibts zum schnuppern umsonst und ist jederzeit kuendbar. man muss nur eine software installieren und gut ists. meine gretchenfrage bei solchen geschichten ist dann immer: “wie siehts denn mit der linux unterstuetzung aus?”, worauf ich zu hoeren bekam: “klar – kein problem. die software gibts fuer windows, osx und linux. wenn sie das angebot nutzen wollen, dann schicke ich ihnen gleich die bestaetigungsmail […]”. probieren kann ichs ja mal.. dachte ich mir und habs bestellt. ich bin ja sowieso immer neugierig, wie sowas geloest ist, wie gut oder schlecht es funktioniert und was man damit alles anstellen kann.
tja.. und dann habe ich gewartet.. einen tag… zwei tage… drei tage… vier tage… fuenf tage… sechs tage… sieben tage… peng! da kam die email eeeendlich. erstmal auf die hilfe geklickt und gelesen. aha.. software gibts fuer windows und osx. linux? fehlanzeige! na dann will ichs auch nicht haben.
ich erinnerte mich an die worte “kuendigen koennen sie jederzeit per telefon, email oder brief”. die adresse der bestaetigungsmail war “Alice Kundenbetreuung <noreply@alice-dsl.de>”, auf die man ja allem anschein nach nicht antworten darf. kundenbetreuung und noreply@-adresse… alles klar. auf der webseite sucht man auch vergebens eine brauchbare mailadresse. selbst wenn man dem link “kontaktformular” folgt, wird man durch ein merkwuerdiges menue gefuehrt, bis man am ende doch wieder nur eine kostenpflichtige 01805 nummer statt des erhofften formulars zu sehen bekommt. mann mann mann… ueberall der gleiche dreck.
also angerufen. ich war ja noch in den 14 tagen widerrufsfrist. die dame am anderen ende wollte das aber partout nicht stornieren, sondern zum 30.04. kuendigen. nach ein bischen hin und her hab ichs dann aufgegeben. naja.. was solls. kostet ja nix.
anschliessend habe ich dann trotzdem noch ein bischen in der hilfe rumgeklickt. dieses bild hat mich in meiner entscheidung gleich wieder bestaerkt:
es schuettelt mich immer, wenn ich aol lese…
der satz hat auch zur belustigung beigetragen: “Der Zugang per FTP oder rsync ist aus Gründen der Übertragungssicherheit nicht möglich”. beim webdav und so bekommen die das doch auch hin mit dem ssl krams.. warum da nicht sftp oder rsync ueber ssh?
eins bedingt das andere
weiterbildung, microsoft IIS 7.5, der teacher hat die eigenschaften einer schlaftablette.
facebook chat endlich mit ssl?
als ich heute meinen jabber client oeffnete, laechelte mich diese zertifikats fehlermeldung an:
bei den details dann das:
und beim naechsten connect war das wieder weg. jeder versuch, eine verbindung mit ssl hin zu bekommen war vergebens. hmm.. nur ein versuch von facebook? gleich mal nachforschen…
UPDATE: zumindest auf der fb hilfe seite steht noch geschrieben, dass ssl nicht unterstuetzt wird.
nun ist skype auch endlich boese
nach java nun endlich auch skype: